Die Schumachers erlauben, dass die Erlöse aus den "Porno-Ralle" und "Hard-Cora" Shirt-Verkäufen gespendet werden. Der gemeinnützige Verein Cora e.V. erhält 101.917 Euro.
Köln (chb) - Stefan Raab und der von ihm als "Porno-Ralle" betitelte Ralf Schumacher schlossen gestern in Raabs Sendung "TV Total" Frieden. Offenbar hat der Rennfahrer eingesehen, dass ihm und seiner Familie mit einem schnellen Frieden mehr gedient ist als mit langwierigen Streitereien vor Gericht. Mit Schumachers Zustimmung erhält der gemeinnützige Verein Cora e.V. die ordentliche Summe von 101.917 Euro.
Angetrieben von ungeduldigen Zwischenrufen ("Feigling") kam der Entertainer prompt zur Sache und begrüßte mit Ralf Schumacher seinen liebsten Feind der vergangenen Woche. In der Sendung führte der Rennfahrer versöhnlich aus, dass seine Gattin keine schlaflosen Nächte erleide, wie die Bild-Zeitung behauptet hatte: "Wir haben auch alle sehr viel Humor und alles gut ertragen". Schumi II betitelte die Einigung sogar als einen "sensationellen Abschluss". Im Gegenzug zollte Raab dem Rennfahrer seinen "außerordentlichen Respekt". Den Frieden besiegelten die beiden schließlich mit ausgiebigem Händeschütteln und einer zaghaften Umarmung.
Mit dem Verkauf der streitbaren T-Shirts hatte Stefan Raab einen Betrag von 101.917 Euro eingenommen. Bereits vergangene Woche hatte er in seiner Sendung vorgeschlagen, die Einnahmen an Cora e.V. zu spenden - übrigens ohne den Verein vorher kontaktiert zu haben, wie sich später herausstellte. Cora e.V. ist ein kleiner gemeinnütziger Verein "zur Prävention und gegen sexuellen Missbrauch" in Baden Baden. Und obwohl man das Geld dort bestimmt gut gebrauchen kann, hatte der Verein die persönliche Einwilligung Schumachers zu der Spende verlangt.
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