Heute Abend kommentiert Stefan Raab die Verleihung der begehrtesten Preise der Filmwelt in einer Sondersendung.

Köln (joga) - Aus der Olympia-Teilnahme wurde nichts, aber seine Dienstreise in USA hat sich Stefan Raab nicht nehmen lassen: Um sich "persönlich von der ordnungsgemäßen Durchführung der Vorbereitungen" zu der Oscar-Preisverleihung zu überzeugen, weilte der Entertainer vergangene Woche in Hollywood. Die Ergebnisse seiner Recherchen will Raab heute Abend um 20.15 Uhr in einer Sondersendung zur Oscar-Verleihung seinem Publikum auf Pro7 vorstellen.

Da dürfte ihm die Auszeichnung des "Herr der Ringe" ausgerechnet für die beste Filmmusik einen mindestens ebenso giftigen Kommentar wert sein wie der Anti-Oscar "Goldene Himbeere" für Mariah Careys "Glitter". Sollte Raab aber einfallen, an dem Oscar für Randy Newman ("If I Didn't Have You" aus "Die Monster AG" bester Titelsong) rum zu mäkeln, wäre das endlich der schlagende Beweis für totale Keks-Erweichung.

Eher ein Indiz ist dagegen, dass Raab auch seine sportlichen Ambitionen noch nicht ganz begraben hat: Am Donnerstag den vierten April tritt er gegen Olympiasiegerin Claudia Pechstein im Eisschnelllauf an. Weil sich dann zeigen wird, dass der gewährte Vorsprung von 1000 Metern bei einer Renndistanz von 3000 Metern viel zu knapp bemessen ist, trösten ihn anschließend die Toten Hosen: Sie wollen bei der Gelegenheit ihren Song "Steh auf, wenn du am Boden liegst" zum Besten geben.

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