Wer viel im Netz unterwegs ist, bekommt einiges zu sehen. Manche Dinge hätte man am liebsten gar nicht zu Gesicht bekommen, bei anderem senkt sich die Kinnlade, und hin und wieder zieht auch ein ungehaltenes Gewieher durch die Redaktionsräume. Wir lassen euch am infantilen Frohsinn teilhaben.

Konstanz (mmö) - Nicht umsonst trägt die Mailingliste, die uns im Büro mit allerlei Absurditäten aus den Untiefen des Internet versorgt, den Titel "Schwachsinnsliste". Hinzu kommt jeden Tag allerlei Amüsantes aus Blogs, von verschiedenen Redaktionsmitglieder zusammentragen. Und nicht zuletzt füttern die laut.de-User sich gegenseitig im Forum mit dem, was ihnen Tränen in die Augen treibt.

Mitte letzter Woche ertönte wieder einmal unvermittelt Alex Cordas' markante Lache, in dessen Folge uns via Rundmail ein seeliger Nachmittag zuteil wurde: indische Popvideos mit eher speziellen englischen Untertiteln. Wohlgemerkt: Bei den Texten handelt es sich nicht etwa um Übersetzungen, sondern um phonetische Interpretationen der exotischen Aussprache. See for yourself:

Ganz großer Popvideo-Sport! Wir vermuten eine Art Bollywood-West-Side-Story. Who put the goat in there? Ins gleiche Horn stößt das nächste Video. Wer sich weiter durchklickt, findet eine irgendwann dann doch redundante Fortsetzung dieses ganz besonderen Kulturschocks.

Derartige "Übersetzungsarbeit" existiert in den Weiten des Web natürlich auch für deutschsprachige Clips.

And now for something completely different. Wer erinnert sich noch an Billy Joels "We Didn't Start The Fire"? Der Song zählt eine Abfolge von historisch markanten Protagonisten und Ereignissen von 1949 bis 1989 auf, die die Weltgeschichte bewegt oder zumindest für Joel selbst eine gewisse Relevanz besaßen.

Während das Video, das Joel damals dazu drehen ließ, nicht direkt mit den Lyrics korrespondierte, hat sich ein gewisser Ye Li die Mühe gemacht, Bilder zu jedem Listenpunkt herauszusuchen. Das Ergebnis ist nicht übermäßig professionell aufbereitet, aber allein der Aufwand verdient Respekt.

Der sonst eher für seine Meta-Betrachtungen bekannte Kollege Matthias Manthe wartete letzte Woche mit einem besonderen Geschenk an uns Kollegen auf. Auch schon etwas älter, ist der Saturday-Night-Live-Clip "Dick In A Box" unter Mitwirkung von Justin Timberlake (ja, er ist es wirklich!) ein ziemlicher, äh, Hammer.

Und zu guter Letzt hat das am Mittwoch im Forum aufgetauchte Pop-Quiz "Music Cube" bei einigen Mitarbeiter den Workflow doch deutlich zähflüssiger gemacht. Das Bilderrätsel reicht von den Achtzigern bis in die Jetzt-Zeit und verlangt selbst dem ausgebufften Musikjournalisten einiges ab. Das mit den Schiffen und der Holzscheibe und dem Regenmantel habe ich bis heute nicht gelöst ...

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