Im Mittelpunkt der fünften Ausgabe stand Schlagersängerin Mary Roos, die ihr 60. Bühnenjubiläum feiert.

Konstanz (wink) - In der fünften Ausgabe der aktuellen Staffel von "Sing meinen Song" kamen gestern die Lieder der Schlagersängerin Mary Roos an die Reihe.

Wie üblich leiten ausführliche, leidlich interessante Dialoge die abendliche Show ein. So reist Johannes Strate mit Mary via Videoclips und Fotos durch jedes Jahrzehnt ihrer Karriere und bezeichnet die Dame gar als Rockstar. Mark Forster hingegen entgleitet in zweifelhafte Schlüpfrigkeit. Nicht genug, dass er die 69-Jährige auf Fotos aus den frühen 70ern als "heißen Feger" bezeichnet, sie sei ja noch immer eine "heiße Mieze" - und dieser Abend für ihn der Höhepunkt der Staffel.

Judith legt los

Den musikalischen Anfang macht dann Judith Holofernes mit einem frühen Werk der Schlagersängerin. Sie nimmt das 1965 erschienene "Geh Nicht Den Weg", wegen des nonkonformistische Inhalts des Videos: Die girly Punkrock-Nummer gelingt gut, wie auch die gewohnt überschwänglichen Lobeshymnen der Kollegen zeigen.

Den ersten deutschen, mit Synthesizern produzierten Song "Arizona Man" (Giorgio Moroder schrieb den Song mit) bringt Leslie Clio auf die Bühne. Ihre Interpretation von Mary Roos' erstem großen Hit beschreibt sie selbst am besten: "Klingt, wie wenn man ein bisschen Wüste mit Boogie und einer großen Menge Sesamstraße bei 160 Grad in den Ofen schiebt".

Unterschiedliche Ansichten

Schließlich tritt Gastgeber Mark Forster ans Mikro und gibt Marys ESC-Song zum Besten: "Nur Die Liebe Lässt Uns Leben". Kurzerhand verwandelt er den Song in eine unauffällige Pop-Schnulze. Die eigens für Mary hinzugefügte Strophe rührt die Sängerin zu Tränen. Im Einzelinterview gibt Mary jedoch preis, dass sie die Messages des Songs "bescheuert finde". Sie möge ihn nicht sonderlich gern. Als man schließlich in der Gruppe über Marks Auftritt redet, betont dieser, er habe das Lied gerade wegen der wunderbaren Message gewählt. Mary scheint die Situation ein wenig unangenehm zu sein, stimmt ihm aber trotzdem zu.

Der Revolverheld im Anzug

Anlässlich ihres Jubiläums singt die Protagonistin dann selbst die sehr persönliche Nummer "Zu Schön Um Wahr Zu sein". Johannes Strate wirft sich für die Jubilarin nicht nur extra in Schale, sondern gibt sich auch besonders viel Mühe. "Morgens Um Fünf" singt bzw. swingt er großteils auf Französisch. Alphaville-Frontmann Marian Gold quält "Schau Dich Nicht Um" zu einer schauderhaften Bierzelt-Rocknummer um.

Den musikalischen Schlusspunkt übernimmt Rea Garvey. Theatralisch mit etwas rührseligem Gossip-Geplänkel eingeleitet, präsentiert er den ESC-Song "Aufrecht Gehen Aufrecht Stehen" in englischer Version.

Damit haben alle Kandidaten ihre Auftritte hinter sich gebracht und die Dame müsste nur noch verkünden, welche Performance ihr am besten gefallen hat. Mary Roos kann sich nicht so recht entscheiden und so hat der Abend letzten Endes drei Gewinner: Johannes, Rae und Marian.

Fotos

Leslie Clio und Judith Holofernes

Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Leslie Clio und Judith Holofernes,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug)

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