Porträt

laut.de-Biographie

Raashan Ahmad

"Als Kind gab mir die Musik eine Stimme. Besonders Hip Hop hat mir das Gefühl der Einsamkeit genommen." Wer Raashan Ahmad persönlich trifft, seine Musik hört oder auch nur Interviews mit ihm liest, hat keinen Zweifel: Hier lebt mal wieder jemand für Hip Hop.

In New Jersey geboren und im kalifornischen Pasadena nahe L.A. aufgewachsen, wirkt Ahmad heute in San Francisco. Dort scheint man seine Musik auch nötiger zu haben als in der Stadt der Engel: Als Solokünstler produziert Raashan luftigen Jazz Hop, der mit Funk, Soul und Downtempo-Smoothness durch den Bay Area-Nebel dringt.

"N.W.A. über Polizeibrutalität oder Rakim über die sklavische Herkunft der Afroamerikaner reden zu hören, gefühlsmäßig von A Tribe Called Quest angesprochen zu werden – unfassbar! Ich möchte definitiv jemand sein, dessen Musik genauso Leute im Block wie am anderen Ende der Welt berühren kann." Sagt er, der schon als Kind über die Kassetten seines Vaters zu Marvin Gaye, Miles Davis und Anita Baker findet.

1997 lässt sich seine Stimme zum ersten Mal vernehmen: Als MC der Oaklander Crown City Rockers (früher Mission), verschreibt er sich live gespieltem Old School-Hip Hop. Bis heute aktiv, werden die Rockers häufig mit den Roots oder De La Soul verglichen. Als Solokünstler wiederum steht der positive Vibe im Vordergrund.

Seit einer B-Seiten-Sammlung 2005 bzw. dem Debütalbum "The Push" 2008 verschreibt Raashan Ahmad sich funky-verjazztem Golden Era-Hip Hop. Auf seinen Platten versammelt er eine renommierte Riege etablierter Genreacts: Miles Bonny, Jurassic 5 und Aloe Blacc kommen nur zu gerne, wenn er ans Mic bittet. Auch Mitglieder der Crown City Rockers tragen regelmäßig zum Solounterfangen bei.

Inhaltlich beschäftigt sich der MC jedoch nicht nur mit entspannten Sonnenschein-Geschichten. Seine Lyrics befassen sich mit dem Zuständen in Politik, Religion und sozialen Missständen. Nichtsdestotrotz möchte er mit seiner Musik vor allem eines: glücklich machen. "Das mag vielleicht ein wenig cheesy klingen, aber genau das möchte ich. Dass Leute glücklich von meinen Shows nach Hause gehen."

Inspiration findet Ahmad allerdings auch abseits der Musik. "Um motiviert zu bleiben, beobachte ich zum Beispiel Menschen in den Zügen, führe Gespräche mit Obdachlosen oder genieße einfach die Stille der Wüste." So verschieden die Inspirationen, so abwechslungsreich werden seine Tracks eingesetzt: Sie finden in Filmen, Videospielen und auf MTV- und VH-1-Shows Verwendung.

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