Laut FAZ gesteht der 38-Jährige seine Unfallflucht nach dem Frontalcrash in eine Bäckerei, jedoch ohne Verantwortung tragen zu wollen.

Darmstadt (kir) - Deutschrapper Haftbefehl hat der FAZ zufolge gestanden, seinen Audi Q8 in die Glasfront eines Cafés in Darmstadt gesteuert und sich danach unerlaubt entfernt zu haben. Die Zeitung berichtet, dass Haftbefehl gegenüber der Staatsanwaltschaft ausgesagt habe, dass er infolge von Medikamentenkonsum nicht Herr seiner Sinne gewesen sei.

Am 30. Januar war der SUV von der Straße abgekommen und in einen türkischen Backwarenladen gerast. Dabei kam das Schaufenster zu Schaden, außerdem musste ein 23-jähriger Kunde verletzt mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht werden. Diverse Videoaufnahmen zeigen den Unfall, über den die FAZ schon kurze Zeit später berichtete.


Mehrere Zeugen hatten Haftbefehl am Tatort gesehen, bislang war aber unklar, ob er auch am Steuer saß. Nun bekennt sich der Rapper zu der Tat, nachdem die Staatsanwaltschaft Darmstadt ein laufendes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort gegen einen 38-jährigen Beschuldigten bestätigte.

Medikamente sollen eine Rolle gespielt haben

Laut FAZ sagte der Rapper gegenüber der Staatsanwaltschaft aus, zu der Tatzeit aufgrund einer Krankheit unter Medikamenteneinfluss gestanden zu haben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft habe bekannt gegeben, dass hierzu bereits ein Gutachten der Rechtsmedizin vorliege. Dieses soll Aufschluss darüber geben, ob der angegebene Grund tatsächlich Ursache für den Crash sein könnte. Über den Inhalt des Gutachtens ist bislang noch nichts bekannt.

Schon in den vergangenen Wochen sorgte man sich, auch wegen eines Instagram Statements, um Haftbefehls Gesundheitszustand. Der Offenbacher Rapper sprach offen über seine Lachgas-Sucht und seine Bemühungen, clean zu werden. Bereits 2022 musste er einen Auftritt nach wenigen Minuten abbrechen, weil er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Danach sagte er seine Tour ab. Ein Jahr darauf gestand Aykut Anhan RTL: "Ich habe am Tag 50 Flaschen konsumiert. Das ging drei Monate gut, und danach ging nichts mehr." Auch auf Instagram warnte der Rapper vor der berauschenden Droge.


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Haftbefehl

Haftbefehl,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Haftbefehl,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Haftbefehl,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Haftbefehl,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Haftbefehl,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Haftbefehl,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Haftbefehl,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen) Haftbefehl,  | © laut.de (Fotograf: Bjørn Jansen)

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