Adornos Feststellung "Es gibt kein richtiges Leben im falschen" mag vielzitiert sein, an Wahrheitsgehalt hat sie nichts eingebüßt. Danach definiert der kulturindustrielle Komplex Kunst nicht nach ästhetischen oder authentizitären Gesichtspunkten, sondern ausschließlich über ihren ökonomischen …

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  • Vor 15 Jahren

    Also, eine gewisse musikalisch kulturelle Überlegenheit gegenüber dem gemeinen Chart-Casting-VIVA-Hörer habe ich auf jeden Fall.

    Da kann jeder gerne "prüfen" ob ich mir das erlauben kann.

    Mann muss Schrott auch als Schrott bezeichnen dürfen, sonst tut man wahrhaft guter Musik und Künstlern doch unrecht.

    Und auch die Konsumenten solcher Musik haben - warum auch immer (sehr jung, wenig IQEQ, mangelnde Erziehung, Verwahrlosung, etc.) - bei mir einen zweifelhaften Status (Nein, sie sind nicht dumm, nur im kurlturell musikalischen Bereich einfach nicht informiert, ggf überhaupt nicht interessiert).

    Ehrlich gesagt kenn ich niemanden der zum Beipsiel Britney, Queensberry UND QOTSA und the Roots zusammen im Regal stehen hat, geschweigedenn von der Existenz letzterer weiß.

  • Vor 15 Jahren

    @DirtyFinch (« Ich habe mich gefragt, ob du meine pn wirklich erwähnen würdest. Lustig. Jedoch bedeutet eine Antwort auf eine Frage haben zu wollen und eine gewisse Höflichkeit nicht, dass du irgendwas getroffen hast.

    In meinem Post geht beim Wort "Opfer" nicht um die Hörer, sondern um die, die an der Show teilnehmen, weil sie sich davon Ruhm und Ehre erhoffen. Du hast meinen Post nicht verstanden. Soll ich mich jetzt schon wieder überlegen fühlen?

    Außerdem bemängelst du, ich hätte über jemanden geurteilt, den ich nicht kenne. Was tust du mit "wobei ich einfach mal behaupte, dass du dir das gar nicht erlauben kannst."? »):

    Wieso sollte ich so eine geltungssüchtige Aktion nicht mal irgendwie anmerken? Jeder andere hätte einfach auf eine Antwort gewartet, aber du konntest es scheinbar kaum erwarten. Von Höflichkeit kann da ja kaum die Rede sein.

    Gut, der Kontext, in dem du das mit "Opfer" geschrieben hast, ist vielleicht ein anderer. Dennoch bleibe ich dabei: Das ist arrogant.

    Für viele Menschen ist das vielleicht die letzte Chance oder die Hoffnung auf eine Musik-Karriere. Dumm würde ich das nicht mal nennen. Die haben sicherlich auch den kurzlebigen Erfolg der Vorgänger gesehen, aber sind überzeugt, dass sie es besser können. Das ist nicht dumm, eher naiv. Und in dem Alter ist das nicht schlimm.

    Aber du bist so klug, du würdest nie auf irgend etwas reinfallen. Da darfst du dich natürlich überlegen fühlen. Kannst dich ja mit lautuser zusammentun, der steht ja ganz offen dazu, dass er sich für was besseres hält.

    Dass er niemanden kennt, der Queensberry und QOTSA (wobei ich da anmerken möchte, dass das auch in gewisser Weise Schrott ist), muss nicht unbedingt bedeuten, dass es keinen geben könnte. Eher, dass sein Bekanntenkreis zu klein dafür ist (denn ich kenne einige Leute mit interessanten Kombinationen wie z.B. Heavy Metal & Schlager oder Industrial Metal & Porno Rap) oder er prinzipiell solche Leute einfach ausblendet.

    Sich deshalb aber besser zu fühlen, das halte ich wieder einmal für übereilt. Bevor ich mein Argument, dass er nicht über Leute urteilen kann, die er nicht kennt und der gute Dirty ganz clever erkennt, dass ich das bei anderen gewissermaßen auch mache (aber nicht sofort bei einer gesamten Gruppe), mal was Neues: Selbst wenn diese Menschen nicht die beste Bildung und Erziehung genossen haben und aus einem schlechten Umfeld stammen, gibt einem das niemals das Recht, sich als besser darzustellen.

    Ich weiß, das gehört zum guten Ton in manchen Gesellschaftsschichten, zeugt aber eher von persönlicher Schwäche. Frei nach dem Motto: Nach oben arschkriechen und nach unten spucken. Wahrscheinlich kennt man dann nicht mal eine Person aus diesem Umfeld, kennt also nicht wirklich die Hintergründe und kann nur anhand der Stereotypen urteilen. Aber dafür gibt's ja das Leit-Mott: Abneigung aus Erfahrung.

    Wäre die Welt nur so einfach....

  • Vor 15 Jahren

    @Texas CrieZ («

    Dass er niemanden kennt, der Queensberry und QOTSA (wobei ich da anmerken möchte, dass das auch in gewisser Weise Schrott ist), muss nicht unbedingt bedeuten, dass es keinen geben könnte. Eher, dass sein Bekanntenkreis zu klein dafür ist

    Sich deshalb aber besser zu fühlen, das halte ich wieder einmal für übereilt. Bevor ich mein Argument, dass er nicht über Leute urteilen kann, die er nicht kennt und der gute Dirty ganz clever erkennt, dass ich das bei anderen gewissermaßen auch mache (aber nicht sofort bei einer gesamten Gruppe), mal was Neues: Selbst wenn diese Menschen nicht die beste Bildung und Erziehung genossen haben und aus einem schlechten Umfeld stammen, gibt einem das niemals das Recht, sich als besser darzustellen.

    Wäre die Welt nur so einfach.... »):

    QOTSA sind Schrott? Bitte um Erläuterung.

    Der Bekanntenkreis ist nicht klein. Das Ding ist nur, dass ich eh nur mit Menschen über Musik rede bei denen auch ein gewisser Sachverstand vorhanden ist. Bei denen ich weiß, dass da nur 3 CDs aus den 90er im Regal stehen und eine davon "Dance-Hits" heißt, mit denen rede ich lieber über Dinge von denen sie was verstehen.

    Ich halte mich auch nicht für was bessers, ich bitte diese Unterstellung zu relativieren. Ich halte mich nur musikalisch kulturell für weitaus gebildeter und erfahrener. Wennglich natürlich die Schnittmenge der Schrott-Musik-Hörer mit der der asozialen im gemeinen Sinne eine hohe Übereinstimmung hat.

    Auch krieche ich in keinerlei Ärsche oder spuke nach unten - sowas interessiert mich gar nicht. Ich kann nur nicht leiden, wenn Leute Schrott und Musik in einen Topf werfen und Akzeptanz für Gülle fordern.

  • Vor 15 Jahren

    @lautuser (« @Texas CrieZ («

    Dass er niemanden kennt, der Queensberry und QOTSA (wobei ich da anmerken möchte, dass das auch in gewisser Weise Schrott ist), muss nicht unbedingt bedeuten, dass es keinen geben könnte. Eher, dass sein Bekanntenkreis zu klein dafür ist

    Sich deshalb aber besser zu fühlen, das halte ich wieder einmal für übereilt. Bevor ich mein Argument, dass er nicht über Leute urteilen kann, die er nicht kennt und der gute Dirty ganz clever erkennt, dass ich das bei anderen gewissermaßen auch mache (aber nicht sofort bei einer gesamten Gruppe), mal was Neues: Selbst wenn diese Menschen nicht die beste Bildung und Erziehung genossen haben und aus einem schlechten Umfeld stammen, gibt einem das niemals das Recht, sich als besser darzustellen.

    Wäre die Welt nur so einfach.... »):

    QOTSA sind Schrott? Bitte um Erläuterung. »):

    Die Musik, soweit man es denn so nenne möchte, musste ich mir einige Male anhören (Bekannter hört sich das Zeug ja desöfteren und belästigt mich damit), ich kann damit nichts anfangen.

    Nicht etwa, weil ich keinen Anspruch habe. Nicht etwa, weil ich keinen Rock höre. Sondern weil es einfach eine Tortur ist und mir zu oft zu innovativ klingt und dabei aber völlig das Maß für gute Hörbarkeit veriert.

    Aber das ist - wie Queensbery/Lafee/usw. Geschmackssache. Damit hab ich aber ein perfektes Gegenbeispiel gebracht wie dir aufgefallen sein dürfte. ;)
    @lautuser («
    Der Bekanntenkreis ist nicht klein. Das Ding ist nur, dass ich eh nur mit Menschen über Musik rede bei denen auch ein gewisser Sachverstand vorhanden ist. Bei denen ich weiß, dass da nur 3 CDs aus den 90er im Regal stehen und eine davon "Dance-Hits" heißt, mit denen rede ich lieber über Dinge von denen sie was verstehen.

    Ich halte mich auch nicht für was bessers, ich bitte diese Unterstellung zu relativieren. Ich halte mich nur musikalisch kulturell für weitaus gebildeter und erfahrener. Wennglich natürlich die Schnittmenge der Schrott-Musik-Hörer mit der der asozialen im gemeinen Sinne eine hohe Übereinstimmung hat.

    Auch krieche ich in keinerlei Ärsche oder spuke nach unten - sowas interessiert mich gar nicht. Ich kann nur nicht leiden, wenn Leute Schrott und Musik in einen Topf werfen und Akzeptanz für Gülle fordern. »):

    Ich verstehe ja durchaus, was du sagen willst. Und in gewissen Punkten stimm ich dir auch überein.

    Bei manchen Leuten muss ich auch mit dem Kopf schütteln, wenn ich sehe, was die so hören, aber wenn sie damit zufrieden sind, soll es mir Recht sein. Dann hat die Musik ihren Sinn erfüllt und mehr erwarte ich auch gar nicht.

    Ich könnte mich darüber nicht so aufregen, sondern eher über die (zum Teil arroganten) Reaktionen. Diese Menschen tun einem ja nichts, die Musik, sofern sie einem nicht gefällt, lässt sich problemlos ausblenden. Ich höre ja auch nicht QOTSA, gehe dann in einen Thread und sage: "Boah, sind die Scheiße!"

  • Vor 15 Jahren

    Ja, ich habe auch mittlerweile vergessen, was ich überhaupt hier mache.. wahrscheinlich haben mich die Netzstrümpfe hierhergebracht und dann bin ich auf irgendeinem Posting hängengeblieben..

    ;)

  • Vor 15 Jahren

    @lautuser (« Auch krieche ich in keinerlei Ärsche oder spuke nach unten - sowas interessiert mich gar nicht. »):

    http://www.nichtlustig.de/toondb/040204.html

    Sorry, musste sein.

    [size=10:60e07e483e]PS: Irgendwann kriege ich das auch mit dem Quote hin...
    Edit2: Oder mit der Farbe[/size:60e07e483e]

  • Vor 15 Jahren

    @Texas CrieZ («

    Wieso sollte ich so eine geltungssüchtige Aktion nicht mal irgendwie anmerken? Jeder andere hätte einfach auf eine Antwort gewartet, aber du konntest es scheinbar kaum erwarten. Von Höflichkeit kann da ja kaum die Rede sein. »):

    Du bist ein super Psychologe. Aus dieser einen pn schlussfolgerst du mein Geltungsbedürfniss. Revolutionär. Was nun eine Antwort zu wollen mit Geltungsbedürfniss zu tun hat erschliesst sich sicher nur dir.

    Zitat («
    Gut, der Kontext, in dem du das mit "Opfer" geschrieben hast, ist vielleicht ein anderer. Dennoch bleibe ich dabei: Das ist arrogant. »):

    Aha, ok. Gib dir keine Mühe, Begründungen sind unnötig.

    Zitat («
    Für viele Menschen ist das vielleicht die letzte Chance oder die Hoffnung auf eine Musik-Karriere. Dumm würde ich das nicht mal nennen. Die haben sicherlich auch den kurzlebigen Erfolg der Vorgänger gesehen, aber sind überzeugt, dass sie es besser können. Das ist nicht dumm, eher naiv. Und in dem Alter ist das nicht schlimm. »):

    Ob naiv oder dumm, beides ist in jedem Alter schlimm.

    Zitat («
    Aber du bist so klug, du würdest nie auf irgend etwas reinfallen. Da darfst du dich natürlich überlegen fühlen. Kannst dich ja mit lautuser zusammentun, der steht ja ganz offen dazu, dass er sich für was besseres hält. »):

    Ach bitte...wo hab ich denn gesagt, dass ich NIE auf IRGENDWAS reinfallen würde? Hör auf solch unsinnige Schlüsse zu ziehen. Das ist Kindergartenniveau. Und dass ich meine kulturellen Ansprüche als überdurchschnittlich betrachten darf, ist schlicht erwiesen. Massekompatible Musik ist nicht nur fürs Kollektiv produziert, sondern hat auch die Eigenschaft sehr leicht zugänglich zu sein, da sie einem ja praktisch ins Wohnzimmer getragen wird. Was darüber hinaus geht, also sämtliche subkulturelle Musik, muss selbst entdeckt und erschlossen werden. Sich in dem Ausmaß dafür zu interessieren, dass man sich damit beschäftigt zeugt alleine schon von einem größeren Anspruch.

    Zitat («
    Selbst wenn diese Menschen nicht die beste Bildung und Erziehung genossen haben und aus einem schlechten Umfeld stammen, gibt einem das niemals das Recht, sich als besser darzustellen. »):

    ..jedoch als gebildeter, anspruchsvoller und mit einem oft besseren Geschmack ausgestattet.

    Zitat (« Abneigung aus Erfahrung. »):

    Natürlich. Erfahrungen sind die wichtigste Lernquelle während des ganzen Lebens. Zahlreiche große Psychologen bestätigen in ihren Theorien das Lernen durch Erfahrung als einen Haupeinfluss. Wo ist das Problem? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der größte Teil der Medienkonsumenten, die sich Bands wie Queensberry anschließen, an ihre Musik weniger Ansprüche stellen. Das beginnt bei den weniger tiefen Texten und endet bei der Tatsache, dass nur noch die wenigsten Künstler der modernen Pop-Industrie irgend ein Instrument beherrschen, ihre Songs selbst schreiben, komponieren, etc. Warum darf ich diesen Menschen also keine Anspruchslosigkeit und mangelndes Interesse an der Musik nachsagen?

    Zitat («
    Ich könnte mich darüber nicht so aufregen, sondern eher über die (zum Teil arroganten) Reaktionen. Diese Menschen tun einem ja nichts, die Musik, sofern sie einem nicht gefällt, lässt sich problemlos ausblenden. Ich höre ja auch nicht QOTSA, gehe dann in einen Thread und sage: "Boah, sind die Scheiße!" »):

    1. Ich habe nie behauptet, dass diese menschen mir was tun und ich tue ihnen übrigens auch nichts.

    2. Forum--->Meinungsäußerung. Geh hin wo du willst und sag was du willst. So lange du dabei nicht beleidigend wirst ("arroganter Idiot") ist das wohl in jedem Forum erwünscht, denn dazu ist es ja da. Nach deiner Ideologie könnte man sämtliche Foren schließen, außer jemand findet es spannend mit 100 Leuten gleicher Meinung zu diskutieren.

  • Vor 15 Jahren

    Muss Dirty größtenteils beipflichten 2/100 ;)

  • Vor 15 Jahren

    @DirtyFinch (« [...]
    Massekompatible Musik ist nicht nur fürs Kollektiv produziert, sondern hat auch die Eigenschaft sehr leicht zugänglich zu sein, da sie einem ja praktisch ins Wohnzimmer getragen wird. Was darüber hinaus geht, also sämtliche subkulturelle Musik, muss selbst entdeckt und erschlossen werden. Sich in dem Ausmaß dafür zu interessieren, dass man sich damit beschäftigt zeugt alleine schon von einem größeren Anspruch.
    [...]
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der größte Teil der Medienkonsumenten, die sich Bands wie Queensberry anschließen, an ihre Musik weniger Ansprüche stellen. Das beginnt bei den weniger tiefen Texten und endet bei der Tatsache, dass nur noch die wenigsten Künstler der modernen Pop-Industrie irgend ein Instrument beherrschen, ihre Songs selbst schreiben, komponieren, etc. Warum darf ich diesen Menschen also keine Anspruchslosigkeit und mangelndes Interesse an der Musik nachsagen?
    [...] »):

    1oo% agree! :wusrtham:

  • Vor 15 Jahren

    @DirtyFinch («
    Du bist ein super Psychologe. Aus dieser einen pn schlussfolgerst du mein Geltungsbedürfniss. Revolutionär. Was nun eine Antwort zu wollen mit Geltungsbedürfniss zu tun hat erschliesst sich sicher nur dir. »):

    Die Diskussion mit dir macht einfach keinen Spaß. Das nur vorab. Während ich bei lautuser immerhin jemanden hat, der nicht auf Kleinigkeiten rumreiten muss und auch interessant schreibt, ist das hier langweilig. Du kannst es selber deuten wie du möchtest. Deine Aktion mit der PN war einfach albern. Das hab ich noch nie erlebt, hoffentlich kommt mir sowas auch nicht mehr unter. Ich glaub, du müsstest auch inzwischen gemerkt haben, dass das nicht ganz so überlegt gewesen ist.
    @DirtyFinch («
    Ob naiv oder dumm, beides ist in jedem Alter schlimm. »):

    Achso, also wenn ich mit 16 nicht allem gegenüber skeptisch bin und etwas gutgläubig, dann ist das sofort so schlimm. Und wenn ich dann noch nicht alles weiß, ist das natürlich umso schlimmer. Also bitte, das ist doch wohl nicht dein Ernst.
    @DirtyFinch («
    Ach bitte...wo hab ich denn gesagt, dass ich NIE auf IRGENDWAS reinfallen würde? Hör auf solch unsinnige Schlüsse zu ziehen. Das ist Kindergartenniveau. Und dass ich meine kulturellen Ansprüche als überdurchschnittlich betrachten darf, ist schlicht erwiesen. Massekompatible Musik ist nicht nur fürs Kollektiv produziert, sondern hat auch die Eigenschaft sehr leicht zugänglich zu sein, da sie einem ja praktisch ins Wohnzimmer getragen wird. Was darüber hinaus geht, also sämtliche subkulturelle Musik, muss selbst entdeckt und erschlossen werden. Sich in dem Ausmaß dafür zu interessieren, dass man sich damit beschäftigt zeugt alleine schon von einem größeren Anspruch. »):

    Erwiesen? Soso. Wer hat denn den Beleg für dein überdurchschnittliches kulturelles Bewusstsein festgelegt? Der Vergleich zwischen dir und irgendeinem Passanten, der bei RTL angehalten wird und dann auf eine einfache Frage eine dämliche Antwort gibt? Absolut repräsentativ.

    Der Aspekt mit der massenkompatiblen Musik stimmt. Hab ich was anderes behauptet? Nur sehe ich nicht wirklich einen größeren Anspruch darin, sich in die subkulturelle Musik einzuarbeiten. Das deute ich eher als Interesse an einem bestimmten Sound und das sich dadurch ein größeres Wissen in dem entsprechenden Bereich ergibt und damit vielleicht auch ein anderer Musik-Konsum hat anfangs wenig mit großem Anspruch zu tun.
    @DirtyFinch («
    Selbst wenn diese Menschen nicht die beste Bildung und Erziehung genossen haben und aus einem schlechten Umfeld stammen, gibt einem das niemals das Recht, sich als besser darzustellen. »):

    ..jedoch als gebildeter, anspruchsvoller und mit einem oft besseren Geschmack ausgestattet. »):

    Das hat natürlich prima in den Kontext gepasst. Ich meine, wenn du meine Argumente hier schon durchweg kritisieren möchtest und teilweise auch gute Aspekte einbringst, wieso gerade an dem Punkt so ein Rückzieher?

    Guter Geschmack hat ja nun auch recht wenig mit Bildung zu tun. Anspruch in gewissem Maß vielleicht schon, aber ich erachte das eher als persönliche Wahrnehmung: Geschmack ist relativ.
    @DirtyFinch («
    Zitat (« Abneigung aus Erfahrung. »):

    Natürlich. Erfahrungen sind die wichtigste Lernquelle während des ganzen Lebens. Zahlreiche große Psychologen bestätigen in ihren Theorien das Lernen durch Erfahrung als einen Haupeinfluss. Wo ist das Problem? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der größte Teil der Medienkonsumenten, die sich Bands wie Queensberry anschließen, an ihre Musik weniger Ansprüche stellen. Das beginnt bei den weniger tiefen Texten und endet bei der Tatsache, dass nur noch die wenigsten Künstler der modernen Pop-Industrie irgend ein Instrument beherrschen, ihre Songs selbst schreiben, komponieren, etc. Warum darf ich diesen Menschen also keine Anspruchslosigkeit und mangelndes Interesse an der Musik nachsagen? »):

    Das ist doch genauso, als wenn ich einige Personen aus Amerika kenne und sofort aus Erfahrung alle ähnlich beurteile. Erfahrung ist natürlich notwendig und eine Bewertungsbasis, doch dafür muss man das konkrete Objekt (in dem Fall das QB-Album) kennen um dann mit Hilfe seiner Erfahrung ein Fazit zu erhalten.
    @DirtyFinch («
    1. Ich habe nie behauptet, dass diese menschen mir was tun und ich tue ihnen übrigens auch nichts.

    2. Forum--->Meinungsäußerung. Geh hin wo du willst und sag was du willst. So lange du dabei nicht beleidigend wirst ("arroganter Idiot") ist das wohl in jedem Forum erwünscht, denn dazu ist es ja da. Nach deiner Ideologie könnte man sämtliche Foren schließen, außer jemand findet es spannend mit 100 Leuten gleicher Meinung zu diskutieren. »):

    Ja, Meinungsäußerung aber auch nur, wenn man zum konkreten Thema eine Meinung hat. Niemand hat was davon, wenn man irgendwann mal irgendso eine Musik gehört hat und dann sagt, dass das besprochene Album auch so ähnlich ist.

    Man kann halt nur bewerten, was man selber kennt. Wenn man keine Ahnung hat, ist es besser, nichts zu sagen

  • Vor 15 Jahren

    @Texas CrieZ («

    Die Diskussion mit dir macht einfach keinen Spaß. Das nur vorab. »):

    Das tut mir natürlich leid für dich.

    Zitat (« Du kannst es selber deuten wie du möchtest. Deine Aktion mit der PN war einfach albern. Das hab ich noch nie erlebt, hoffentlich kommt mir sowas auch nicht mehr unter. Ich glaub, du müsstest auch inzwischen gemerkt haben, dass das nicht ganz so überlegt gewesen ist. »):

    Ich bin in zahlreichen Foren aktiv und moderiere auch einige. In vielen davon ist das Usus.

    Zitat («
    Achso, also wenn ich mit 16 nicht allem gegenüber skeptisch bin und etwas gutgläubig, dann ist das sofort so schlimm. Und wenn ich dann noch nicht alles weiß, ist das natürlich umso schlimmer. Also bitte, das ist doch wohl nicht dein Ernst. »):

    Kannst du diese überzogenen Extreme nicht einfach lassen? Ich habe dich doch schon im vorigen post gebeten diese Kindergartenniveau zu vermeiden.
    Egal in welchem Alter man sich befindet, Naivität oder Dummheit sind nie eine Rechtfertigung.

    Zitat (« Erwiesen? Soso. Wer hat denn den Beleg für dein überdurchschnittliches kulturelles Bewusstsein festgelegt? »):

    Soziologische Studien und die schlichte Logik.

    Zitat (« Der Vergleich zwischen dir und irgendeinem Passanten, der bei RTL angehalten wird und dann auf eine einfache Frage eine dämliche Antwort gibt? Absolut repräsentativ. »):
    Hä? Wovon redest du bitte?

    Zitat (« Nur sehe ich nicht wirklich einen größeren Anspruch darin, sich in die subkulturelle Musik einzuarbeiten. »):

    Was über normalen Gebrauch (in diesem Fall des Mediums Musik) hinaus geht, nennt sich "überdurchschnittlich". Da der durchschnittliche Musikhörer sich mit dem ihm durch Massenmedien gebotenen Musikangebot zufrieden gibt, ist der, der sich in eine Musikrichtung einarbeitet, überdurchschnittlich interesseirt und stellt damit auch überdurchschnittliche Ansprüche.

    Zitat (« ..jedoch als gebildeter, anspruchsvoller und mit einem oft besseren Geschmack ausgestattet. »):

    Zitat («
    Das hat natürlich prima in den Kontext gepasst. Ich meine, wenn du meine Argumente hier schon durchweg kritisieren möchtest und teilweise auch gute Aspekte einbringst, wieso gerade an dem Punkt so ein Rückzieher? »):

    Rückzieher? Ich habe doch nie den Wortlaut "besser" verwendet. Den hast du mir in den Mund gelegt. Ich habe nur genauer definiert, da "besser" ein sehr provokantes Schlagwort ist.

    Zitat (« Ja, Meinungsäußerung aber auch nur, wenn man zum konkreten Thema eine Meinung hat. Niemand hat was davon, wenn man irgendwann mal irgendso eine Musik gehört hat und dann sagt, dass das besprochene Album auch so ähnlich ist.

    Man kann halt nur bewerten, was man selber kennt. Wenn man keine Ahnung hat, ist es besser, nichts zu sagen »):

    Ich kenne das Queensberry-Album.

  • Vor 15 Jahren

    Bevor ich jetzt noch einmal die Zitate auseinander pflücke, schreib ich einfach eine umgreifende Antwort.

    Dass du in anderen Foren unterwegs bist, interessiert mich reichlich wenig. Genauso wenig wie die Tatsache, dass das dort normal ist, andere sofort drauf hinzuweisen, dass eine neue Antwort geschrieben worden ist. Sind die Leute zu dumm, das selber zu bemerken? Und erzähl mir jetzt auch nicht, dass das Foren mit Tausenden Mitgliedern sind. Das tut hier rein gar nichts zur Sache.

    Und Superlative entsprechen einem Kindergarten-Niveau? Ich dachte eher, das beginnt erst dann, wenn man sich nur noch beleidigt und somit im Kreis dreht.

    Außerdem frage ich mich, woher du wissen willst, was der Durchschnitt hört? Die Charts repräsentieren wohl kaum alle Bürger, sondern nur die Konsum-Zielgruppe zwischen 14 - 20 Jahren und selbst davon nur einen geringen Anteil. Die kaufen wohl auch QB & Co und die übrigen Medien stellen sich darauf ein, weil es Quote bringt, aber das kannst du unmöglich als Durchschschnitt bezeichnen.

  • Vor 15 Jahren

    Kindergartenniveau bezog sich darauf, mir mit Superlativen das Gesagte im Mund umzudrehen.

    Was in Deutschland so allgemein unter "Charts" läuft spiegelt auch den Geschmack der Konsumenten wieder. Schließlich werden die Charts ja auch aus Verkaufzahlen und Airplay ermittelt.

  • Vor 15 Jahren

    Den "Durchschnittshörer" an sich mache ich nicht an Charts fest, sondern schaue bei jedem Menschen den ich zu Hause besuche ins CD (und Buch-) Regal - das spricht immer Bände. Und das mache ich seit Menschengedenken so, da kommt ein guter Erfahrungs-Querschnitt bei rum. Was die Medien so auftischen ist dann natürlich nochmal ne Runde krasser meist.

  • Vor 15 Jahren

    wann ist es endlich gut.....mit dieser ganzen casting geschichte :???: ? mir geht es langsam echt auf die nerven das da immer wieder jemand neues in irgendein schema gedrückt wird!..und kaum veröffentlicht, steht schon wieder die nächste casting-show an. sorry aber ich hab da echt keinen bock mehr drauf und hoffe die leute checken das auch langsam mal...

  • Vor 15 Jahren

    Wow, DirtyFinch und Texas CrieZ, ihr habt euch ja ganz schön in eure diskussion versumpft, hat spaß gemacht, sie zu lesen... zumindest in ausschnitten, alles habe ich (noch) nicht geschafft. Is nun vorbei, zuviel im kreis gedreht und zitate zitiert? oder geb ich neuen zündstoff, damit es weitergeht? hehe. Ich bin nicht mehr 20 und habe freude an euren diskussionen (soviel zu meinem profil :), und ich muss gestehen, ich bin dem format popstars verfallen, warum weiß ich nicht, das wissen wohl nur die macher (...). Man kann die ganze musikindustrie und das, wozu (und wie) die mädchen benutzt werden, sicher nicht ausblenden, aber ich möchte es gern so sehen wie es wohl alle teeniefans der band sehen (und damit kann man mich wohl als naiv darstellen bzw. ich will mir das leben nicht immer so schwer machen, wie man es sich wohl machen sollte und wie ich es auch könnte, aber nicht will): als eine enorme leistung der mädchen, die auf ihrem weg zum bandmitglied so einiges mitmachen, und denen zolle ich tribut. sie haben musik als leidenschaft; klar, es handelt sich um britney und die pussycats, aber sagt einmal, jeder fängt irgendwo an? der "sound des lebens" verändert sich nunmal, wär doch dumm, wenn er immer gleich bleibt! mit 16 hat man das recht, mainstream-musik zu mögen, finde ich (und auch später noch, ich finde einfach, das eine schließt das andere nicht aus), bzw. ein bissel naiv zu sein, da gebe ich texas C. vollkommen recht, und vor allem hat man das recht, einen traum zu verfolgen, und das finde ich eigentlich enorm spannend an den mädchen, wie zäh sie diesen verwirklichen wollen, wieviel stress sie sich antun, und davor habe ich volle kanne respekt.

  • Vor 15 Jahren

    @Hybridle (« mit 16 hat man das recht, mainstream-musik zu mögen, finde ich (und auch später noch, ich finde einfach, das eine schließt das andere nicht aus) »):

    Man hat mit 16 aber ebenso das Recht gute Musik zu mögen, wa?! Als ob es normal wäre, wenn Teenies keinen Geschmack haben..

  • Vor 15 Jahren

    @Hybridle (« Wow, DirtyFinch und Texas CrieZ, ihr habt euch ja ganz schön in eure diskussion versumpft, hat spaß gemacht, sie zu lesen... zumindest in ausschnitten, alles habe ich (noch) nicht geschafft. Is nun vorbei, zuviel im kreis gedreht und zitate zitiert? oder geb ich neuen zündstoff, damit es weitergeht? hehe. Ich bin nicht mehr 20 und habe freude an euren diskussionen (soviel zu meinem profil :), und ich muss gestehen, ich bin dem format popstars verfallen, warum weiß ich nicht, das wissen wohl nur die macher (...). Man kann die ganze musikindustrie und das, wozu (und wie) die mädchen benutzt werden, sicher nicht ausblenden, aber ich möchte es gern so sehen wie es wohl alle teeniefans der band sehen (und damit kann man mich wohl als naiv darstellen bzw. ich will mir das leben nicht immer so schwer machen, wie man es sich wohl machen sollte und wie ich es auch könnte, aber nicht will): als eine enorme leistung der mädchen, die auf ihrem weg zum bandmitglied so einiges mitmachen, und denen zolle ich tribut. sie haben musik als leidenschaft; klar, es handelt sich um britney und die pussycats, aber sagt einmal, jeder fängt irgendwo an? der "sound des lebens" verändert sich nunmal, wär doch dumm, wenn er immer gleich bleibt! mit 16 hat man das recht, mainstream-musik zu mögen, finde ich (und auch später noch, ich finde einfach, das eine schließt das andere nicht aus), bzw. ein bissel naiv zu sein, da gebe ich texas C. vollkommen recht, und vor allem hat man das recht, einen traum zu verfolgen, und das finde ich eigentlich enorm spannend an den mädchen, wie zäh sie diesen verwirklichen wollen, wieviel stress sie sich antun, und davor habe ich volle kanne respekt. »):

    Freut mich, dass wenigstens eine(r ?) an der Diskussion Spaß hatte. ;)

    Ich hatte ihn ja eher weniger, muss aber sagen, dass mir das Lesen deines Beitrags dank fehlender Absätze auch nicht gerade leicht gefallen ist. Eigentlich schade, sind da doch gute Aussagen vorhanden.

    So zum Beispel, dass es keine Schande ist, in seiner Jugend vielleicht Musik zu hören, die auf Dauer nicht den höchsten Ansprüchen gerecht werden kann. Lustig, wie lautuser das geradezu ausblenden möchte. Als ob von Beginn an nur qualitativ das Beste vom Besten gewesen wäre. Mainstream-Musik bietet nun einmal einen leichten Zugang und zwar zu verschiedenen Genres und Subkulturen. In den Charts findet sich im Prinzip alles, was auch die "gute" Musik zu bieten hat, nur vielleicht nicht in der gewünschtenn Klasse, aber es dient durchaus zur Orientierung, ob es einem gefällt oder nicht.

    Wenn also jemand "I Hate This Part" von PCD gut findet, dann könnte das wiederum bedeuten, dass diese Person auch allgemein eine Schwäche für Balladen und weiblichen Gesang hat. Deshalb könnte sich ein Interesse für diese Richtung entwickeln und so entdeckt man neue Künstlerinnen. Ich kann da jetzt keine Namen nennen, mir hat da bisher der Mainstream vollkommen gereicht, aber das Prinzip sollte deutlich sein.

  • Vor 15 Jahren

    Och, gegen eine kurze Phase der Main-Stream-Musik als Orientierungshilfe mit 12 möchte ich auch gar nichts sagen. Fragwürdig wird es nur, wenn man diese Phase nicht mehr verlässt und nie bemerkt, was einem die Industrie da als Kunst verkaufen will. Und dabei würde ich hier auch nie ein "Man darf nicht.." verwenden. Von mir aus sollen die Leute ihr Leben lang Konserven hören; Warum es mir letztlich ging war, dass diese Menschen damit auch geringere Ansprüche stellen.

    P.S. Nein, ich will nicht nochmal anfangen^^ :D

  • Vor 15 Jahren

    ich kenne nicht eine zeile von dem song den sie angeblich singen sollen. die sind doch nur noch nicht weg vom fenster, weil die BRAVO immer fleißig poster von den tussies druckt