Lena Meyer-Landrut und Jennifer Braun stehen im USFO-Finale und kämpfen am kommenden Freitag in der ARD um das Ticket für die deutsche Teilnahme am Eurovision Song Contest in Oslo. In einer quälend lang gezogenen Halbfinalshow musste zunächst Wacken-Elfe Kerstin Freking gehen, später überraschend …

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  • Vor 14 Jahren

    Vor allem Deine Hoffnung, dass und durch wen "Deutschland" dort irgendwie "vertreten" wird ist so ... ekelhaft, rückständig, nationalistisch, dumm ... ich kann fast nicht aufhören. Wollen wir nochmal eine Diskussion starten, wer oder was denn Deutschland ist? Och neeee. ICH bin z.B. auch Deutschland. Tja, shit, wa? Vielleicht sollte dann doch lieber ich dort auftreten, oder? Ich würde vielleicht nicht Lovecats singen. Ginge auch "Killing an Arab" oder fühlst Du Dich dadurch nicht vertreten. Ach, dann singe ich einfach "Hela hat euch lieb"!

  • Vor 14 Jahren

    @nicht ihn nicht er:
    Natürlich ist der Song Contest eine ziemlich veraltete Veranstaltung und es kann letztlich auch völlig egal sein, ob Deutschland eine gute Platzierung erreicht oder nicht. wenn man aber das Argument als Maßstab nimmt, dann sind alle Veranstaltungen, in denen sich verschiedene Länder gegeneinander messen, absolut irrelevant. was haben wir z.B. davon, wenn unsere Kicker Weltmeister werden? oder wenn unsere Athleten bei Olympia Gold holen? Wenn man sich für eine bestimmte Veranstaltung interessiert, dann freut man sich, wenn das eigene Land (bzw. das Land, dem man die Daumen drückt) eine gute Platzierung einfährt - unabhängig von den Regularien oder der wie auch immer gearteten Relevanz der Veranstaltung. ich selbst weiß auch, wie unwichtig der Song Contest eigentlich ist und werde ihn dennoch auch dieses Jahr wieder mit einigen Kumpels und viel Bier schauen - und mich daran erfreuen, dass da eine Sängerin Deutschland vertritt, bei der zumindest ich nicht das Gefühl habe, mich fremdschämen zu müssen.

  • Vor 14 Jahren

    Die Show von Raab hat sicher einige Schwachstellen, aber seien wir mal ehrlich, was verfolgen wir als Musikliebhaber lieber, eine etwas seltsam anmutende Abiturientin, die Songs von The Cure und Kate Nash von sich gibt oder einen asozialen "Checker", der geradeso "I've been looking for freedom" hinbekommt. Man kann sagen, was man will, musikalisch und intellektuell ist USFO anderen Shows weit überlegen. Mr.Curiosity hat Lena übrigens nach meinem Geschmack wirklich anständig hinbekommen.

  • Vor 14 Jahren

    hey, die worte "Raab" und "intellektuell" zusammen in einem positiven Kontext! gut, dass man sowas anonym unter nicknamen posten kann, da muss einem echt nix peinlich sein. mir ist es scheissegal ob lena meyer-wölden oder eva braun für deutschland singt. und, ach ja, euch scheint zwar nicht das, aber dafür WAS gesungen wird, egal zu sein. wer schreibt eigentlich den song - raab? OMG

  • Vor 14 Jahren

    dass es dir egal ist, ist ja schön und gut ... aber dann kann man ja auch einfach den Mund halten und sich nicht über die lustig machen, denen es eben nicht egal ist. und: Raab hat den Siegersong nicht geschrieben, der stammt von irgendwelchen Songschreibern aus Deutschland, die ihre Songs einschicken durften. daher bewahrheitet sich mal wieder die folgende Aussage: wenn man keine Ahnung hat ... und so.

  • Vor 14 Jahren

    Warum gelten die Jubelperser eigentlich immer als gelassen und die, denen es am Arsch vorbei geht und die den Hype nicht nachvollziehen können oder wollen als verkrampft? Um Kritik gehts nämlich primär gar nicht: die kommt erst auf, wenn der Jubelmob auf die eigene Leck-mich-am-Arsch-Haltung intolerant und empört reagiert.
    Was ist denn so cool daran, mit Mutti auf dem Sofa erst bei "USFO", dann beim eigentlichen Contest "mitzufiebern"? Es ist ein medial inszenierter Nationenwettbewerb! Da ist Gelassenheit bei Teilnehmern und Zuschauern sowieso ausgeschlossen.
    Das Ding ist sogar gegen Verbesserungen oder Aktualisierungen immun, weil das Grundkonzept (sofern es nicht ganz gesprengt wird) ja schon so scheißblöd ist: Leute in aller Herren Länder mit dem Standpunkt "Musik muss mehrheitsfähig sein, erst recht, wenn diese als Wettbewerbsbeitrag für einen Contest gedacht ist" wählen ihren Vertreter für einen internationalen Wettbewerb.
    Es wird also immer auf den mittelmäßigen Geschmack der jeweils anderen spekuliert. Zum Beispiel müssen Sänger, die sogar eigene Songs haben (wurde ihnen vorher ja als Qualitätsmerkmal ausgestellt), am Ende irgendeinen Dreck singen, der von einem Popchecker à la Lukas Hilbert oder Dieter Bohlen oder einem Abgänger/"Dozenten" der "Popakademie Baden-Württemberg" geschrieben wurde - so einer muss ja wissen was ankommt.
    Auf dem Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne^^ wird schließlich nochmal abgestimmt: Irgendein Futzi muss ja notwendig weniger mittelmäßig als die anderen sein!

    Die mediale Inszenierung und Ausschlachtung von Fußball ist durchaus ähnlich. Nur ist das pöbelherrschaftliche Element auf Akklamation beschränkt.

  • Vor 14 Jahren

    danke, es gibt doch noch 1 - 2 geistig normale user hier

  • Vor 14 Jahren

    @nouse: ich habe GEFRAGT, wer denn den song beisteuert, mehr nicht. wer lesen kann, ist im vorteil. egal, wer es denn letztendlich war/sein wird: um den Song hat sich hier jedenfalls noch keiner gesorgt, was den "tiefgang" der diskussion zeigt. ihr nullen.

  • Vor 14 Jahren

    @unorigineller name:

    es steht natürlich jedem frei, dass "einem das ganze am Arsch vorbei geht". Und man kann das Grundkonzept des ESC meinentwegen auch scheißblöd finden (nur mal nebenbei gefragt: Kennst Du ein Besseres? Dann bewirb dich bei der ARD!).

    Fakt ist, dass der Eurovision Song Contest trotz aller Kritik die meistgesehenste TV-Live-Sendung der Welt ist, in der Regel von über 100 Millionen Zuschauern in aller Welt verfolgt wird, die sich durch die Show blendend unterhalten fühlen und ganz nebenbei einmal die Chance haben, Künstler aus Ländern auf der Bühne zu erleben, die man sonst hierzulande nicht zu sehen bekommt.

    Niemand ist gezwungen, das zu mögen oder anzuschauen. Man muss auch nicht zwingend den Mehrheitsgeschmack teilen - wobei die Mehrheit meistens gar nicht so falsch liegt - siehe Lena Meyer-Landrut). Was ich als "verkrampft" bezeichne, ist das viele Kritiker für sich in Anspruch nehmen, die größeren Musikexperten zu sein und den besseren Geschmack zu haben. Damit umgibt sich eine Minderheit mit einer Aura von Kompetenz, die ihr schlicht und ergreifend nicht zusteht! Und wenn man bei ihnen mal hinter die Maske schaut - siehe nicht ihn nicht er - kommt man dann mit platten Nationalismusvorwürfen und einem noch dümmlicheren Vergleich unserer Kandidatin mit Hitler-Liebchen Eva Braun.

  • Vor 14 Jahren

    so immun gegen veränderungen ist der esc doch gar nicht. früher musste doch noch in der landessprache gesungen werden. auch optisch liegt die umsetzung auf der höhe der zeit...

    ich kenne einige leute mitte 20 die den esc mit spass verfolgen, eine rentnerveranstaltung ist es meiner ansicht nach also auch nicht.

  • Vor 14 Jahren

    sobald ich sachen lese wie "fakt ist" kriege ich schon durchfall. setzt diech wieder aufs sofa in deiner DHH, guck fern, freu dich über unsere internationalen erfolge, geh früh ins bett

  • Vor 14 Jahren

    ach ja, ich sehe keine nationalismusvorwürfe. bist du dahingehend etwas empfindlich? und nimm mal nicht die nebensächlichkeiten so ernst (bspw. jenn-eva braun), dann wirkst du auch nicht so koninthenkackerhaft verkrampft. geh mal ordentlich scheissen, mach dich locker

  • Vor 14 Jahren

    ich poste - ihr löscht.
    ihr löscht - ich poste.