Trauer um John Entwistle. Trotz und gerade wegen des Todes ihres legendären Bassisten setzen The Who ihre US-Tour fort.

Los Angeles (ebi) - Die Musikwelt trauert um John Entwistle. So widmete Oasis-Frontmann Liam Gallagher dem verstorbenen Musiker während eines Gigs in Belfast den Song "Live Forever". Der The Who-Basser wurde von seinem Manager am vergangenen Donnerstag tot in einem Hotelzimmer in Las Vegas aufgefunden.

Entwistle, der als einer der besten Bassisten der Rockgeschichte galt, starb vermutlich im Schlaf an einem Herzinfarkt. Der 57-Jährige hatte noch bis in die frühen Morgenstunden mit Kollegen über neue Projekte gesprochen. Entwistle, der bei The Who als Einziger neben Pete Townshend Songs schrieb und wegen seines schnellen, präzisen Spiels auch "Thunderfingers" genannt wurde, war der Ruhepol der Band.

Nachdem Roger Daltrey und Townshend die geplante US-Tour zunächst abgesagt hatten, finden die Konzerte nun doch "im Gedenken an einen unersetzlichen Freund" statt. "Wir haben die Verpflichtung weiterzumachen, gegenüber uns selbst, den Fans und der Crew. Ich will die Gruppe, die von Johns Tod völlig geschockt ist, an der Hand nehmen", sagte Townshend. "'The Ox' has left the building. Wir haben wieder einen großen Freund verloren", so Daltrey und Townshend in dem kurzen Statement weiter.

Auch Entwistles Sohn Christopher unterstützt die Tour: "Er lebte für die Musik und wird immer in der Musik von The Who weiterleben", zitiert ihn dotmusic. Beim Tourneestart gestern im Hollywood Bowl nahm Pino Palladino Entwistles Platz ein. Daltrey und Townshend enterten die Bühne vor 18.000 Zuschauern ganz in Schwarz, während Entwistles Konterfei per Videoscreens eingeblendet wurde. Zuvor hatte es an den Plänen, die Tour so kurz nach dem Tod des Bassisten fortzuführen, auch Kritik gegeben.

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Oasis und The Who

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