Nilüfer Yanyas "My Method Actor" ist mit Sicherheit eines der am stilvollsten produzierten Alben des Jahres. Und zwar nicht auf die anstrengende Art, wie ein stilvoll produziertes Jazz-Album zum Beispiel (nichts gegen Jazz an dieser Stelle, aber ich brauchte ein Beispiel für anstrengende, aber stilvolle …

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  • Vor 3 Monaten

    Als stilvoll und stimmig lässt sich übrigens das gesamte Album bezeichnen, ausnahmslos. Dem kann ich nur zustimmen. Welch inspiriertes Album. Gute Musik gibt´s auch in der Gegenwart, man muss nur suchen, dank laut - findet man dann diese auch. Danke an euer Team.

  • Vor 3 Monaten

    Das klingt ja alles sehr sehr interessant, aber die Nummer mit (nichts gegen Jazz an dieser Stelle, aber ich brauchte ein Beispiel für anstrengende, aber stilvolle Musik) macht definitiv keinen Sinn, denn ich denke, dass Jazz nicht mehr oder weniger anstrengend ist oder sein muss wie andere Genres!
    Schlussendlich trifft es die Rezension aber zum überwiegenden Teil!
    Klasse Platte; CHAPEAU!!!

    • Vor 3 Monaten

      Das ist wahr. Jazz ist nicht nur anstrengend, sondern manchmal z.B. auch langweilig, nervtötend, prätentiös, penetrant, ziellos, unrelevant usw. usf...

      Jazz ist eben sehr, sehr facettenreich.

    • Vor 3 Monaten

      Wie so ziemlich jede andere Musikrichtung. Achso, Adorno hat angerufen und möchte seinen hot take zurück.

    • Vor 3 Monaten

      Mein Beispiel für anstrengende, aber stilvolle Musik ist natürlich stochastische Musik.

    • Vor 3 Monaten

      Bissl schade, wie Du die Ironie unterschätzt hast. Und ja, wie sehr Adorno Jazz hasste, ist schrecklich drollig. Auch exemplarisch einer der Gründe, weswegen ich nie besonders viel von ihm halten konnte. Horki war meines Erachtens ein hellerer Kopf, auch weil er meistens auf Hegelsche, wirre Schwurbeleien verzichten konnte.

      Wie auch immer. Jazz kann ja auch nix dafür, wie viele Heinis meinen, ihn spielen zu müssen.

    • Vor 3 Monaten

      wenn du, als Musiker, Jazz nicht zumindest wohlwollend gegenüberstehst, kannste es eigentlich auch direkt sein lassen.

    • Vor 3 Monaten

      WDCB 90.9 FM oder geh halt erst ma Gene Krupa googeln, altes Salzwasserkrokodil. :D

    • Vor 3 Monaten

      Ne, Adorno war schon ein sehr heller Kopf, aber halt auch beschränkt durch die Gegebenheiten seines Lebens, wie jeder andere Mensch. Also offensichtlich nicht das mit dem sehr hellen Kopf, siehe hier ↓

    • Vor 3 Monaten

      Horkheimer schätze ich schon was klüger ein, allermindestens in der Hinsicht, daß er sich nicht aus intellektueller Eitelkeit zu etwas wirren Ausführungen hinreißen ließ.

      Ansonsten schade, wie hier ernsthaft gelesen wurde, ich könne Jazz nicht leiden. Was ich aus den Jazz-Szenen weiß verrät mir, daß da auch sehr viel über manche Jazz-Richtungen, und vor allem deren Hörer gelästert wird. :)

    • Vor 3 Monaten

      Das weiß ich auch, ich war nämlich mit Frau Doktor schon mehr als drei Mal im B-Flat und hab außerdem das Interview von Frau Lütz mit Lambert hier neulich ebenfalls gelesen. ;^)

    • Vor 3 Monaten

      ...auf die Gefahr hin ein klein wenig unbescheiden zu klingen:

      Mensch könnte auch sagen, dass ich Mitte bis Ende der 90er quasi First Mover und Pionier darin war, diese althergebrachte Lästertradition unter Jazzern auch in Mitteleuropas Amateur- und Indie-Bereichen der (Nu)-Metal-Szenen zum status quo und lege artis werden zu lassen. :lol:

    • Vor 3 Monaten

      Wollte schon schreiben, daß innerhalb mancher Genres schon viel mehr über das Genre selbst gelästert wird als außerhalb. Auch einer der Gründe, warum Haii bei seinen Dissversuchen von Metal so danebenschießt - Metalheads selbst sagen regelmäßig viel Schlimmeres über andere Metalheads.

      Jedenfalls ist Jazz vielleicht auch eher für Menschen etwas Heiliges, Unanfechtbares, die nicht viel dieser Musik hören - es sei denn, das Feuilleton sagt ihnen, was sie zu ihrer Sammlung im Multi-CD-Wechsler des Kofferraums ihres Jaguars hinzufügen sollen.

    • Vor 3 Monaten

      Der schlechteste Jazz ist immer noch besser als alles andere. Und was hast du für ein Problem mit Fahrern eines Jaguars?

    • Vor 3 Monaten

      Wann löschst Du Dich endlich?

    • Vor 3 Monaten

      Jaja, September 2002. Das war eine Zeit. Damals hatte ich noch eine Emo-Frisur, auch wenn es den Begriff "Emo" noch gar nicht gab. Ich habe damals sogar heimlich Avril Lavigne gehört, hatte eine sehr hübsche Freundin und war sogar so links - eigentlich wie heute noch - dass ich sogar auf die Linken keinen Bock hatte, weil die ganzen Codierungen bzw. Anpassungen mir einfach zu dämlich waren. Mit den Jahren kam immer mehr aktive Menschen-Vermeidung hinzu, worüber ich sehr glücklich bin. Dass das zeitlich mit c452h's Anmeldung begann, macht mich umso mehr melancholisch. Bitte bleib, c4. Du bist ein wundervoller Tro**el.

    • Vor 3 Monaten

      ... kurz: Emo-Frisur ist zwar eine Anpassung, ja ... aber ich mochte einfach keine zerrissenen Hosen und die Kassierer sowie Ärzte fand ich auch einfach doof.

    • Vor 3 Monaten

      ach, noch mal präzise: melancholisch, weil, ich muss c4's Profil nur anklicken und sehe dieses Datum, die verflossene Zeit, den noch ganz, ganz tiefen Haaransatz, das Lächeln, die Naivität und die Gutmütigkeit, die durch sämtliche Bahnen meines Körpers fließt. Letzteres natürlich gar nicht mehr, dank viel Unterstützung ;). Bitte, bleib c4. Ich will dieses Datum weiterhin vor Augen haben.

    • Vor 3 Monaten

      PS:
      Hai, du Idiot. Lösch dich :)

    • Vor 3 Monaten

      Dein Name ist schon deine passende Selbstbeschreibung, Linksextremer.

    • Vor 3 Monaten

      @c402
      also, vor allem hat mich das mit den zerrissenen Hosen absolut genervt. Jedes Mal, wenn ich das selbst versucht habe - und ich möchte anmerken: damals gab es noch keine Designer-Grunge-Hosen, die mit Absicht schon so aussahen, zumindest nicht im nächst gelegenen Industriegebiet leicht zugänglich käuflich - waren die Löcher so ein komischer Kompromiss aus ordentlichem Zerriss und halt kaputt, aber viel zu wenig Franzen, sodass es wirklich so aussah, als wäre ich einfach völlig uncool gestolpert. Ich hab's halt irgendwann aufgegeben und zur Über-Kompensation einfach immer zwei verschiedene paar Socken angezogen, oft aber auch halt einfach hier nur eine dünne navy Sommersocke und eine schwarze Wintersocke. Aber hey, ist schon o.k., es muss ja spontan und unbedacht sein. Ich war dann irgendwann jedenfalls zufrieden. Das nur nochmal am Rande.

    • Vor 3 Monaten

      ... kurz noch:
      ich weiß gar nicht, ob EMP damals solche Hosen hatte, erinnere mich lediglich an diese furchtbaren Leder-Erzeugnisse und diesen ganzen Pseudo-SM-Kram. Wäre allerdings sowieso zu teuer gewesen und damals gab es ja noch Telefon-Bestellungen, die ich ja sowieso grundsätzlich ablehnte und das auch heute noch tue.

    • Vor 3 Monaten

      wenn du, als lautuser, Schwingi nicht zumindest wohlwollend gegenüberstehst, kannste es eigentlich auch direkt sein lassen.

    • Vor 3 Monaten

      Den Schwingster muss man wohl wollen, wohl oder übel...

  • Vor 3 Monaten

    Die Rezension kommt in Stil und Ausdruck leider eher wie das anreferenzierte Jazz-Album rüber.

    Die Platte ist nach zweimal hören toll. Dürfte im Herbst ein Dauerbrenner werden.

  • Vor 3 Monaten

    abgesehen von dem eloquent durchgezogenen nichtssagen ist es ein gutes Album geworden

  • Vor 3 Monaten

    Album ist Sehr Gut geworden...
    Auch wenn es mehr an Schnellen/Up Beat Songs sein könnte klingt das Album in sich geschlossen.
    Sehr Gute kritik die hinhaut.

  • Vor 3 Monaten

    Gäbe es die Besprechung nebst Kommentaren nicht, hätte ich mir das Album aufgrund des Covers nie angehört, weil vermutet, dass es sich um unhörbaren Latino-Pop oder ne James Last Reissue handeln könnte.
    Auch die Videos furchtbar grumpy.
    Da hätte ich was verpasst. Wirklich richtig schöne Musik. Originell, wundervoller Gesang und abwechslungsreich.
    Ich hoffe sie checkt irgendwann, dass ihre PR-Beratung mit Schimpf und Schande zum Teufel gejagt werden muss.

  • Vor 3 Monaten

    Ein wahrlich stilvolles Album zu dem man wahrlich stilvoll nappen kann

  • Vor 3 Monaten

    Schöne Musik, aber ein bisschen verwaschener als der großartige Vorgänger. Da gab es für mich mehr Dynamik und Spannung und es war halt wenn man so will die erste Liebe.
    Ich höre mich in das hier mal weiter rein.