Nach einer Schaffenspause meldet sich die Irin mit einer ersten Hörprobe zum kommenden Album "Hairless Toys" zurück.
Konstanz (mhe) - Eins muss man der blonden Insel-Lady ja lassen: sie fährt eine Gesangsperformance mit Wiedererkennungswert auf. Zwar klingt das zarte Stimmchen manchmal so erstickt, dass man ihr am liebsten ein Megaphone zuwerfen möchte, aber irgendwie ist so viel Zurückhaltung ja auch charmant.
So auch bei "Gone Fishing". Im Vergleich zum Disco-Sound von "Overpowered" 2007 sticht der unverwechselbare Stil in der neu erschaffenen Mischung aus Ballade und Pop-Song einmal mehr heraus.
Nach stottrigem Beginn füttert ihre Stimme das abgespacte Klanggewirr aus schrillen Tönen und elektronischem Xylophon-Geklimmper. Auf sechs Minuten nicht immer ganz unangestrengt zu genießen. Für Anhänger experimenteller Sounds dagegen eine echte Fundgrube.
Hörbar ohne großen Aufwand, schwebt die irische Pop-Sängerin durch den Track. Der ersten Kostprobe nach zu urteilen, verspricht das am 8. Mai erscheinende Album "Hairless Toys" in jedem Fall eine musikalische Entwicklung.
3 Kommentare
Endlich!!!! Klingt vielversprechend. Das 2005er Album "Ruby Blue" war groß. Über Moloko muss man wohl nichts sagen.
Nie davon gehört, aber diese Single gefällt mir gut. Hat diesen bekloppten Kate Bush-Vibe.
Bis 1:40 gefällt mir der Song, aber dem anschließenden Gesang kann ich nichts abgewinnen. Das klingt mir zu gekünstelt und teilweise auch etwas gequält. Schade.