Januar: 2021, neues Podcast-Jahr
Auch wenn "Narzissen und Kakteen" schon im Dezember 2020 losging, blühte der Element Of Crime-Podcast erst mit zunehmender Dauer so richtig auf. Sven Regener, Jakob Ilja und Richard Pappik unterhielten sich im XXL-Format über jedes einzelne ihrer Alben bis 2015. Da lernte man nicht nur noch mal viel über das innerbetriebliche Verhältnis dieser besonderen Band, sondern auch über West-Berlin, Musikpromo vor dem Internet und man bekam natürlich köstliche Anekdoten frei Haus, von denen mir die über John Cale, dem späteren Universal-Chef Tim Renner und Grönemeyer besonders in Erinnerung geblieben sind.
Apropos Podcasts: Auch Jan Müllers teils überlangen "Reflektor"-Gesprächen lauschte ich dieses Jahr häufiger, empfehlenswert hier finde ich International Music, Sven Regener, Götz Alsmann, Haiyti, Faust und ganz aktuell natürlich Bela B. Ebenfalls toll: Maurice Summen, Chef des Labels Staatsakt, talkt mit spannenden Nischenkünstlern, wie sie es selbst nennen. Dazu zählen Masha Qrella, Andreas Spechtl von Ja, Panik oder Isolation Berlins Tobias Bamborsche. Lang lebe die Nische.
2 Kommentare
Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.
Frohes Neues!
Ich möchte direkt mit 3 Ergänzungen ins Jahr grinden.
Und zwar haben die lustigen, sowie virtuosen Boys von "The Hirsch Effekt" einen deutschsprachigen Podcast. Diesen findet man unter dem Namen "Deerradioshow".
Der Keyboarder von Rammstein podcasted in deutscher Sprache bei "Flake. Des Tastenfickers Podcast." Manchmal ist seine Tochter dabei. Das ist dann nicht so gut, und man möchte das nicht. Etzala. Die Dame scheint genauso viel Ahnung von HipHop zu haben wie ein durchschnittlicher Boomer ohne Flex.
Musik aus Games wird beim "Super Marcato Bros. Video Game Music Podcast" adäquat besprochen. Die beiden Brüggemänner bequatschen das zwar enthusiastisch in englischer Sprache, dennoch reichen Almanns durchschnittliche Englichkenntnisse dank cremigem Hoch-Englisch, ohne Slang. Nehmen, und gut!
Bis dann, bleibt stabil.