Robbie Williams ist einer der berühmtesten und finanzkräftigsten Popmusiker der Welt, doch bekanntermaßen macht Geld allein nicht glücklich. Über die Sorgen eines Superstars sprach er diese Woche in einem Spiegel-Interview.

Hamburg (mk) - Nächste Woche erscheint das neue Robbie Williams-Album "Rudebox". Auch wenn die gleichnamige Single bereits hier und da nieder gemacht wurde, so ist der ehemalige Take-That-Sänger doch überaus zufrieden mit seinem mittlerweile zehnten Solowerk: "Mit meinen vorherigen Platten wollte ich immer Gott und der Welt gefallen, Medienmenschen beeindrucken. Dieses Album habe ich aber wirklich nur für mich gemacht", erzählte der gut aufgelegte Sänger diese Woche dem Spiegel.

Bislang habe er den anderen immer beweisen wollen, dass er auch ohne seinen früheren Songwriter Guy Chambers erfolgreich sein könne: "Ich wollte Respekt von Leuten, die mir nicht mal zutrauen, dass ich allein meine Schuhe zubinden kann. Abgesehen davon wollte ich mir endlich mal selber gefallen", so Williams.

Natürlich würde er sich trotzdem freuen, wenn sein neues Album gute Bewertungen einfährt. Negativkritik an seinen Platten führte bei dem Briten über Jahre hinweg zu psychischem Druck und Depressionen. Auch wenn er als Weltstar Stadien füllt und Millionen kassiert, seinen Seelenfrieden findet Robbie deswegen nicht. Zwar sehne er sich danach, geliebt zu werden, dennoch finde er es im Zweifel "angenehmer, 50 Millionen Platten verkauft zu haben und unterschätzt zu werden als eine Million und überschätzt zu sein".

Zudem sei es eine Vorliebe von ihm, Presseberichte und Kritiken über sich selbst zu lesen - was ihm aber nicht wirklich gut tue. In der Regel sei er nach der Lektüre nur noch deprimierter. Auf die Frage, warum er sich dann überhaupt damit befasse, meint Robbie: "Weil ich krank bin. Einen Dachschaden habe. Sie machen doch auch Dinge, die nicht gut für Sie sind." Ab und an könne er die kursierenden Gerüchte aber auch mit einem Lachen abtun. Kürzlich habe er beispielsweise in einer Boulevardzeitung gelesen, dass er mit einem Freund in der Arzneiabteilung des Londoner Kaufhauses Harrods während einer pikanten Unterhaltung belauscht wurde.

Williams soll den Kumpel angeblich beauftragt haben, Kondome und Windeln zu kaufen, weil er "ins Bett machen würde". Diese Pointe fand der Star dann wieder so haarsträubend unsinnig, dass er sogar darüber lachen konnte. Auch die vielen Sex-Gerüchte irritieren ihn. In Wirklichkeit sei 60 bis 70 Prozent des Geredes falsch, so Williams, wobei er sich durchaus vorstellen könne, mit all den Mädchen, die ihm eine gemeinsame Affäre andichten, tatsächlich auch Sex zu haben.

"Ich sehe die Fotos in den Zeitungen und finde die meisten Mädchen wirklich niedlich. Also her mit ihnen! Irgendwas muss ich doch von dem Zirkus haben", fordert Robbie. Verlieben wolle er sich nämlich gar nicht, das sei zu anstrengend. Für die Zukunft könne er sich stattdessen vorstellen, seinen Plattenvertrag nicht zu verlängern und auch keinen neuen zu unterzeichnen. Schließlich lasse er sich ohnehin einzig vom eigenen Ego antreiben: "Geld ist mir wirklich egal. Ich mache das alles längst nur noch für mich."

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Robbie Williams

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