Am 7. Januar geht der Nachfolgesender von Viva 2 auf Sendung. Die Zuschauer können das Programm von Viva Plus, ein Mix aus Musikreportagen, News und Videoclips, teilweise über Internet, Telefon oder SMS mitgestalten, hieß es.
Köln (ebi) - Für Dominik Kaiser, Geschäftsführer der Viva Plus GmbH, beginnt am 7. Januar eine neue Zeitrechnung. Dann soll sich Viva Plus nach dem Willen des Kölner Viva-Konzerns als "CNN des Musik-TVs" etablieren. Auf einer Pressekonferenz skizzierten die Verantwortlichen gestern das Programm des Viva 2-Nachfolgers. Aktuelle Nachrichten aus der internationalen Musikwelt sollen zukünftig rund um die Uhr als Schlagzeilen-Ticker über den Bildschirm laufen. Tagsüber, so Viva-Boss Dieter Gorny, dominieren Szene-Reportagen aus den "Popmetropolen" der Welt wie Berlin, London, Los Angeles und Hamburg. "Abends und nachts werden auch Hip Hop und härtere Rockmusik gespielt", versprach Gorny, der mit Viva Plus "die Nummer Zwei im deutschen Musikfernsehen noch vor MTV" werden will. Folgerichtig bestimmen ansonsten Mainstream und Kommerz das Bild.
So soll es Spartensendungen für einzelne Musikgenres geben, in denen auch Newcomer eine Chance haben. Die VJs werden ihre Berichte und Interviews selbst mit einer Digicam filmen und per Laptop übertragen, was eine "schnelle Reportage" erlaube. Infos über Mode, Musik, Tourdaten, Charts, Laufbänder mit aktuellen Merchandise-Angeboten und kostenpflichtigen Zusatzangeboten sowie ein Internetauftritt runden das Programm ab. Die Zuschauer können den Inhalt, etwa über die tägliche Wahl der zehn besten Videoclips, teilweise interaktiv mitgestalten. Viva Plus soll in 30 Millionen Haushalten zu empfangen sein und beschäftigt derzeit 40 Mitarbeiter. Moderatoren werden noch in Castings gesucht. Infos dazu gibts auf der Viva Plus-Website.
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