Die Kaulitz-Brüder bereiten sich mit einem neuen Song auf 2021 vor. Unterstützung kommt von der Kanadierin Vvaves.
Hauptstadt (ebi) - Tokio Hotel arbeiten derzeit an einem neuen Studioalbum. Vorab gibt es schon mal eine Hommage an die Hauptstadt zu hören: "Nachdenklich und melancholisch, aber auch so mitreißend und euphorisch wie die Stadt selbst", heißt es dazu in der Promoinfo. Mögen die Hauptstädter*innen entscheiden, ob der seichte Langweiler zur Metropole passt.
Sänger Bill Kaulitz trägt "Berlin" im Duett mit der jungen Kanadierin Vvaves auf Englisch und Deutsch vor. Man lernte sich 2019 in Los Angeles kennen.
Die von Klavier dominierte Nummer knüpft an den elektronischen Mainstreampop des letzten Albums "Dream Machine" an. Fans der Band kennen "Berlin" bereits von Livekonzerten.
Im Herbst nächsten Jahres wollen Tokio Hotel auch auf Europatour gehen. In Deutschland sind fünf Shows geplant:
20.10.2021 Hamburg, Germany Docks
22.10.2021 Berlin, Germany Huxleys Neue Welt
01.11.2021 Frankfurt, Germany Batschkapp
03.11.2021 Leipzig, Germany Haus Auensee
04.11.2021 Stuttgart, Germany Wizemann
10 Kommentare mit 6 Antworten
Eine weinerliche Elektro-Pop-Ballade über irgendsoeine dreckige Großstadt, genau mein Ding!
"Berlin, Berlin, Berlin, du lässt Wunder noch geschehen"
Alter...
Immer positiv denken. Sie hätten auch eine Hymne über Magdeburg singen können...
gibt's doch. "durch magdeburg marschieren wir" elbsturm. gieles lied
Ja, siehste. Sogar so eine No-Name-Kapelle singt über ihre Heimatstadt, aber Tokio Hotel schämen sich für ihre Herkunft.
berlin, wo bist du? ... irgendwo in brandenburg würde ich sagen.
ALTER! Bei 1:06 ist mein Gehirn geplatzt! Was soll dieser Dreck?
1:06, respekt!
Hatte so beim Schlagzeilen-Überfliegen über die Jahre eigentlich rausgelesen, dass die auf dem Weg der Besserung in die Mittelmäßigkeit wären.
Kann die Hörprobe hier aber echt nicht bestätigen, das Ding ist ja der pure Hass. Bitte hört auf und fangt nie wieder an!
Ohne jetzt in Hassrede verfallen zu wollen. Aber dieses Stück löst in mir auf gewisse Art und Weise nachhaltigen Brechreiz aus.
Krakeelen wie die Schülerband, die sie einst waren. War da nicht mal Entwicklung zu sehen, wenn auch nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten?
Letztes Album hatte einen ziemlich fantastischen Opener und später noch zwei drei gute Ideen. Das hier ist dann wieder ganz grosser Dreck.
Ansonsten hat Kabelitz das neulich mal sehr treffend zusammengefasst; "Der Weg einer Band, die einmal etwas brachial anderes ausprobieren möchte, führt diese in 87 Prozent der Fälle zu mehr Synthesizern. Die anderen 13 Prozent lösen sich einfach gleich auf."
Da macht sich doch gleich ein nicht unerheblicher kackreiz breit...