Außerdem ab Freitag im Plattenladen: Paul Banks, Ben Gibbard, Grönemeyer, Stars, Patrick Wolf, The Doors, Peter Gabriel etc.
Konstanz (huz) - Nach einer Mischung aus "Pop und Clubmusik" soll das neue Album von Fritz Kalkbrenner klingen. Und spätestens seit der ersten Single aus "Sick Travellin'" namens "Get A Life", weiß man: Mindestens für diesen Song trifft es die Beschreibung ganz gut. Ein treibender Midtempo-Beat, darauf dezente Synths und der Soul-Gesang Kalkbrenners. Und vom letzteren liefert uns der Berliner auf der neuen Platte anscheinend mehr als noch auf dem vorigen Langspieler.
Nach souligem Gesang sucht man bei Disco Ensemble vergebens. Hier gibt's auf die Fresse! Zwei Jahre nach ihrem letzten Album melden sich die Finnen mit neuem Material zurück. Das inzwischen fünfte Studiowerk der Band, die sich stilistisch immer zwischen Hardcore und Alternative bewegt, hört auf den Namen "Warriors". Bereits ab 31. Oktober kann sich die Fangemeinde wieder von den Live-Qualitäten der Jungs überzeugen. Dann geht's nämlich schon auf Tour - unter anderem mit elf Dates in Deutschland.
Im Gegensatz zu Deutschland können die Kanadier mit dem großen Nachbarn USA mithalten, was Indiebands betrifft: Arcade Fire, Metric, The New Pornographers - die Liste ist lang. Zu diesem erlesenen Kreis der Indiegrößen aus dem Land mit dem Ahornblatt zählen ohne Zweifel auch die Stars. Mit "The North" präsentieren die jetzt ihren neuen Langspieler: Viele Synths, eine gehörige Portion Indiepop - es wird einmal mehr nicht damit gegeizt, Melodien im Ohr des Hörers zu verankern.
Eingängiges Songwriting gilt auch als sein Markenzeichen: Ben Gibbard ist der Mann, den viele nur als die markante Stimme von Death Cab For Cutie kennen. Auf seinem ersten Soloalbum "Former Lives" bleibt dieser Eindruck über beinahe die gesamte Spielzeit bestehen, kommt er doch zudem noch gewohnt gitarrig daher. Das Album stellt eine Herzensangelegenheit Gibbards dar, deckt das Songwriting doch nach eigenen Aussagen acht Jahre, drei Beziehungen und zwischenzeitlichen Alkoholismus ab.
Paul Banks' erstes Soloalbum unter eigenem Namen wird von der Indie-Gemeinde nicht minder heiß erwartet. Der Interpol-Sänger entschied für "Banks", sein bisheriges Solo-Aka Julian Plenti in der Schublade zu lassen. Die Verpackung ist letztlich auch egal, nur der Inhalt muss stimmen.
Alle Neuveröffentlichungen am 19. Oktober:
...And You Will Know Us By The Trail Of Dead Lost Songs
Rabih Abou-Khalil Hungry People
Aoria The Constant
Thomas Azier Hylas 002
Paul Banks Banks
Volkan Baydar Raum Schaffen
Tony Bennett Viva Duets
Blitzkids Silhouettes
Brasstronaut Mean Sun
Peter Broderick These Walls Of Mine
Andy Burrows Company
The Chevin Borderland
Der W. III
Devilicious The Esoteric Playground
Disco Ensemble Warriors
The Doors Live At The Bowl '68
Doro Raise Your Fist
Echo Me Echo Me
Peter Gabriel So (25th Anniversary Special Edition)
Benjamin Gibbard Former Lives
Herbert Grönemeyer I Walk
Igotyouontape Church Of The Real
Fritz Kalkbrenner Sick Travellin'
Franz Kasper Did The Devil Not Corrupt You?
Milow From North To South - Live
Movits! Out Of My Head/Ut Ur Min Skalle
Rita Ora Ora
Rangleklods Beekeeper & Home
Conrad Schnitzler Con 3
Conrad Schnitzler Consequenz
Sonic Boom Six Sonic Boom Six
Sound Monsters Winner Of The Year
Stars The North
State Radio Rabit Inn Rebellion
Steel Panther British Invasion (DVD)
Stone Sour House Of Gold & Bones Part 1
Tamaryn Tender New Signs
This Many Boyfriends This Many Boyfriends
Trailerpark Crackstreet Boys II
Tyson Die On The Dancefloor
Unheilig Lichter Der Stadt Live
V.A. The Ultimate Lady Jazz
V.A. The Ultimate Men In Jazz
Patrick Wolf Sundark & Riverlight
Zeus Busting Visions
Eddys blutige Metalecke der Verdammnis:
Abiotic Symbiosis
Anaal Nathrakh Vanitas
Anthropomorphia Evangelivm Nekromantia
Bison B.C. Lovelessness
Boon The Essence Of Everything
Daylight Dies A Frail Becoming
Diary Of Dreams The Anatomy Of Silence
Huinca Sic Temper Tyrannis
Love.Might.Kill 2 Big 2 Fail
Manowar Lords Of Steel
Martens Army Ein Kleines Bisschen Violence
Mob Rules Cannibal Nation
My Dying Bride A Map Of All My Failures
Overthrow Adjust To Darkness
Paragon Force Of Destruction
Sonne Adam Messengers Of Desolate Ways
Steve Hackett Genesis Revisited II
Wintersun Time I
14 Kommentare
ui, spät dran heut, wa? Tja, Trail of dead, Paul Banks, Stone Sour, Kalkbrenner und bison B.C. stehen da auf meiner 'Hör rein!'-Liste.
Rangleklods ist mir auf Platte zu zurückhaltend, live soll er eine äußerst anziehende Gitarristin beschäftigen, weiß ich aus erster Hand.
Von Rabih Abou-Khalil habe ich nur die Traditional-lastige Roots Sprouts von 1993. Die geht eigentlich am besten, wenn man passionierte Hobbybauchtänzerinnen zu Besuch hat...
Uuuuh, "der W". Nach Varg und Frei.Wild ist das ja mittlerweile eine Blütezeit für männersentimentalen Dumpfrock.
Und GY!BE fiel, wie auch schon Converge neulich oder auch CBP Anfang des Jahres, durchs Raster.
Verdammt, selbst Wigger hat die Godspeed für SPON(!) rezensiert!
http://www.spiegel.de/kultur/musik/neue-cd…
Statt "Alle Neuveröffentlichungen" sollte es wohl eher "Auswahl aus den Neuveröffentlichungen" heißen.
Diesmal vermisse ich etwa Chelsea Wolfes Unknown Rooms.
Disco Ensemble, Patrick Wolf, Trail of Dead. Geht klar.
Doro "Raise Your Fist" verdient ne ganz eigene Kategorie. Eddys blutige Ecke der abgedroschenen Klischee-Albumnamen.
wirds ne trailerpark review geben?