Sex Pistols: Danny Boyle dreht Serie über Punk-Legende
vom 12. Januar 2021
"Trainspotting"-Regisseur Danny Boyle übernimmt die Regie für eine Serie über die Punk-Veteranen The Sex Pistols, die im Auftrag des Senders FX entsteht, der zum Disney-Konzern gehört.
Der Stoff für die geplanten sechs Folgen basiert auf dem Buch "Lonely Boy. Tales From A Sex Pistol" von Gitarrist …
Von nem Bond-Film herausgeschmissen zu werden ist kein Zeugnis eines großen Künstlers. Er macht halt seit langem komplett gefällige Stangenware. Ist zwar noch kein desaströses Guy-Ritchie-Niveau, aber nach "Frankenstein", "Steve Jobs", "Slumdog Millionaire" und "T2" wünsche ich mir einen interessanteren Regisseur/Autoren für eine Doku über Punks.
Joa, dass Boyle schon länger nichts Großes mehr gerissen hat, möchte ich nicht bestreiten. Weiß nur nicht, ob das so unbedingt an mangelnder künstlerischer Selbstbestimmung liegt.
Ne, stimmt. War ausnahmsweise mal etwas zu harsch. Aber das hier klingt eher nach einer Idee aus einem zugekoksten Board Meeting bei Netflix. Von wegen: "Danny Boyle war mal cool vor 20 Jahren. Und der ist Engländer. Paßt!"
Die einzige Musikdoku, auf die ich mich dieses Jahr freue, ist die von Edgar Wright über die phänomenalen Sparks.
Wüsste jetzt nicht, was ein paar gefällige Hollywoodfilme über die Fähigkeit zum Dokumentarfilmer aussagen. Ganz andere Erzählweise und so.
Boyle erzählt/arbeitet überdurchschnittlich viel via Filmschnitt; seine Montage hat fast immer viel Tempo und Agilität (siehe Trainspotting, 28 days Later, Slumdog, 127 Hours, Trance usw usw), daher kann ich ihn mir durchaus als gelungene Wahl für ne Doku - insbesondere sowas Furioses wie Punk - vorstellen.
Spricht für mich nicht viel dafür, daß er im Dokubereich plötzlich interessant wird. Wills mal hoffen. Aber richtig, ist was grundsätzlich anderes und sorgt vielleicht für die Belebung kreativer Geister.
Exquisite Wahl für den Avatar, wenngleich sehr erwartbar von dir. (Geteilte Lieben und so).
Und auch wenn sie auf den ersten drei Alben ihre darauf wachsende musikalische Experimentierfreude und Unabhängigkeit durch steigende ästhetische Extravaganz der Bildaufnahmen von sich selbst als Artwork zu unterstreichen scheint und ich sie für diesen surrealen Kunstansatz der Selbstinszenierung fast genauso feiere wie für ihre Musik - das Artwork zum Debüt bleibt imho eines der schönsten Fotos, die der Menschheit je von ihr oder sonstigen Fabelwesen gelangen.
"Trainspotting"-Regisseur Danny Boyle übernimmt die Regie für eine Serie über die Punk-Veteranen The Sex Pistols, die im Auftrag des Senders FX entsteht, der zum Disney-Konzern gehört.
Der Stoff für die geplanten sechs Folgen basiert auf dem Buch "Lonely Boy. Tales From A Sex Pistol" von Gitarrist …
Nö.
Warum nicht?
Boyle macht seit geraumer Zeit nur noch Müll. "Sunshine" war ganz gut, aber seitdem arbeitet er als Gimp für irgendwelche Franchise-Doms.
Deswegen haben sie ihm beim jüngsten Bondfilm auch rausgeschmissen. Weil er zu devot und unterwürfig war.
Naja, "Yesterday" sagt dazu eigentlich alles aus.
Naja - eigentlich ist mit "The Great Rock`n`Roll Swindle" und "Sid & Nancy" bereits alles...
Von nem Bond-Film herausgeschmissen zu werden ist kein Zeugnis eines großen Künstlers. Er macht halt seit langem komplett gefällige Stangenware. Ist zwar noch kein desaströses Guy-Ritchie-Niveau, aber nach "Frankenstein", "Steve Jobs", "Slumdog Millionaire" und "T2" wünsche ich mir einen interessanteren Regisseur/Autoren für eine Doku über Punks.
Danke für den Hinweis - "Yesterday" hatte ich schon vergessen, so egal war er für mich als Beatles-Jünger.
Joa, dass Boyle schon länger nichts Großes mehr gerissen hat, möchte ich nicht bestreiten. Weiß nur nicht, ob das so unbedingt an mangelnder künstlerischer Selbstbestimmung liegt.
Ne, stimmt. War ausnahmsweise mal etwas zu harsch. Aber das hier klingt eher nach einer Idee aus einem zugekoksten Board Meeting bei Netflix. Von wegen: "Danny Boyle war mal cool vor 20 Jahren. Und der ist Engländer. Paßt!"
Die einzige Musikdoku, auf die ich mich dieses Jahr freue, ist die von Edgar Wright über die phänomenalen Sparks.
Wüsste jetzt nicht, was ein paar gefällige Hollywoodfilme über die Fähigkeit zum Dokumentarfilmer aussagen. Ganz andere Erzählweise und so.
Boyle erzählt/arbeitet überdurchschnittlich viel via Filmschnitt; seine Montage hat fast immer viel Tempo und Agilität (siehe Trainspotting, 28 days Later, Slumdog, 127 Hours, Trance usw usw), daher kann ich ihn mir durchaus als gelungene Wahl für ne Doku - insbesondere sowas Furioses wie Punk - vorstellen.
Spricht für mich nicht viel dafür, daß er im Dokubereich plötzlich interessant wird. Wills mal hoffen. Aber richtig, ist was grundsätzlich anderes und sorgt vielleicht für die Belebung kreativer Geister.
@Ragism Auch nicht über die "neue" Doku von Peter Jackson (Beatles: Get Back)?
RIP Schwingi
Aber warum?
ES WAR MORD!!1
Stimmt, DK! Das wird sicher auch gut. Glaube aber, die wird eher was für Fans, und sicher nicht so unterhaltsam wie die Sparks-Doku
Bald bleiben nur noch die Rapduos übrig, armes Laut
Alles gut, wollte nur einen neuen Namen. Schwinglord, MonSchwingore und TheMaskedSchwinger waren schon vergeben...
"Schwing dein Ding nach Drinnen" wäre meine Idee für dich gewesen.
Ich finde, "Der Korpulente mit dem Keyboard" hätte richtig Stil gehabt. Anyways, schön, dass du noch dabei bist
"amplitude guy" wäre cool gewesen
merci. ♥
WB Schwingi!
Exquisite Wahl für den Avatar, wenngleich sehr erwartbar von dir. (Geteilte Lieben und so).
Und auch wenn sie auf den ersten drei Alben ihre darauf wachsende musikalische Experimentierfreude und Unabhängigkeit durch steigende ästhetische Extravaganz der Bildaufnahmen von sich selbst als Artwork zu unterstreichen scheint und ich sie für diesen surrealen Kunstansatz der Selbstinszenierung fast genauso feiere wie für ihre Musik - das Artwork zum Debüt bleibt imho eines der schönsten Fotos, die der Menschheit je von ihr oder sonstigen Fabelwesen gelangen.
Sehr schön geschrieben, das.