Nach 16 Jahren das Aus – und irgendwie wusste vorher keiner so richtig Bescheid.
New York (mab) - Bestätigt hat das Ende von The Rapture letztendlich Jonathan Galkin, Manager bei DFA Records, wo die Band zuletzt unter Vertrag war. Bekannt geworden war der Split durch eine Pressemitteilung zum Line-Up eines Tribute-Events der Red Bull Music Academy zu Ehren des nigerianischen Funk-Musikers William Onyeabor. Frontmann Luke Jenner steht dort als "formerly of The Rapture" gelistet.
Musik - ohne Schubladendenken, bitte
Jenner gründete The Rapture 1998 gemeinsam mit Drummer Vito Roccoforte. Nach zwei EPs ("Mirror" und "Out On The Races And Onto The Tracks") feierte die zum Quartett angewachsene Formation 2003 mit dem Debüt "Echoes" ihren größten Erfolg.
The Rapture galten als wegweisend während des Post Punk-Revivals Anfang des Jahrtausends. Mit ihrem Genre-Mix aus Dance, Punk, Indie, Techno, Elektronica und Rock trafen sie den Nerv der Zeit - und kamen ohne musikalisches Schubladendenken aus. Der ganz große Durchbruch blieb ihnen dennoch verwehrt. 2011 erschien die letzte Scheibe "In The Grace Of Your Love".
3 Kommentare
Gut!
Schade. In The Grace war ein großartiges Album. Da waere noch viel gekommen.
Nach Echoes hat mich nix mehr umgehauen, aber sie hatten immer mal wieder 'ne geile Nummer parat. Echoes bleibt weiterhin eines meiner liebsten Alben überhaupt.