In einem Interview mit der Illustrierten "Max" äußerte sich Stefab Raab sehr zuversichtlich über seine Olympiapläne.
Köln (ps) - Im Falle einer Teilnahme will Stefan Raab diese wenigstens nicht mit Witzchen bereichern: "Das ist kein Scherz, denn ich verkörpere die olympische Idee wie kein anderer. Ich vermute, ich werde in Salt Lake City der einzige echte Amateur sein", sagte Raab zur der Zeitschrift Max. Auf die Frage nach seinen olympischen Zielen kann er dann doch nicht an sich halten: "Alles andere als Gold wäre eine Enttäuschung."
Noch hofft Raab aber, mit Hilfe von Sponsorengeldern einen moldawischen Pass erschleichen zu können. Um seine deutsche Staatsbürgerschaft nicht zu gefährden, will er sich diese nun aber nur noch "ausleihen". Bis zu eine Million Mark will er dem Olympiakomitee der Republik Moldawien überweisen, falls er in ihrem Trikot an den Start gehen darf.
Weiter gab Raab Max einige Einblicke in seine Zukunftsplanung. Nur noch wenige Jahre möchte er sein Grinsen in die Kamera halten: "Ich will nicht wie andere visionslos im Fernsehen alt werden." Die Frage, ob man ihn in fünf Jahren noch im Scheinwerferlicht sehen wird, beantwortete er mit "Ich glaube eher nicht." Statt vor der Kamera wolle er sich in nächster Zeit mehr auf die Arbeit dahinter konzentrieren und sich vermehrt mit der Produktion von Fernsehsendungen beschäftigen.
Unterdessen hat sich zum ersten Mal ein Sportler zu Raabs Olympia-Plänen geäußert. Der Showstar sei allein auf Profit aus, sagte Olympia-Sieger Markus Wasmeier der Münchner Abendzeitung: "Man darf ihm keine Aufmerksamkeit schenken, so wie er das ins Lächerliche zieht. Das ist so deplatziert, wie wenn einer auf einer Beerdigung im Kaschperlgewand daherkommt und das Jodeln anfängt."
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