27. Oktober 2022

"TikTok ist das neue MySpace!"

Interview geführt von

Manchmal gibt es Gespräche, da drückt man "Record", stolpert ein wenig herum und tastet sich dann langsam an die erste Frage. Nicht so mit Shygirl.

Die Rapperin-Sängerin aus London, Hyperpop-Alumni und einer der interessantesten Sound-Designer der Gegenwart, ist in Person so gesprächig, offen und emotional intelligent, wie man nur sein kann. Und während ich noch dumme Witze über David Guetta mache, führt sie schon interessante Gespräche, bevor das Band läuft. Und plötzlich findet die Frau dann ganz von selbst den Link zwischen 2000er-EDM und ihrem neuen Album "Nymph", zur Entwicklung von Sound und zu ihrem eigenen Bezug zu Raum und Emotion. Was bleibt da noch, außer schnell genug zu raffen, dass ich auf "Record" drücken sollte.

Ich lass mal nebenher mein Handy mit aufnehmen, damit ich transkribieren kann. Ist zwar nur ein Textinterview, aber es soll ja auch genau sein. Nicht, dass ich mir nachher einfach ausdenken kann, was du gesagt hast und ich in der Überschrift behaupte, Shygirl kündige ein Kollabo-Album mit David Guetta an.

Klingt doch bombig.

Wenn ich so drüber nachdenke, schon irgendwie!

Ich spiele diese Sorte Musik im Moment tatsächlich manchmal auf DJ-Sets. Und die Amis raffen überhaupt nicht, wer das ist. Spielst du hier David Guetta, dann ist das für das halbe Publikum die Kindheit oder Jugend gewesen.

Klar, hier würden die Leute so halb-ironisch komplett ausrasten. Schon schräg, dabei hat gerade Guetta ja immer von amerikanischem Kram gezogen, und wenn's nur die Features waren. Kid Cudi, Snoop Dogg, aber drüben kennt's keiner und hier ist es kulturelle DNA.

Ich hab' das Gefühl, das kommt alles jetzt gerade erst langsam da drüben an.

Kann sein, oder? Wenn man an Artists wie Dua Lipa oder Ava Max denkt?

Eigentlich ist es echt witzig, weil so die Inhalte, die ihre Musik inspiriert haben, immer wieder neu verpackt werden und schlussendlich doch zu ihnen finden. Für mich ist das mit Sachen wie "Cleo" so, also House-Zeug, das ich eigentlich schon eine ganze Weile kenn, das für mich total normal und konventionell ist, fühlt sich für amerikanische Fans richtig fresh an. Die kennen das bestenfalls über drei Ecken, wie es in einem Katy Perry-Song eingebettet ist, aber vieles davon stammt eigentlich aus klassischer House-Musik. Mir macht das ja auch Spaß: Ich kann Leuten Sachen näherbringen, mit denen ich großgeworden bin, die sie überhaupt nicht kennen.

Hast du beim Musikmachen im Kopf, woher deine Hörerinnen und Hörer kommen - und was für Hörgewohnheiten daran gekoppelt sind? Schreibt es sich mit Amis im Kopf anders als mit Europäern im Kopf?

Ach, ein bisschen fühlt sich das an, als hätte man ein Neugeborenes im Haus: Für die ist alles noch ganz neu und jeden Tag kann man ihnen etwas Neues beibringen (lacht). Aber ich war ja lange als DJ in Europa unterwegs und merke schon, dass da zwischen mir und dem Publikum viel musikalische Schnittmenge war, die einfach von einer britischen Sozialisierung kommt. Wir haben viel ähnliches Zeug gehört, so Zeug wie Eurodance - und die Leute wissen, woran sie sind, wenn sie das hören. In Amerika bin ich viel neugieriger auf die Resonanz, weil sie diesen Erfahrungsschatz nicht haben. Also ist das schon eine Sache, über die ich nachdenke, definitiv.

Interessant, dass du das sagst, vor allem, weil ja immer viel darüber geredet wurde, ob und wie Hyperpop den Sprung in den Mainstream, ergo den amerikanischen Mainstream schaffen könnte. Aber vielleicht haben die Leute unterschätzt, wie britisch die DNA des Genres doch ist.

Ja, hmm. Doch, da sieht man schon gewisse Ähnlichkeiten zwischen den Artists unter diesem Begriff. Wenn ich mich zum Beispiel mit A.G. Cook unterhalte, dann haben wir ähnliche Einflüsse, die wir ein wenig anders umsetzen, aber doch teilen. Diese zuckersüßen Eurotrance-Melodien, diese sehr dramatischen Vocals, aber auch die Mainstream-Artists, die ja sogar in Amerika zu der Zeit von diesem Kram gezehrt haben.

Wobei Leute wie Pink Pantheress gezeigt haben, dass ein Crossover schon möglich ist.

Ja, aber ich denke, gerade in ihrem Fall ist TikTok halt das Vehikel. Aber halt auf die selbe Art und Weise, wie MySpace damals die Plattform war, die das Publikum zu den Artists gezogen hat. Es wird nur alles immer größer und schneller. Aber das ist das gleiche Modell.

TikTok ist das MySpace dieser Generation?

Ich glaube das auf jeden Fall. Es ist einfach so! Leute sind so bereit, sich auf neue Sachen einzulassen, während es früher eher Randgruppen waren - da war es halt eher eine klar definierte, enge Community, während heute einfach jeder in diesem Kosmos am Start ist. Es ist alles viel weniger nischig. Und das sehe ich auch oft - Leute, die mir auf TikTok folgen oder die mit meinem Content interagieren, das sind nicht unbedingt Leute, die man in meiner Bubble erwarten würde. Manche sind einfach irgendwelche sechsjährigen Kinder.

Echt jetzt? Dir folgen Grundschüler auf TikTok?

Mich hat auf jeden Fall mal jemand gefragt, ob das, was ich mache, Musik sei, dann habe ich auf das Profil geklickt und die Person war ein verdammter Hosenscheißer (lacht).

Ich mag die Idee, dass Grundschüler da draußen sind und die "ALIAS"-EP pumpen. Aber warum auch nicht - inhaltlich raffen sie's ja eh nicht und klanglich ist es zumindest flashy und unterhaltsam.

Hey, Shygirl ist definitiv für die Kinder. Aber man darf das nicht unterschätzen, es ist lebenswichtig für Musik heute, dass man bereit ist, sich mit allem und jedem in Verbindung zu setzen. Leute hören meinen Kram, die nicht wissen, wie ich aussehe, wer ich bin oder was mein verdammter Deal überhaupt sein soll - und trotzdem mögen sie die Musik. Und sie fühlen die Musik anders als Leute, die sich wirklich auch die Videos reinziehen, sich wirklich auf mich einlassen, die meine Welt betreten. Und das ist ein ganz anderes Level an Verbindung.

Im Grunde genommen entsnobben Plattformen wie TikTok dadurch ja aber auch die Eintrittsbarrieren in nischige Musik, oder?

Ja, und ich hoffe, sie gehen noch viel weiter damit! Das ist schon eine der Sachen, die ich am Untergrund nicht so gerne mag. Ich versteh es ja, man ist irgendwie gerne unter sich und stolz darauf, eine feinmaschige Community zu sein - und das ist ja auch okay. Aber es hält Leute ab, und ich würde gerne auch für Leute außerhalb dieser Bubbles offen bleiben, Leute einladen, die nicht gerade unsere Erfahrungen teilen und diesen Leuten auch einen empathischen Weg bieten.

Am Ende des Tages macht man ja meistens nicht Musik für eine erlesene Elite, wenn man könnte, würde man am liebsten jeden ansprechen.

Absolut. Und deswegen liebe ich Pop. Das Ethos von Popmusik. Populäre Musik. Besonders, wenn du schon mal damit zu tun hattest, dass du ein bisschen anders warst, dass du ausgegrenzt wurde, dann fühlt sich die Idee mächtig an, dass du etwas machen kannst, dass du plötzlich so viele Leute ansprechen kannst. Das validiert dein Erleben ein wenig.

Ja, das ist halt die Krux mit Subgenres. Ich erinnere mich ja auch, wie ich 2016 das erste Mal EASYFUN gehört habe. Aber trotzdem wollen die Leute etwas, das ihren festgesetzten Vorstellungen eines Genres entspricht.

Ja, das fängt ja schon mit diesem Begriff Hyperpop an. Ich habe das Gefühl, alleine darunter leben jetzt schon wieder solche Heerscharen an verschiedenen Artists, dass es wirklich schwer ist, das irgendwie festzunageln. Und doch gibt es eine Menge Leute, denen man anmerkt, dass sie SOPHIE gehört haben und ihre Alben geil fanden und jetzt am liebsten gleich das Gleiche machen würden. Und das gibt dem Genre zwar zu einem gewissen Grad Identität, aber die eigentliche Garde von Musikern, die am Anfang dabei waren wie - zum Beispiel - ich sind da eben ein bisschen weniger auf Genre als Konzept festgefahren.

"Rapper sind wirklich Divas!"

Das ist eine Sache, über die ich in der Vorbereitung eine Menge nachgedacht habe: Zu was für einem Genre fühlst du dich jetzt eigentlich zugehörig?

Das ist überhaupt keine einfache Frage, weil ich eben auch von einer ganzen Menge Musik zehren kann. Ich denke ganz grundlegend ist da die DNA von Clubmusik in meiner Arbeit. Und Pop natürlich. Auch R'n'B und Hip Hop, aber ich würde persönlich nicht von mir behaupten, dass ich Hip Hop mache.

Das ist interessant, weil ich dich Freunden erstmal Rapper nennen würde. Nicht, weil das am akkuratesten wäre, aber weil es in den Zeitgeists von Rap passt: Das Genre ist gerade so losgelöst, dass deine Musik inzwischen locker auch in die Konventionen passen würde.

Es ist ein kompliziertes Ding, irgendwie. Ganz ehrlich? Als eine queere Künstlerin habe ich mich lange Zeit einfach per Definition aus dem Rahmen des Genres ausgeschlossen gefühlt. Jetzt, wo wir Lil Nas X haben, der diesen Rahmen ein wenig gesprengt hat, ist es natürlich eine interessante Zeit. Da ist eine große Intersektionalität entstanden in dem, was er tut, die Leute herausgefordert hat, auch Leute wie mich. Und das ist cool und stimmt, ich habe mich auch manchmal schon als Rapper vorgestellt und habe damit ganz komische Erwartungen geschürt, wie meine Musik gleich klingen wird. Aber wie gesagt, es ist komisch. Neulich hat jemand behauptet, Doja Cat sei keine Rapperin.

Oh, den Tweet habe ich auch gesehen.

Ja, ist das nicht absurd? Natürlich ist Doja Cat eine Rapperin! Aber diese Sache begleitet dich dein ganzes Leben, wenn du mehrere Sachen gleichzeitig bist. Am liebsten würden dir Leute überhaupt keinen der Titel zugestehen. Und das ist nicht nur mit Musik so, sondern generell im Leben, auch wenn du zum Beispiel mehrere Jobs hat. Da trifft dann diese Redewendung "jack of all trades, master of none". Man kriegt nur seinen Respekt, wenn man sich wirklich auf etwas einschießt.

Aber gerade deswegen fände ich es hammercool, wenn du dich nicht aus diesem Rapper-Ding ausschließen lassen würdest! Wenn du ein Rapper wärst, was für ein cooler Präzedenzfall wäre das denn, was Rap noch so alles sein könnte.

Ja, so ist das eben, zum Beispiel auch mit Beyoncé, die ja durchaus auch ab und zu in sehr raplastiges Terrain übersetzt. Und ich habe in der Hinsicht immer wieder sehr bewundernd auf Rapperinnen und Rapper geguckt, weil da jetzt gerade ein Ethos vorherrscht, wirklich machen zu können, was auch immer man will. Auch sprachlich ist das ein Modus, den ich total bewundere.

Das ähnelt meiner Philosophie mit dem Texten. Rapper nehmen Wörter und manipulieren, was das Zeug hält. Und ein bisschen sehe ich das auch so. Meine Beziehung zu klassischem Songwriting war immer, dass ich es ein bisschen formelhaft finde. Sänger haben eine klare Vorstellung, wie ein Song auszusehen hat, dieses klassische Strophe-Refrain-Bridge-Ding, eben. Aber Rapper? Die können das komplett sprengen, wenn ihnen danach ist.

Klar. Und Future hat doch auch ein ganzes R'n'B-Album gemacht, Post Malone rappt quasi überhaupt nicht mehr und trotzdem macht da keiner einen Aufstand. Es sind trotzdem eben Rapper.

Aber so ist das eben mit Genres - es geht nicht nur um Musik. Es geht auch um die Szene, in der man sich aufhält. Wie Leute dich als Stereotyp wahrnehmen. Und weil ich mich eben nicht mit zu vielen Rappern kurzschließe und nicht öffentlich mit Rappern rumhänge, allerhöchstens mit Slowthai, sieht man mich eben da nicht so.

Wir ist es mit diesem neuen Song mit Mura Masa und Lil Uzi Vert?

Aber das ist halt neues Zeug! Und ich interessiere mich schon dafür, dass so etwas passiert, aber mir sind organische Connections deutlich wichtiger. Und das ist mit Rappern manchmal eben schwer. Da gibt es schon ein paar dickköpfige Charaktere, die es einem nicht gerade einfach machen. Das ist einfach ein anderer Modus der Zusammenarbeit. Kontakt ist sporadischer, man kriegt sie weniger zu greifen.

Ist es so schwer?

Ja, definitiv! Rapper sind Divas, Rapper sind wirklich Divas. Aber ist ja auch okay. Und ich finde schon, dass du genuine Verbindungen zu anderen Künstlern brauchst, damit da der gegenseitige Respekt für eine Zusammenarbeit stimmt. Das war zumindest meine Erfahrung, bisher. Und ich sage nicht, dass das schlecht ist, sondern einfach nicht mein Ding. Gleichzeitig: Irgendwie ist es ja auch cool, dass jeder seinen eigenen Modus für eine Zusammenarbeit hat. Ich bin gerne allein oder zu zweit im Studio und voll konzentriert, andere haben gerne eine Riesengruppe am Start und machen da mehr oder weniger Party.

Und es ist manchmal ja auch schön, in die Energie von anderen Leuten mit einsteigen zu können. Man lernt mit so etwas ja auch nie aus, was kreative Prozesse angeht. Jedes Feature ist ein Schritt in die kreative Welt eines Anderen und gleichzeitig sollten Features auch von meiner Welt etwas haben. Aber trotzdem hab ich's nicht eilig, neue Kollaborateure aufzutreiben, weil ich meine bisherigen wirklich so sehr genossen habe.

Weil die wirklich auf gegenseitiger Bewunderung fußen. Das mit Uzi und Pink Pantheress kam ja auch über Mura Masa zustande, der da der Kleber im Gefüge war, dem wir alle vertrauen, dass er schon seine Magie walten lassen wird. Dass er Geschmack hat, dem wir vertrauen können. Deswegen glaube ich ja auch, dass diese Rapper-Producer-Verbindung so fruchtbar ist. Bevor ich mit SOPHIE Musik gemacht habe, habe ich sie jahrelang gekannt. Und ich habe nicht gestresst, damit anzufangen, sondern auf den richtigen Moment gewartet.

"Es passiert, wenn es passieren soll."

Und wann kam der?

So etwas zeigt sich einfach. Das hat etwas mit Vertrauen zu tun. Ähnlich ging es mir auch mit Arca, mit der ich ja auch schon ewig befreundet war - und wir haben einfach darauf vertraut, dass wir unseren Prozess gut genug kennen. Deswegen hab ich keine Eile, sofort etwas zu forcieren. Es passiert, wenn es passieren soll

Gibt es bei "Nymph" etwas, das sich im Vergleich zum letzten Album verändert hat?

Ich glaube, meine Erfahrung, Musik zu machen, läppert sich mit jedem Projekt ein wenig mehr. Die erste EP war die erste Musik, die ich je gemacht hatte. Davor hatte ich drei Singles. Heute kann ich die Naivität darin wertschätzen, die Reaktivität, aber es war auch sehr beeinflusst von Sega Bodegas Erfahrung, dem guten Kanal für meine rohere, frische Kreativität.

Die zweite EP war dann fokussierter, klarer nach meinem eigenen Geschmack geschneidert. Ich habe weniger auf die Meinung von den anderen gehört und hatte mehr Vertrauen in meine eigene. Man hat ja immer eine Intuition, gerade, wenn man anfängt, aber am Anfang ist es schwer, sich auf die ganz zu stützen. Man ist eben neu. Und als das herausgekommen ist, war die Aufmerksamkeit so viel größer - und eine große Hörerschaft zu haben, das ändert schon, wie du an Sachen herangehst.

Und das hat mir gefallen. Wenn du Kram nur für dich selbst machst, nach welcher Metrik wächst du? Klar, ich will vor allem mich selbst zufriedenstellen, aber der Druck eines Publikums kann dich auch deiner besten Arbeit näherbringen. Ich will keine Perfektion, ich mag schon rohe Elemente, aber ich will, dass Musik emotional ist. Und ich will mich nicht wiederholen.

So stolz ich auf "Alias" bin, ich dachte, da sind schon ein paar Sounds und Ideen, aus denen ich mehr herausziehen könnte. Ich hatte Ideen aus der ersten EP, die emotionaler und ein bisschen düsterer waren, von denen ich glaubte, dass ich sie jetzt besser ausführen könnte. Mit denen ich komfortabler bin. Der Weg des Albums führt in Richtung Reflexion und Selbstbewusstsein. Manches ist immer noch klar und laut, aber ich denke, vieles ist auch melodischer und ein bisschen stiller. Und diesen Kontrast liebe ich, auch die Dualität aus Gesang und Rap. Ich fühle mich wohler, mehr zu singen. Ich wollte die Tanzfläche mit den Worten öffnen: Hier bin ich, das ist, was ich bin.

Du hast in einem anderen Interview über deine erste EP gesagt, dass du dich mit jedem Song vorstellen musst. Hast du dieses Gefühl immer noch?

Hmm, ich denke schon, dass Vorstellung einfach nicht so richtig aufhört, aber irgendwann in etwas anderes übergeht. Das ist ja auch in einer Freundschaft, wenn man sich graduell einander weiter öffnet. Man trifft sich wieder und gibt jedes Mal ein bisschen mehr über sich preis. Und deswegen geht es auch nicht immer mit den Clubvibes, so sehr ich diese Musik auch mag, aber ich wäre gerne in der Lage, Musik zu machen, die man die ganze Zeit hören könnte. Ich will mich aus Trauer herausboxen können, indem ich Musik höre, die Momente intensiver Trauer kanalisiert. Ihr diesen Raum geben.

Arbeite dich aus der Trauer heraus, quasi.

Ich habe mich deswegen am Ende von "Cleo" ein bisschen gespalten zu meiner eigenen Musik gefühlt, weil "Cleo" ein Album übers Verliebtsein war. Dieses Mal war ich's nicht und deswegen hat es sich ein bisschen komisch angefühlt, darauf zurückzugehen. Aber ich wollte wirklich, dass das Gefühl durchschlägt und ich wollte Leuten wirklich ermöglichen, diese Songs zu mögen.

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1 Kommentar

  • Vor einem Jahr

    Guetta war von 2009 bis 2015 6 mal in den Top 10 der US Billboard Charts. Den kennt da angeblich niemand? Kann ich mir kaum vorstellen.

    Davon abgesehen fing mit Guetta (der sich zu dieser Zeit auch nur als einer der ersten beim 90er Cheese bedient hat) diese ganze EDM-Geschichte an populär zu werden - nichts womit ich irgendwelche tollen Erinnerungen verbinde, da leiden wir sogar noch heute drunter.

    Bin ich wohl zu sehr Boomer für, um das irgendwie spannend zu finden.