18. Iann Dior
Herkunft: Corpus Christi, Texas
Monatliche Hörer: 31 Millionen
Whoops, und gleich noch eine dubiose Figur hinterher: Wir sind auf einer Hotstreak! 31 Millionen monatliche Hörer klingen erst einmal monströs. Diese turmhohe Zahl erklärt sich aber eher damit, dass diese texanische Schießbudenfigur auf "Mood" von 24kGoldn als Feature vertreten war. Ein furchtbarer, aber furchtbar eingängiger Song von einem sehr limitierten Lead-Artist, den sein Emo-Trap-Gast nicht gerade veredelte.
Aber man muss Iann Dior Respekt dafür geben, die aktuelle Emo-Trap-Ebene oben zu halten. Er verwässert den Sound zwar schamlos und fügt dem auch kaum etwas Neues hinzu, dafür macht er ihn aber auch echt spektakulär effektiv massentauglich. So ergibt sich, dass er eine Menge Songs mit beeindruckenden Streaming-Zahlen vorweisen kann. Kommerziell und kulturell kommen wir um entweder Iann Dior oder Kid Laroi nicht herum, so schauderhaft beide musikalisch auch sein mögen. Aber der hier hat einfach noch weniger Profil, noch weniger Persönlichkeit und Starpower als der andere Aasgeier. Wer sich von Machine Gun Kelly auf dem eigenen Song so fundamental in den Schatten stellen lässt, kann eben kein Durchbruchs-Artist sein, bitte.
Wo fange ich an?: Mit "Hellboy" von Lil Peep und "Goodbye & Good Riddance" von Juice WRLD. Von wem reden wir nochmal?
XXL-Faktor: 3/5
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