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Januar: Label droppt Ariel Pink nach Trump-Support

Ja, das war ein Scheißstart ins neue Jahr. Von dem unzivilisierten Sturm auf das Kapitol am 6. Januar soll hier gar nicht die Rede sein, sondern von angesehenen Musikern, die keine Veranlassung sahen, jede noch so kleine ideologische Nähe mit dem widerwärtigen Trump-Mob von sich zu weisen. Diese wurde überhaupt erst thematisiert, nachdem die LoFi- und Chillwave-Kumpels Ariel Pink und John Maus in der "Stop The Steal"-Demonstration gesichtet wurden, die den Angriff aufs Parlament einleitete.

Während sich Fans der in linken Undergroundzirkeln abgefeierten Musiker noch in der romantischen Vorstellung wähnten, Pink und Maus würden in D.C. selbstverständlich aus rein künstlerischen Gründen verkehren oder eventuell sogar ein Anti-Statement zu den auf ungezählten Ebenen würdelosen vier Trump-Jahren setzen, wurden bald eines Besseren belehrt. In einem Video sah man Maus als normalen Demonstranten im Pulk, gefolgt von einem Tweet von Pink, in dem er sich als Trumpist outet, sich vom Mob distanziert und mit einem halb beleidigten "case closed" auf ein Ende der Diskussion hoffte. Das Gegenteil war der Fall: Sein Label Mexican Summer (u.a. Cate Le Bon, Allah-Las) beendete die Zusammenarbeit.

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