VÖ: 24. August 2018 (Mercury Classics (Universal Music)) Klassik
Der isländische Komponist und Multiinstrumentalist Ólafur Arnalds zählt mittlerweile zur Speerspitze der zeitgenössischen Klassik. Er kooperierte in der Vergangenheit unter anderem mit Nils Frahm. Seine Musik hörte man in vielen Hollywood-Filmen wie "Hunger Games", "Looper" oder "Gimme Shelter".
Ólafur Arnalds schätze ich sehr, bereits seit seiner Zusammenarbeit mit Nils Frahm. Und das, was in den Video Tubes zu hören ist, gefällt schon mal gut …
Ich mag ihn auch sehr, aber ich finde es schon etwas schade dass er sich letztendlich immer mehr breiteren Massen öffnet. Mir ist das mittlerweile ne spur zu poppig.
Sehe es genau anders herum, dass mir seine früheren Sachen zum Teil zu voraussehbar klangen. Da gestaltet sich doch :re:member: auf der strukturellen und rhythmischen Ebene um Einiges spannender, wobei die Songs an sich immer noch recht nachvollziehbar und sicherlich auch durchaus poppig sind. Aber vielleicht führt das ja gerade ein jüngeres Publikum an Minimal Music usw. heran.
Ich finde die neuen Sachen ja auch nicht schlecht, aber ich brauche keine Künstler die mich mich an diese Musik 'heranführen'. Ich finde auf der Strukturellen Ebene hat er seine Songs eher simplifiziert. Ich fand ihn auf der Schwelle zur Klassik oder Kammermusik eigentlich immer sehr spannend, damit hat das mMn nicht mehr so viel zu tun, auch wenn das in der Kritik noch liebend gerne so genannt wird. Aber diesen Weg sehe ich leider nicht nur bei ihm, auch lambert geht den Weg leider mittlerweile etwas Weg vom klassichen Piano, obwohl mittlerweile immer noch im mMn interesanteren Gewand; Witzigerweise habe ich den ausgerechnet als Support von Arnalds kennen gelernt, mittlerweile gefällt er mir jedoch eindeutig noch besser.
Aber das trifft eigentlich nicht speziell auf dieses Album zu, das fing mit "For Now I Am Winter" an, da gefiel es mir als Stilmittel, aber leider hat er den Pfad seitdem beibehalten, bzw. ausgebaut, Schritt für Schritt näher zum den Pop
Mozart war ein Wunderkind. Was hier zu bewundern ist, ist eher die Kaltschnäuzigkeit, mit der Arnalds sein Ding durchzieht. Noch funktioniert es, wenn er aber noch mehr weglässt und und die Handvoll Harmonien, die einen Arnalds draus machen weiter bedient, wirds doch langsam langweilig.
Der isländische Komponist und Multiinstrumentalist Ólafur Arnalds zählt mittlerweile zur Speerspitze der zeitgenössischen Klassik. Er kooperierte in der Vergangenheit unter anderem mit Nils Frahm. Seine Musik hörte man in vielen Hollywood-Filmen wie "Hunger Games", "Looper" oder "Gimme Shelter".
Uuuhhh, gar nicht mitbekommen, dass der was neues bringt. Klingt interessant - wird reingehört.
Ólafur Arnalds schätze ich sehr, bereits seit seiner Zusammenarbeit mit Nils Frahm. Und das, was in den Video Tubes zu hören ist, gefällt schon mal gut …
Sein Kaismos Projekt ist auch extrem entspannt!
Stimmt, Kiasmos ist auch gut
Sorry, Tippfehler.
Gib mir ne Edit-Funktion, laut.de!
Ich mag ihn auch sehr, aber ich finde es schon etwas schade dass er sich letztendlich immer mehr breiteren Massen öffnet. Mir ist das mittlerweile ne spur zu poppig.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Und zeitgenössische Klassik? Doch eher klassisch inspirierter Piano pop
Sehe es genau anders herum, dass mir seine früheren Sachen zum Teil zu voraussehbar klangen. Da gestaltet sich doch :re:member: auf der strukturellen und rhythmischen Ebene um Einiges spannender, wobei die Songs an sich immer noch recht nachvollziehbar und sicherlich auch durchaus poppig sind. Aber vielleicht führt das ja gerade ein jüngeres Publikum an Minimal Music usw. heran.
Ich finde die neuen Sachen ja auch nicht schlecht, aber ich brauche keine Künstler die mich mich an diese Musik 'heranführen'. Ich finde auf der Strukturellen Ebene hat er seine Songs eher simplifiziert. Ich fand ihn auf der Schwelle zur Klassik oder Kammermusik eigentlich immer sehr spannend, damit hat das mMn nicht mehr so viel zu tun, auch wenn das in der Kritik noch liebend gerne so genannt wird.
Aber diesen Weg sehe ich leider nicht nur bei ihm, auch lambert geht den Weg leider mittlerweile etwas Weg vom klassichen Piano, obwohl mittlerweile immer noch im mMn interesanteren Gewand; Witzigerweise habe ich den ausgerechnet als Support von Arnalds kennen gelernt, mittlerweile gefällt er mir jedoch eindeutig noch besser.
Aber das trifft eigentlich nicht speziell auf dieses Album zu, das fing mit "For Now I Am Winter" an, da gefiel es mir als Stilmittel, aber leider hat er den Pfad seitdem beibehalten, bzw. ausgebaut, Schritt für Schritt näher zum den Pop
Mozart war ein Wunderkind. Was hier zu bewundern ist, ist eher die Kaltschnäuzigkeit, mit der Arnalds sein Ding durchzieht. Noch funktioniert es, wenn er aber noch mehr weglässt und und die Handvoll Harmonien, die einen Arnalds draus machen weiter bedient, wirds doch langsam langweilig.