Porträt

laut.de-Biographie

Olli Banjo

Als Straßenrap in Deutschland seine Blütezeit erlebt, kommen im Fahrwasser der ersten Welle um die Spezializtz und Bushido auch Gesichter aus der Versenkung, die zu diesem Zeitpunkt nur noch die eingefleischten Fans auf dem Schirm hatten. Eines davon gehört Oliver Otubanjo.

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Als zu Beginn der Neunziger die Fresh Familee, die Fantastischen Vier und Advanced Chemistry das deutsche Rapgame prägen, beginnt auch die Karriere des Aschaffenburgers in der Crew Maximale Lautstärke. Im Gegensatz zu denen von Torch, Smudo und Co. hält sich sein Bekanntheitsgrad allerdings immer in Grenzen. Als Deutschrap mit den Beginnern und Freundeskreis Deutschland erobert, verschwindet er wieder in der Versenkung. Zunächst.

Erst Ende 2002 unterzeichnet er einen Vertrag bei Headrush, dem Label von Plattenpapzt und DCS. Damit beginnt die Erfolgsgeschichte des Olli Banjo. Bald darf er gemeinsam mit den Jungs vom Klan den Großmeister Curse supporten.

Kurz darauf veröffentlicht er "Scheiße Und Pervers". Die Juice kürt den Track zur Single des Monats. Nach dem darauf folgenden Solodebüt "Erste Hilfe" heizt er den Fans der Massiven Töne im Vorprogramm ein - alles innerhalb eines Jahres.

Nach zwei Kollabos auf Sidos "Maske" legt Olli Banjo im Juli 2004 "Sparring" nach. Als Gäste treten neben Curse, dem Klan und Sido auch Kool Savas, Eizi Eiz, Tatwaffe von der Firma, Harris von den Spezialitzt und Ercandize von ABS in Erscheinung.

Im Vorfeld trägt Olli Banjo einen Beef mit Flipstar von der Ruhrpott-Crew Creutzfeld und Jakob aus. Nach einer abfälligen Bemerkung Banjos über das Album "Zwei Mann Gegen Den Rest" in der Juice kommt es zu Flipstars Track "Ich Und Olli". Der Gedisste schießt kurz darauf mit "Kein Gegner" zurück.

Im August 2005 folgt das zweite Studioalbum "Schizogenie". Es hält sich eine Woche in den Charts, das Rap-Portal hiphop.de erklärt die Platte zum deutschen Rapalbum des Jahres. Für Banjo Grund genug, ein zweites Mal in den Ring zu steigen:

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Olli Banjo "Im Herzen bin ich ein Rocker"
Das Schizogenie des Deutschrap über Gott, Lena und Horst Köhler.

2006 erscheint der Nachfolger des "Sparring"-Mixtapes. Die wieder mehr als stattliche Gästeliste umfalls diesmal unter anderemSamy DeLuxe, Ercandize, Curse, Separate, Harris, Sido und Franky Kubrick.

"Echte Fans stehen im Laden in der ersten oder zweiten Woche", rappt Banjo bei einem Gastpart für Separate, und behält Recht: Sein drittes Album "Lifeshow" geht ein Jahr später auf Platz 38 und steigt in der zweiten Woche sogar noch. Kein Wunder, kürt es die Juice doch zur Platte des Monats. Das Konzept, Studioalbum und Featuretape abwechselnd zu veröffentlichen, hat sich offensichtlich bewährt: 2007 gilt Banjo als landesweit respektierte Rapgröße.

"Sparring 3" featuret im April 2008 unter anderem Kool Savas, Planet Asia, F.R., Tone, Marsimoto, Maeckes, Plan B und Newcomer Kurt Hustle. Es steigt auf Platz 41 ein - für ein Mixtape ein grandioser Erfolg.

Danach gerät der stete Wechsel zwischen Album und Mixtape allerdings aus dem Tritt. Statt "Sparring 4" legt Olli Banjo 2009 ein Kollabo-Album vor. Zusammen mit Jonesmann lässt er "Vier Fäuste Für Ein Halleluja" fliegen, ehe er im Jahr darauf in die "Kopfdisco" bittet.

Bis zum nächsten Album "Dynamit" 2014 hat er seinen mannigfaltigen Talenten noch ein weiteres hinzugefügt: Olli Banjo produziert seine Beats inzwischen auch noch selbst. Rappen, texten und abwechselnd zum Nachdenken anregen und derbe auf die Kacke hauen, das konnte er alles vorher schon.

Die zahlreichen Featuregäste stören inzwischen fast mehr, als sie beitragen: In Olli Banjo steckt ein Alleinunterhalter im allerbesten Wortsinn.

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Pressefotos Im Herzen ein Rocker - aber Disco im Kopf.

Im Herzen ein Rocker - aber Disco im Kopf., Pressefotos | © Headrush Records (Fotograf: Katja Kuhl) Im Herzen ein Rocker - aber Disco im Kopf., Pressefotos | © Headrush Records (Fotograf: Katja Kuhl) Im Herzen ein Rocker - aber Disco im Kopf., Pressefotos | © Headrush Records (Fotograf: Katja Kuhl) Im Herzen ein Rocker - aber Disco im Kopf., Pressefotos | © Headrush Records (Fotograf: Katja Kuhl)

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