Der ehemalige Pink-Floyd-Bassist und BDS-Fan übernimmt im Ukraine-Krieg Putins Linie und ruft damit Widerstand gegen seine Konzerte hervor.
Berlin (ebi) - Antisemitismus auf und abseits der Bühne, Pro-Putin-Propaganda: Die Vorwürfe gegen Roger Waters sind nicht neu. In einem vor wenigen Tagen erschienenen Interview mit der Berliner Zeitung führt der ehemalige Pink-Floyd-Bassist nun wieder alle Klischees aus, die man von ihm erwartet. Seine Äußerungen veranlassten sogar den ehemaligen Bandkollegen David Gilmour zu einem Kommentar. Gilmours Frau Polly Samson hatte Waters auf Twitter u.a. als "frauenfeindlich" und "antisemitisch" bezeichnet und ihn einen "Putin-Verteidiger" genannt: "Jedes Wort ist nachweislich wahr", kommentierte Gilmour daraufhin.
Every word demonstrably true https://t.co/KWk4I3bMTN
— David Gilmour (@davidgilmour) February 6, 2023
Waters reagierte bereits auf die Statements. Er habe Kenntnis von den "aufwieglerischen und wild fehlerhaften Kommentaren", die über ihn von Polly Samson auf Twitter verbreitet würden. Sie seien komplett unwahr.
— Roger Waters (@rogerwaters) February 6, 2023
In dem ausführlichen BZ-Interview sieht Waters die Schuld am Ukraine-Krieg beim Westen bzw. den USA und übernimmt direkt Putins Linie: "Ich bin jetzt offener für das, was Putin tatsächlich sagt (...) Und ein zentraler Satz war immer: Die Ukraine ist eine rote Linie. Die Ukraine muss ein neutraler Pufferstaat bleiben. Wenn sie das nicht bleibt, wissen wir nicht, wohin das führen wird. Wir wissen es immer noch nicht, aber es könnte in einem Dritten Weltkrieg enden." Und weiter: "Er hat eine, wie er es immer noch nennt, 'militärische Spezialoperation' gestartet. Er leitete sie auf einer Basis von Gründen ein, die, wenn ich sie richtig verstanden habe, folgende sind: Erstens will er den potenziellen Völkermord an der russischsprachigen Bevölkerung im Donbass verhindern. Zweitens: Er will den Faschismus in der Ukraine bekämpfen." Er, Waters, verteidige Putin im Vergleich zu US-Präsident Joe Biden. "Der wichtigste Grund für westliche Waffenlieferungen an die Ukraine ist sicherlich der Profit der Rüstungsindustrie", so der 79-Jährige an anderer Stelle und spricht von einem Stellvertreterkrieg.
Er selbst hätte auch kein Problem, in Russland zu leben, denn: "Das mag Ihnen wie eine extreme politische Haltung vorkommen, aber vielleicht sind die Geschichtsbücher, die ich lese, und die Nachrichten, die ich bekomme, einfach andere als die ihrigen. Man kann nicht alles glauben, was man im Fernsehen sieht oder in den Zeitungen liest. Alles, was ich mit meinen neuen Musikaufnahmen, meinen Statements und Auftritten zu erreichen versuche, ist, dass unsere Brüder und Schwestern an der Macht den Krieg beenden – und dass die Menschen verstehen, dass unsere Brüder und Schwestern in Russland nicht unter einer repressiven Diktatur leben, genauso wenig wie Sie in Deutschland oder ich in den USA", versteigt sich Waters in einem offensichtlich falschen Vergleich und leugnet die Realität: "Solange wir miteinander Handel treiben, uns gegenseitig Gas verkaufen und dafür sorgen, dass wir es im Winter warm haben, geht es uns gut."
Dass Waters, der sich selbst als "Humanist" und "Weltbürger" bezeichnet, ganz offensichtlich "andere Geschichtsbücher" liest, verdeutlicht etwa folgende Interview-Passage:
BZ: "Wenn man den Konflikt neutral betrachtet, muss man Putin als den Aggressor sehen. Glauben Sie, wir sind alle einer Gehirnwäsche unterzogen worden?"
Waters: "Ja, das tue ich in der Tat, definitiv. Gehirnwäsche, Sie sagen es."
BZ: "Weil wir die westlichen Medien konsumieren?"
"Ganz genau. Was allen im Westen erzählt wird, ist das Narrativ der 'unprovozierten Invasion'. Hm? Jeder, der nur halbwegs bei Verstand ist, kann erkennen, dass der Konflikt in der Ukraine über alle Maßen provoziert wurde. Es ist wahrscheinlich die am meisten provozierte Invasion aller Zeiten."
Deutschland-Konzerte sollen abgesagt werden
Waters' Äußerungen, in denen er jegliche Schuld von Putin oder Russland als "Russophobie" abstreitet oder auch seine Unterstützung der anti-israelischen BDS-Bewegung, rufen bereits seit Jahren Widerstände gegen seine Liveaktivitäten hervor. Im polnischen Krakau wurden zwei Konzerte seiner aktuellen Tour schon abgesagt. Auch die in Deutschland angesetzten Konzerte stehen in der Kritik von Politikern sowie jüdischen und christlichen Organisationen.
So hatte bereits im vergangenen Oktober Münchens OB Dieter Reiter die Absage des Gigs in der Olympiahalle gefordert. Auch die Konzerte in Hamburg, Köln, Frankfurt sowie die beiden Auftritte in Berlin (alle im Mai) stehen längst in der Kritik. Im Frankfurter Stadtrat beispielsweise werde demnächst ein Antrag auf Streichung des Konzerts beschlossen, schreibt die Jüdische Allgemeine. Ob der für die Festhalle verantwortliche Aufsichtsrat der Messe einem solchen nachkommen wird, ist unklar.
Für eine Vertragsauflösung mit dem Konzertveranstalter wären Beschlüsse beider Gesellschafter, der Stadt Frankfurt und des Landes Hessen, erforderlich, so ein Messesprecher. Schadenersatzforderungen wären wohl die Folge, wie es auf Veranstalterseite bereits vor Wochen nach dem Widerstand gegen die Gigs in München und auch Köln hieß.
10 Kommentare mit 127 Antworten
Nicht die hellste Kerze auf der Torte.
Der "ehemalige Pink Floyd-Gitarrist" ist Bassist.
Of course. Danke für den Hinweis.
Das witzige ist, daß der tatsächliche Gitarrist, also David Gilmour, einige Male Rogers Bassspuren einspielen mußte, weil Roger nicht gerade toll spielt.
Wenn man sich heute ein Konzert von Roger ansieht, merkt man, daß sowohl er als auch seine Band spielen, als hätte jemand die Musik programmiert- ohne jeden Swing...es ist quälend.
Das ist eigentlich Grund genug, um seine Konzerte nicht zu besuchen.
Dann doch lieber Nick Masons "Saucerful of Secrets"...für Gilmour kriegt man ja eh nie Karten.
Nun ja, dass Israels Politik gegenüber den Palästinenser jetzt suboptimal ist, ist ne Meinung, die man haben kann. Und der Meinung, dass "der Westen" sich im Falle der Ukraine bzw. des Lösen des Konfliktes in den letzten 10 Jahren auch falsch verhalten hat, die auch.
Das hat nur so garnix mit Antisemitismus und mit Putin Verteidigen zu tun.
Gegenüber den Roger Waters bist du nicht so ein Hirnie. Aber gegenüber jemandem, der den Text voll erfasst schon.
Er sagt hier ist alles Gehirnwäsche und der Mörder Putin konnte gar nicht anders. Der sollte mal ein paar Monate in den russichen Knast, wie so viele, die nicht auf Putins Linie sind, oder mal ein bisschen Novichok fressen. Putin kann ja nicht anders als Leute ermorden, einsperren und Lügen verbreiten.
Hardeyes bleib in Sachsen und halt hier aber die F*****
Sachsenpaule am Werk.
Das Problem ist doch nicht Waters, sondern vielmehr die Schwachmaten, die sich Konzerttickets holen.
Bis vor Kurzem war die jahrzehntelang gültige Erkenntnis, dass Kriege nicht durch Siege sondern NUR durch Vernunft beendet werden können, allgemeines Kulturgut.
Jetzt - und dass muss sich das gesunde Hirn mal vorstellen - gilt die Doktrin: Waffen an die Ukraine liefern damit "Putin" "besiegt" werden kann. Das Siege im Krieg gleichbedeutend mit unzähligen Toten sind, egal. Jetzt plötzlich gibt es böse Soldaten und gute Soldaten, wenn die Bösen sterben, egal, die "Guten" müssen "gewinnen". Das Ganze dann noch auf das Feindbild des "Diktators" projiziert und schon ist das Einzelschicksal des Menschen egal, es geht um Höheres/Größeres, den Sieg über den Diktator/das Böse...koste es was es wollen. EU-O-Ton: "Russland muss besiegt werden"
Es ist so als hätten 80 Jahre lang Generationen von Schülern im Geschichtsunterricht nur gepennt. Was wir hier erleben ist eine absolut banal brutale Renaissance des Faschismus, und wieder gesteuert und zweckgerichtet, wie Faschismus nun mal so ist: Nach Aussen hin dumm in seinen Parolen, den Bodensatz der Gesellschaft adressierend, aber nach innen von klugen und diabolischen Kräften genau so inszeniert, als Mittel zum Zweck.
Wer/Was steckt dahinter? Eine Ideologie, die es zum Ziel hat ALLE Menschen per Dauerkrisen auf ewig zu knechten und einer technologischen "Herrenrasse" zu unterwerfen.
Wie macht man Dauerkrisen? Indem man eine Bedrohungslage inszeniert und dazu eine "Lösung" anbietet, die NIE zum Ziel führen kann, sich NIE verwirklichen lässt. Hier: Sieg über Russland. Völlig analog dazu: Pandemie, die erst zu Ende ist wenn "alle Menschen geimpft sind" (O-Ton Merkel, O-Ton Gates), und somit nämlich nie.
Waters Standpunkt ist auch KEINE "Pro-Putin-Propaganda", nicht "frauenfeindlich" und "antisemitisch" und er ist kein "Putin-Verteidiger". ABER so geht Faschismus in den Medien, nicht die Sache selbst wird hinterfragt, stattdessen das Agitieren, Umdeuten und auf Personen reduzierte Hetze.
So, und jetzt alle schön zurück in Eure Löcher...
Wohl einen Brick zu viel gegen dein leeres Hirn geschleudert bekommen was? Danke für dein nutzloses Referat und jetzt verpiss dich wieder in die Kommentarspalten von Wagenknechts YT Videos. Dort wirst du gebraucht. Hier jedenfalls nicht.
Wenn Putin nach einem Jahr Angriffskrieg, welchen er unprovoziert vom Zaun gebrochen hat, der Ukraine immer noch das Existenzrecht abspricht und er bei seinen Maximalforderungen bleibt und dort tagtäglich Kriegsverbrechen begeht wird man mit Diplomatie keinen Frieden schaffen können. Bis der gute Mann im Kreml zu Vernunft kommt - wie du Eingangs erwähnt hast - müssen eben die Waffen sprechen. Klingt traurig - is aber so.
@Lil Deaf Keine schweren Waffen an die Ukraine zu liefern, würde doch im Umkehrschluss bedeuten, Putin schneller Gebiete in der Ukraine erorbern zu lassen und was in den jetzt schon annektierten Gebieten passiert an Völkermord, ist vielleicht schlimmer, als wenn die Ukrainer mit Waffen weiterkämpfen, oder?
(oder bin ich deiner Meinung nach damit schon ein Opfer der Propaganda?)
Unabhängig davon finde ich mittlerweile es sehr einseitig wie im ÖRR Meinungsbilder einseitig dargestellt und geschönt werden und ich gehe schon lange nicht mehr mit, mit einem idealistischen-woken Gesellschaftsbild ...aber...
Ich will das nicht entscheiden und stell mich da konkret auf keine Seite pro/contra schwere Waffenlieferungen... Aber man kann eins nicht ohne das andere zu Ende denken....
Weiter nennst du es allgemein eine "Renaissance des Faschismus", also ich bitte dich vom Faschismus sind wir zum Glück so weit entfernt wie vom Mond. Da es nicht die eine Meinung gibt und wir immer noch demokratisch wählen dürfen... usw.
@NutMaster Mir gefällt es nicht alle Wagenknecht-Kommentatoren über einen Kamm zu scheren... Genauso wenig wie alle Themen und Inhalte, die Wagenknecht anspricht als völlig dämlich zu verunglimpfen...
"Keine schweren Waffen an die Ukraine zu liefern, würde doch im Umkehrschluss bedeuten, Putin schneller Gebiete in der Ukraine erorbern zu lassen" Ne,nix Umkehrschluss, sondern nur polemischer Stuss.
Kriege lassen sich NICHT mit mehr Waffen beenden, auf keiner Seite. Wie funktioniert Aufrüstung, was setzt sie in Gang? Schon mal was vom kalten Krieg und Ost-West-Konflikt gehört? Matschbirne!
"polemischer Stuss" trifft's ziemlich gut.
@kakapo:
"Bis der gute Mann im Kreml zu Vernunft kommt - wie du Eingangs erwähnt hast - müssen eben die Waffen sprechen."
Nein, müssen sie nicht. Diplomatie ist der einzige Weg, den Krieg zu beenden. Gewalteinsatz hat nur weitere Gewalteskalation zur Folge, und auch vermeintliche Siege lösen Konflikte ncht auf, sondern verschieben sie nur.
Auch aus klimaschutz-Gründen kann sich der Westen eigentlich gar nicht leisten, die diplomatischen Beziehungen zu Russland nicht zu unterhalten, weil denen in Sibirien gerade fröhlich der Permafrost wegschmilzt, und das geht uns letztlich alle an.
Dann sag Putin, er soll die annektierten Gebiete zurückgeben. Dann gibts Diplomatie.
@c452h
Sag du's ihm doch. Ja mei, wenn's halt keiner macht.
@Lil deaf Na toll, da stellt man eine Verständnisfrage und bekommt Beleidigungen... So und nochmal Putin hat mehr Waffen als die Ukraine, wenn man der Ukraine von Anfang an keine Waffen geliefert hätte, gäbe es heute die Ukraine in der Form nicht mehr und das Leid mit Völkermorden an Zivilisten wäre eventuell sogar noch größer (oder willst du z.B. das Massaker von Butcha leugnen?) . Das Ziel von Putin ist die Ukraine gesamtheitlich einzunehmen und deren Bevölkerung totalitär auf Linie zu bringen oder halt ins Lager zu stecken oder schlimmeres... Wie soll es da mit der Diplomatie sich ausgehen, so dass beide Seiten zufrieden sind, ich sehe da zwangsläufig keinen flächenmäßig-annehmbaren Fortbestand für die Ukraine.
@Schwingster Was ist denn mit dir passiert, denkst du auch nur im Ansatz, dass es die Möglichkeit gibt des Westens in Sibirien durch Diplomatie schnell andere Verhältnisse zu schaffen, also so ein weltfremdes Wunschdenken habe ich seltenst gehört... und für das Klima sollen die paar Ukrainer geopfert werden, oder was? Außerdem hängst du mir Zitate an, die ich so gar nicht geschrieben habe.
*Massaker von Butscha
"Wie soll es da mit der Diplomatie sich ausgehen"...
Man kann offensichtlich einen Krieg gegen Russland nicht gewinnen, in dem man ein Land wie die Ukraine so lange aufrüstet, bis es zu einem militärisch "überlegenen" Gegner werden würde, so dass es den Krieg "gewinnt".
Das ist absurd. Ein SO geführter Konflikt würde NIE enden, es sei denn, man macht aus Russland einen Parkplatz, nach dem man Millionen "Putin-Anhänger" getötet hätte.
Das würde doch bedeutet, das beide Kreisparteien hochgerüstet Schlachten mit maximaler Vernichtungskraft führen, was natürlich auch zu maximaler Zerstörung führt, z.B. auf dem Boden Ukraine, mit unzählig mehr Toten durch "schwerere Waffen".
Ich bin erschüttert über die Schwachmaten-Dichte hier. Der komplett faschistische Schwachsinn, ein Land, ein Volk, einen Diktator "besiegen" zu müssen, ist völlig antiquiert. Was hört ihr so? NSDAP-Death-Metal?l
Dann frag ich mich natürlich, warum wir für die Ukraine "frieren" sollen, oder Russland "boykottieren" sollen, wenn's doch einfach mit mehr Waffenverkäufen geht und damit sogar noch neue Arbeitsplätze entstehen?
Zelenskys Privatvermögen wird auf rund 850 Millionen Euro geschätzt. Der könnte den Krieg quasi "aus eigener Tasche" gewinnen. Die deutsche Rüstungsindustrie würde sich freuen.
Ok, dann willst du Putin die Ukraine überlassen und solche Massaker wie bei Butscha, sind dann kleinere Übel... mit dir brauch man nicht diskutieren. Zelenskys Privatvermögen... Krieg alleine gewinnen... hmmm jaja ... also tiefer im Schwurblerreich kann man wahrlich schwerer stecken.
LilDeaf ist wirklich ziemlich doof.
"Massaker wie bei Butscha"... ja was, die schreien nach Rache oder was? Kriege werden durch Soldaten geführt, junge Menschen, die sich beim scheinbaren Versagen der Diplomatie opfern sollen, für die "gute" Seite oder der "bösen" Seite.
Es ist unfassbar, dass solcher Stumpfsinn hier wieder gesellschaftsfähig sein soll. Das Ganze durch eine mediale Inszenierung angeheizt, die zwar Opfer beklagt, aber gleichzeitig den totalen Krieg fordert, nämlich bis zum "Sieg" einer Partei. Wie sieht denn so ein Sieg aus? 1 Millionen tote Soldaten und Kriegsparteien, die nicht mehr kämpfen wollen? Was bedeutet "Sieg" durch Krieg, das eine Partei ausgerottet wurde oder so dezimiert wurde, dass sie aufgeben muss? Das ist KEIN Videospiel hier, im REALEN Leben kann man Kriege nicht "gewinnen".
Stattdessen - und das war schon immer die Wahrheit, was Kriege anbelangt - dienen Kriege IMMER einem Zweck, der jede Kriegspartei glauben lässt, einen Vorteil erlangen zu können. Allerdings einen Vorteil NUR bei denen, die nicht selbst auf's Schlachtfeld müssen, sondern alles überschauen, dirigieren und inszenieren, wie z.B. angebliche "Massaker" als "Denkanstoß" für die Dummen da draussen, die dann "jetzt erst recht" den Krieg wollen.
Die meisten merken scheinbar gar nicht, wie sie getriggert werden sollen. Sicherlich auch eine Frage der Intelligenz...
So so, angebliche Massaker.
Lösch dich.
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das ist der sonnenbank flavor