Trickfilmzeichnerin Jess Cope spendiert Steven Wilsons "Beautiful Scarecrow" ein schaurig-schönes Video.
London (dr) - Alle Hörerinnen und Hörer, die durch Steven Wilsons fröhlichen Mainstreampopausflug "Permanating" Gefallen an der Musik des britischen Tausendsassas gefunden hatten, müssen jetzt stark sein. Denn Jess Cope bedient sich im neuen Video zu "Beautiful Scarecrow", der jüngsten Singleauskopplung aus Steven Wilsons aktuellem Opus "The Harmony Codex", visuell einmal mehr bei der dunklen Seite des Kinos.
Das geschieht – wie bereits bei den vorherigen Kollaborationen der südafrikanischen Trickfilmzeichnerin mit Wilson – auf höchstem visuellen Niveau: Ein mysteriöser Wanderer, ein trauriger Plüschhase, eine unterirdische Fabrik, eine mechanische Spinne mit einem Kopf, den wir schon einmal in einem Ridley-Scott-Blockbuster gesehen zu haben glauben, und eine düstere Traumsequenz sind akut gänsehautfördernd.
Aufgrund der enorm hohen visuellen Qualität des Videos verzeiht man Cope auch, dass sich ihre spektakulären Bilder nicht so wirklich mit den Lyrics von Wilsons finsterem Elektropopsong in Einklang bringen lassen. Darüber scheint sie sich aber bewusst zu sein, wie folgendes Zitat andeutet: "The song has so much depth and richness, it allowed us to freely explore an intriguing visual narrative."
"The Harmony Codex" erschien am 29. September 2023 und führt den mit dem Vorgängeralbum "The Future Bites" eingeschlagenen elektronischen Weg düsterer, sperriger und emotionaler weiter.
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