"Rap in Reinform", verspricht das Begleitschreiben zu Olli Banjos neuem Album. "Richtig geil spitten." So rein und so geil offenbar, dass beide Floskeln im Text gleich mehrfach drinstehen. Ich versteh' den Autor dieses Werbetextes, ehrlich. Viel mehr wäre mir auch nicht eingefallen, müsste ich "Großstadtdschungel" …

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  • Vor 6 Jahren

    lustige review :D es gab hier zeiten da hätte man so einem künstler aus prinzip 4/5 gegeben, aber irgendwie scheint auch frau fromm vom pfad abgekommen...wahrscheinlich pumpt sie privat die kmn-gang

  • Vor 6 Jahren

    Richtiger Unrapper geworden, Schmock war er allerdings schon immer.

    "100 Rapper" eigentlich der hörbarste Track, aber geht Dank seinem grottigen Vortrag eben auch unter.

    Shrug.

  • Vor 6 Jahren

    Allein die Features sowie der „Eidechsen Blues“ rechtfertigen 1/5 Punkten. Ich kann nur wiederholen, wie tragisch die Entwicklung von Banjo ist. Vor acht Jahren war er noch in den Top 5, heute nur noch irrelevant.

  • Vor 6 Jahren

    Kein Savas-Feature?

    Habe Banjo bis vor so 10 Jahren sehr gefeiert, aber dann mehr und mehr aus den Augen verloren. Was dann doch zu mir vordrang, war irgendwie sehr egal und ich habe auch sein altes Zeug ewig nicht mehr gehört. Irgendwie scheint es fast, als wäre die voranschreitende Zeit mit keinem der Rap-Urgesteine aus der Prä-Aggro-EGJ-Ära ungnädiger umgegangen als mit ihm. Das Offbeat-Fiasko auf Sidos "30-11-80" ist schon geradezu ein Manifest des merkwürdigen Weges, den er irgendwann eingeschlagen hat. Habe mir abbeduddes Frage auch schon oft gestellt.

  • Vor 6 Jahren

    Der lief von Anfang an konsequent an mir vorbei, scheint man auch wenig verpasst zu haben, da blieb nie was hängen..außer das von icy angesprochene Feature auf dem Sido Album

    Einer der merkwürdigsten Parts der Deutschrap-Geschichte

  • Vor 6 Jahren

    Album echt nicht so nice (viel belanglos+ paar Totalausfälle), aber paar songs gefallen mir eigentlich ganz gut

    böser Junge mag ich vom vibe her, Gott bringt auch ein Kendrick in jedem 2. Song ins Spiel
    Robin Hood geht klar, Ballermann auch etc.

    Finde das Problem bei Banjo ist grad eher sein Gesamtfilm aka Rock + Jesus + Porno = absturz

  • Vor 6 Jahren

    Was IS das für 1 Banjo... als nächstes Album sollte er ein Gigantenalbum mit Ferris MC und Jennifer Rostock (die nerviste "Rap"-Stimme aller Zeiten) aufnehmen oder so. Nee ehrlich, "Randale in der Sonderschule" hab ich mit Anfang 20 noch gefeiert, aber heute noch die aufgewärmte Suppe davon geil finden, nöp!

  • Vor 6 Jahren

    Trau mich nicht die platte anzumachen. Der dude ist auf eine verschrobene Art hängengeblieben. Näme mich wunder was den die letzten jahre beschäftigt hat, so wie der sich nach aussen gibt, sowohl in der musik als auch interviews.

    Rip banjo

  • Vor 6 Jahren

    Wo hier doch immer komplett gegen alles machohafte geschossen wird und dem Feminismus gehuldigt wird, empfehle ich doch einfach mal eine Review zu einem Female Mc wie z.B Lumaraa. So eine strotzt vor emanzipierten Wahn und süßlicher Verletzbarkeit zu grottiger Untermalung. Sowas wird hier immer gerne unterschlagen und lieber die Keule geschwungen. Wenn schon, denn schon liebe Springer ;)

    Und ach ja Dani: erste Review seit langem wo ich ein "ungehört" beruhigt in Kauf nehme. Das Album wurde wunderbar in Szene gesetzt und verrissen ohne dass ich die wohlige Lust verspüre hier noch einmal sadomäßig reinzulauschen

    Jetzt könnten natürlich auch welche sagen: hey die gibt doch auch 5/5 Freundschaftpunkte für die sperrige Mukke des versifften Irren auf der Couch und lässt den danach ne Raf-Rezi schreiben zur allgemeinen Belustigung..aber nö

    Ab und an sollte und muss man auch mal die Arbeit der Texter würdigen.Probs auch für das "weiland", typischer und netter Einwurf bei Verrissen

    Wenn man sich so die anderen comments ansieht, dann scheint es Konsens dass man Banjo absolut nicht mehr braucht

    Und da verweise ich erneut auf seinen Sido-Part. Der "sagte" eigentlich sowieso alles

    • Vor 6 Jahren

      Stand stellvertretend für diese Gattung, aber du hast recht: Lumaraa wurde hier reviewed, lief aber dermaßen unter dem Radar dass auch ich es kurzzeitig vergessen habe und das steht dann irgendwo auch wieder stellvertretend: alles außer den kokettierenden SXTN juckt wohl niemand, Emanzenrap Fehlanzeige

      Kein Wunder dass ihr immer so auf die Barrikaden geht in der Männerdomäne D-Rap, aber da sind dann die Künstlerinnen auch mitschuld wenn sie nur halbgarenes Zeug raushauen und an Relevanz verlieren

    • Vor 6 Jahren

      "Emanzenrap" braucht auch kein Schwein, Musik von emanzipierten Frauen hingegen gerne.
      Eunique wird denke ich noch abliefern, falls das Album auch nur ein bisschen so wie "Jubel" wird. Ansonsten natürlich noch Haiyti, aber die Dame läuft sowieso in ihrer eigenen Lane - da kräht doch kaum noch ein Hahn nach dem Geschlecht.
      Was m.E. nach auch der einzige praktikable Weg ist, Frauen weiter im Rap zu etablieren: Mehr Künstlerinnen, mehr Bars, mehr Alleinstellungsmerkmale - Schluss mit dem Pseudofeminismus, das wäre dann tatsächliche Emanzipation.

    • Vor 6 Jahren

      Ist das eigentlich nur mein Eindruck oder muss Emanzenrap bzw. der Rap emanzipierter Frauen irgendwie immer Assi sein? Grade so Vertreterinnen wie SXTN und Hayiti sind doch einfach nur weibliche Vertreter diese Gangster-/Streetrap-Szene. Oder täusche ich mich da so?
      Nach Female MCs wie Fiva oder Pyranja hat auch nie ein Hahn gekräht, obwohl die auch durchaus brauchbares Zeug geliefert habe und denen ich ihre Emanzipation um ein vielfaches eher abkaufe als den heutigen Female MCs, welche einfach nur erkannt haben, dass sich so mal eben n bisschen Kohle machen lässt.

    • Vor 6 Jahren

      Ähnlich meiner Intention.

      Kann nur mit Haity nichts anfangen, stimmlich und vom Auftreten her ziemlich sleazy

      Ewa fand ich mal interessant, nur war bei der viel zu schnell der Lack ab, da immer dieselbe Thematik

    • Vor 6 Jahren

      Ich kam auf Haiytis Stimme erst auch überhaupt nicht klar, aber die Dame hat Hits und Bawrs, Bawrs, Bawrs! Der weibliche LGoony. SXTN sind dagegen nicht mein Fall, aber rappen immerhin besser als Die Atzen.

    • Vor 6 Jahren

      @Corvo Same, was Ewa angeht, sie rappt auch einfach nicht gut genug, um das Ganze auf Albenlänge interessant zu machen.

      Auf DarkO gehe ich nachher vielleicht ein, Tablet ist immer mühsam für längere Beiträge.

    • Vor 6 Jahren

      Ich könnte mir schon vorstellen, dass bei Ewa noch was geht, wenn ihr SSIO, Xatar und die Producer ordentlich unter die Arme greifen und man mal versucht, sich an der Maxime "all killer no filler" zu orientieren. Die Zeit bietet ja eigentlich genug Stoff dafür. 20 Tracks Ewa am Stück ohne eine Idee dahinter braucht aber kein Mensch, da ihr dafür echt die Skills und die Präsenz am Mic fehlen.

    • Vor 6 Jahren

      *letzte Zeit

    • Vor 6 Jahren

      So 'ne EP im Stile Meek Mills wäre womöglich das Beste. 4-5 Tracks nach vorne, von mir aus einer davon nachdenklich und die Katze ist im Sack.
      Dumm nur, dass das bei einem Label wie AON nie passieren wird bzw. generell nur sehr wenige Rapper in Deutschland dahingehend unkonventionelle Wege gehen.

      Davon abgesehen ist der deutsche(/europäische?) Markt aber auch wirklich ekelhaft - ist ja nicht so, als würden alle freiwillig diese klobigen Boxen releasen.

    • Vor 6 Jahren

      Das EP-Format habe ich erst kürzlich u. a. durch 2 Chainz sehr schätzen gelernt, aber das wird sich hier wohl nicht durchsetzen. Von den größeren Rappern erinnere ich mich eigentlich nur bei Fler an ein EP-Release in jüngerer Zeit, sonst halt als Teil einer Box. Und RAF Camora hat doch mal seine Fans verarscht, indem er über seinen Shop eine EP in streng limitierter Anzahl als Box mit einem T-Shirt und anderem Quatsch für etwa 50 Euro anbot, die es später dann, als das ausverkauft war, auf einmal auch als Download für paar Euro gab. :lol:

      Der deutsche Markt ist da meines Wissens echt der einzige (größere), bei dem sich der Chartplatz aus dem Umsatz und nicht nach Anzahl verkaufter physischer und digitaler Einheiten ergibt. Seit die Streams dazuzählen, wurde das vielleicht etwas abgefedert, aber der Boxen-Wahnsinn mit drei- bis sechsmonatigen Promophasen ist schon eine typisch deutsche Eigenart. Passt irgendwie aber auch hervorragend zur Wackness unserer Szene. :D Der hiphop.de-Arier hat dazu letztens ein Video veröffentlicht, das ich mir aber nicht angeguckt habe.

  • Vor 6 Jahren

    War schon immer scheiße, der Kerl.

  • Vor 6 Jahren

    Trauer, my man :(
    Leider seit mittlerweile 10 Jahren auf dem absteigenden Ast.

  • Vor 6 Jahren

    Oliver, der vorgibt das Banjo zu spielen aber nicht wie die Verwandten an den Ufern des Miisisippi sondern im Dschungel der grauen Großstadt wie ein Fremdkörper wirkend ein Abdruck der Countrymusik im Herzen urbaner Trisethese ein Frommer Wunsch das der Rezitator zu erkennen versteht dieses Winken das der Zaunpfahl des Zeitgeists an ihn heranträgt. Zufall?

    • Vor 6 Jahren

      @Gleep

      Wie ich meinen Writingstil gestalten tue ist immer noch meine Sache nicht wahr oder? Ich rezitiere wie mir der Schnabel(oder viel eher die Schnautze ;) ) gewachsen wurde. Nenn mich Schnabeltier oder Schnautzer aber wenn ich etwas zu kritisieren habe, habe ich als Kritiker die Pflicht dies zu sagen wie ich es mir gedacht habe? Denkst du nicht? Aber hier geht es auch um einen Banjospieler in den Schluchten der Großstadt verloren. Was hast du also gewollt? Weißt du es?

    • Vor 6 Jahren

      Deine Grammatik ist unter aller Sau.

    • Vor 6 Jahren

      @Zweimalposter
      Lieber 2 mal denken bevor du zu 2ten male posten tust ja? :P

      Ich write hier wie ich es mir denken tue warum sollte da eine Grammatik so wichtig sein bei einem guten Autor man kann es lesen oder? Ich lasse mir nicht den mund verbieten von einem dummen JUngen der nichts versteht von guter Literatur

    • Vor 6 Jahren

      Natürlich ist das deine Sache, was und wie du es schreibst. Nur ist es dann halt auch deine Sache, wenn dir irgendwann keine Sau mehr zuhört, wenn du meinst mit deinem Geschreibsel lieber Grenzen der inhaltlichen Kohärenz auszuloten zu müssen, anstatt halt einfach irgendetwas Sinnvolles und Lesbares abzuliefern.

  • Vor 6 Jahren

    Platte find ich viel besser als Dynamit. Raps sind mehr oder weniger typisch Banjo, Beats gewiss Geschmackssache - dafür aber mal einzigartig und wie erwähnt viel besser als die ersten Gehversuche auf dem Vorgänger. Kein Plan was Yo Vata Fromm erwartet hat.

  • Vor 6 Jahren

    Was ist das denn für geistiger Müll? Die Bewertung wird dem wirklich guten Album alles andere als gerecht. Klar, Musik ist immer Geschmackssache... Aber so eine Rezension ist nicht im Entferntesten ernstzunehmen. Pures rumtrollen und eher in die Kategorie "Ich mach mal wieder ne lustige Review für die Leute die mich cool finden" einzuordnen

    • Vor 6 Jahren

      weshalb sollte man auch sonst ne review machen?

    • Vor 6 Jahren

      Naja, primär um Lesern das Produkt näher zu bringen. Ob nun auf positive oder negative Art und Weise. Wenn es aber - so wie hier- in Selbstverherrlichung und aufgesetzten Sprüchen endet... Kann man das nicht ernst nehmen. Sie hat ein "Best-Of-Verrisse"... und das schlachtet sie nun aus.

    • Vor 6 Jahren

      @Seppl
      Du sprichst hier einen wahren Point an der auch mir schon oft aufgefallen ist bei laut.de.

      Die Kritiker dieser Seite meinen allzuoft das sie haben die Weisheit mit den größten verfügbaren Schöpfkellen verschlungen, nur was ihnen dabei nicht aufällt ist das dieses EIntopfgericht dass sie da verzerren nicht gewürzt wurde mit der Weisheit. Es ist vielmehr ein abgestandenes ja oft schon ranziges Gebräu aus Selbstgerechtigkeit und schlechten Witzen die sie benutzen um ihre Kritiken zum Paper zu bringen. Sie müssten es besser wissen wen sie als anerkannte Autoren durchgehen wollen auf dieser Seite und vor uns Usern. Aber das bleiben wohl Wünsche der Frommen

      Beste Grüße
      Willi

  • Vor 6 Jahren

    Also ich sehe da eine unheimliche Entwicklung. Yurderifikation, nennt man das im Fachjargon.

    • Vor 6 Jahren

      Naja, aber Banjo hat immerhin zwei gute Alben - Savas bloß eins.

    • Vor 6 Jahren

      Savas hatte seinen Peak ja irgendwie auch vor seiner Solo-Karriere. Bin mir übrigens auch nicht so sicher, ob ich persönlich Banjo aus heutiger Sicht zwei gute Alben zugestehen würde. Für mich sind DBTML und das Remix-Album deutlich besser gealtert als Roe Beardies Synthie-Wahnsinn und Banjos flowtechnische und lyrische Eskapaden. Hab letztens mal wieder "Erste Hilfe" und "Schizogenie" durchgeskippt und fand es überwiegend belastend.

    • Vor 6 Jahren

      Banjo hatte immer das Glück, dass seine Skills ihm den Hals gerettet haben. Die musikalische Untermalung empfand ich damals schon in weiten Teilen als "belastend". :O

    • Vor 6 Jahren

      find ich auch. banjos output ist echt mies gealtert. Die Mische ist halt auch dreck. Obwohl ich trotzdem spannend fände was Roe Beardie heute für Beats machen würde...

    • Vor 6 Jahren

      Das Remix Teil damals 04 von SAV war schon stark, das dazugehörige Mixtape wo er u.a auf US-Beats etc drauf war auch. Hab ich auch als insgesamt gut gealtert in Erinnerung auch wenn das damals ja die Zeit der weiten Hosen und Shirts war, weitentfernt von Nafri-Trap und Co

  • Vor 6 Jahren

    Sehr wohl, ein grotten schlechtes Album! Vielleicht sogar noch schlechter als "Dynamit"! Ich werde es nicht rausfinden welches nun beschissener ist weil ich vermeiden werde es mir noch ein mal anzuhören.
    Meine Gefühlslage beim hören war irgendwas zwischen gelangweilt, angepisst und traurig. Ich meine, das war mal der Artzt der die "Erste Hilfe" brachte...