Porträt

laut.de-Biographie

Northlane

Seit 2009 beschallen fünf Australier die Hinterhöfe Sydneys mit wütendem Geschrei und ballernden Doublebass-Passagen. Schnell legen sich die Jungs fest, nennen sich Northlane und machen Metalcore.

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Nur ein Jahr nach der ersten EP "Hollow Existence" folgt 2011 das Debüt "Discoveries". Es reicht noch nicht für die ganz großen Hallen, aber die Australier machen sich einen Namen. Ziehen den Hardcore-Punk mit sphärischen Elementen gnadenlos durchs Land und denken nicht daran, sich dem Mainstream anzupassen.

Mit Erfolg: Der Nachfolger "Singularity" scheint der erhoffte Gamebreaker ins internationale Geschäft zu sein. Northlane halten sich zwei Wochen auf Platz drei der australischen Charts und supporten Emmure auf deren Amerika-Tour. 2014 folgt sogar die erste eigene Headline-Show in den USA und Vorbandgigs für Bring Me The Horizon und Of Mice & Men.

Mitten im Vollsprint zum großen Erfolg reicht es Sänger Adrian Fitipaldes. Aus privaten und gesundheitlichen Gründen verlässt er die Band. Die Tour mit Heaven Shall Burn und Parkway Drive müssen Northlane absagen.

Northlane - Obsidian
Northlane Obsidian
Zwischen Dystopie und Rave-Exzess.
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Das Quintett erholt sich nicht nur schnell, es geht sogar gestärkt aus der Trennung hervor – zumindest, was den Erfolg angeht. Nur zwei Monate nach Adrianas Ausstieg präsentieren die Punker die neue Single "Rot" und Sänger Marcus Bridge als neuen Frontmann. Die Notbremse im Vollsprint scheint wirklich nur eine kurze Verschnaufpause gewesen zu sein, denn Northlane machen genau da weiter, wo sie mit "Singularity" aufgehört haben und setzen sogar noch einen drauf: Der im Juli 2015 erscheinende Longplayer "Node" ist das finanziell erfolgreichste Album der Band. In beeindruckender Geschwindigkeit erreichen sie Platz 1 in Australien, England und den USA.

Ganz unbeeinflusst verlassen die fünf Musiker die Erfolgswelle jedoch auch nicht: Das 2017er Folgewerk "Mesmer" weist deutlich mehr gesungene Passagen auf, die Band hangelt sich mit vielen sphärischen Momenten zum Teil gefährlich nah am Rande des Stadionrock entlang. Gefallen sind sie allerdings nie.

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