Was für ein Auftakt. Der erste Song klingt gut und schnell. Man spürt den Drang, etwas Neues zu machen. Aber wie es mit Vorsätzen so ist, werden sie schon vom Refrain wieder über Bord geschmissen. Ab da steht Stefanie Heinzmanns Opener "Masterplan" stellvertretend fürs gleichnamige Album, Innovatives …

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  • Vor 16 Jahren

    @habdinitso (« Werd nicht so recht schlau aus deinen Aussagen. »):

    @Skywise (« Das wäre nicht das erste Mal, daß ein Stück, das live ganz gut angekommen ist, im Studio versaut wurde ... »):

    Das ist doch ein schöner, allgemeingültiger Satz mit einem netten Konjunktiv darin ("wäre"! Nicht "ist"!).
    Ich weiß nicht, was Frau Heinzmann live zu leisten imstande ist und der größte Teil ihres Repertoires auf diesem Album weckt in mir auch nicht die Lust, an diesem Zustand etwas zu ändern. Ich habe jedenfalls bis auf einige Interviewfetzen und Sendungsausschnitten nichts live von ihr gesehen oder gehört. Mag sein, daß das Stück live ganz gut kommt. Auf dem Album allerdings nicht. Meine Gründe für diese Einschätzung habe ich genannt.
    Aber ich weiß, daß es Stücke gibt, die live einfach besser funktionieren als bei einer Studioaufnahme. Im Normalfall deshalb, weil man einfach ein mitgehendes Publikum an der einen oder anderen Stelle braucht, oder weil der Interpret selbst eine "Rampensau" ist, der erst auf der Bühne so richtig aufblüht. Könnte sein, daß "Oil" eines dieser Bitte-Nur-Live-Stücke ist. Es WÄRE (<- !) halt nicht das einzige, das ein solches Schicksal teilen würde, wenn es denn so wäre.

    Gruß
    Skywise

  • Vor 16 Jahren

    @habdinitso (« @Skywise (« Muss man doch auch nicht! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die live so schlecht klingt :) Die ist schon eine richtige Musikerin! Die hat ja nicht umsonst bei Raab gewonnen... »):

    Dies ist keine Antwort mit der man was anfangen kann. Werde ein bisschen deutlicher!!!
    Was war jetzt schlecht, die Produktion oder der Gesang von Frau Heinzmann? »):

    Der Gesangt eigentlich nicht. Es ging ja auch nur um den Vergleich vom Livegesang und von der CD. Finde schon, dass die gut singen kann - Sowohl live als auch auf der CD klingt die Stimme gut (auch wenn ich die CD im allgemeinen nicht so gut finde :) )

  • Vor 16 Jahren

    @Apostel (« Diese vernichtende Kritik von Herrn Enninger ist an den Haaren herbeigezogen. Wer überhaupt ist Herr Enninger? Er schreibt eine Rezension und zieht in dieser vom Leder, so dass der Eindruck entsteht er will sich oder anderen beweisen wie "kritisch" er sein kann. Die Kritik ist dabei aber nicht konstruktiv sondern hat offensichlich mit seiner persönlichen (Anti)Haltung zu tun.
    Ach und um es gleich vorweg zu nehmen, ja ich habe mich extra für diesen Post angemeldet, da ich die geschriebene Kritik von Herrn Enninger als absolut haltlos und getrieben von persönlichen Motiven halte.

    Die Kritik von Herrn Enninger ist doch berechtigt und das mit den persönliche Motiven, ist doch lächerlich. Ehrlich..
    Ich finde dieses Album auch nicht so gut.
    Sie hat eine Gute Stimme, aber mit d. Album komme ich nicht klar..

  • Vor 16 Jahren

    finde diese kritik total überzogen. habe mir auch mehr von diesem album erwartet. Live hat die junge Dame nämlich bewiesen, dass sie echt was drauf hat. aber es war doch klar, dass dieses stimmwunder zu tode produziert wird. Trotzdem ist es immer noch besser als der meißte andere mist der momentan auf den markt geschmissen wird.
    drei punkte hat das album auf jeden fall verdient. wenn die erwartungen nicht so groß gewesen wären und diese cd ohne das vorrangegangene casting auf den markt gekommen wäre, hätten die leute gejubelt über solch ein talent.
    bin sicher, dass dann auch 4 punkte drin gewesen wären

  • Vor 16 Jahren

    @Creep11 (« drei punkte hat das album auf jeden fall verdient. wenn die erwartungen nicht so groß gewesen wären und diese cd ohne das vorrangegangene casting auf den markt gekommen wäre, hätten die leute gejubelt über solch ein talent. »):

    Ohne das vorangegangene Casting hätte kein Mensch diese CD überhaupt zur Kenntnis genommen.
    Ich wage sogar mal die Behauptung, daß ohne das Casting diese CD so überhaupt nicht zustande gekommen wäre.

    Gruß
    Skywise

  • Vor 16 Jahren

    @Skywise («
    Ohne das vorangegangene Casting hätte kein Mensch diese CD überhaupt zur Kenntnis genommen.
    Ich wage sogar mal die Behauptung, daß ohne das Casting diese CD so überhaupt nicht zustande gekommen wäre.

    Gruß
    Skywise »):

    natürlich wird solche musik von newcomern nur duch entsprechende vermarktung wahr genommen. es laufen unendlich viele solcher talente durch die gegend, denen keine beachtung geschenkt wird und die auch nie einen plattenvertrag kriegen. das wäre ihr ohne das casting auch passiert.
    Trotzdem ist diese cd um einiges besser als die von z.b. zascha moktan, welche auch nur durch Alica Keys und die wahnsinnige Vermarktungsstrategie im Rampenlicht ist.

  • Vor 16 Jahren

    @habdinitso (« @Skywise (« @habdinitso (« Wie meinst du das jetzt? Findest du nur die Produktion dieses Songs schlecht oder den Song an sich, den Text oder wie er von Stefanie gesungen wird? »):

    Die Produktion ist okay, der Song ist auch gut ("Urban Renewal" ist ohnehin ein Album, für das man Tower Of Power heilig sprechen sollte), aber was Frau Heinzmann da abliefert, ist verglichen mit dem Original ziemlich peinlich. Das Dingens muß Stress machen und den Eindruck vermitteln, als ob da jemand gegen einen Tankzug anrennt. Wenn Frau Heinzmann bei jedem "oil" die Töne abwärts schleifen läßt, hat sie entweder zuviel Zeit, den Funk nicht begriffen oder kann ihn zumindest nicht vernünftig umsetzen. Da fehlt einfach der Druck, gute Stimme hin oder her.
    Skywise »):

    Kleiner Nachtrag zu "only so much oil ..."
    Hab gerade ein Interview auf Hitparade.ch mit Stefanie Heinzmann gelesen und dabei Folgendes entdeckt:

    Hitparade.ch: Ein Song, "Only So Much Oil In The Ground", ist mit der Band "Tower of Power" eingespielt worden, zudem konntest du am Konzert in Zürich live mit ihnen auf der Bühne stehen. Hast du jemals mit so etwas gerechnet?
    Stefanie: Nein, damit habe ich überhaupt nie gerechnet! Eine Woche vor dem Konzert haben mich "Tower Of Power" angerufen. Sie sahen mein Video auf YouTube und wollten, dass ich mit ihnen auf der Bühne stehe. Ich war anfangs recht überrascht und dachte, "das kann doch nicht wahr sein!". Und wenn ich jetzt zurück denke, kommt mir alles vor wie ein Traum.

    Na, wenn ToP sogar bei Stefanie anrufen, dann kann sie ihren Song wohl nicht so schlecht interpretiert haben. Die machen sich nicht lächerlich und lassen live eine "peinliche" Version ihres "oil-Klassikers" vom Stapel. »):

    war live der hammer in zürich:)

    allso mit der kritik zu masterplan bin ich nicht ganz einverstanden. 13 anhörliche geschriebene lieder und nr 14 vom bruder ist ganz ok für die zeit die sie hatten. endlich wieder mal eine cd die man reinlegen kann und mer wie 3 lieder gut sind. da kann sich die eint oder andere so gerühmte sängerin was abschneiden. ob die täxte autentisch sind kannst du ja gar nicht wissen kennst sie ja wohl kaum? oder warum sie die lieder ausgewählt hat. selber geschrieben texte? so manch nummer 1 hit wurde nicht selber geschrieben allso gekauft. sind nicht viele musiker die wirklich nur eigene texte verwenden. trotzdem waren sie wohl gut sonst wärn sie nicht auf die 1 gekommen.

    wenn ich mir den live auftritt von big fisch chumm is wallis und Tower Of Power so vergleiche sehe ich da durchaus parallen dazu und wirkt schon autäntisch:) allso ich hab schon das gefühl da steckt was von ihr dahinter. leider muss ich recht geben genau wie bei der singel ist das album nach meinem geschmack etwas schlecht abgestummen und ihre hammer stimme kommt zu wenig zur geltung. aber alles in allem ists für die erste cd ganz ok und für mich war das album das geld wert.

    beim nächsten album von ihr bin ich dann eher gleicher meinung. da sollte schon mer einfluss von ihr und ihrem umfeld ( bruder - bigfish) sein. alls ich mir chum is wallis und märliland reingezogen hab hab ich das gesehen was du bei masterplan wohl etwas vermisst.

    freu mich auf jedemfall auf den 15 oder 16 juni weil live ist sie hald unglaublich und bin schon sehr gespannt auf das nächste album auch wenns wohl leider ne weile dauern wird.

  • Vor 15 Jahren

    Ich denke, eine objektive Rezension von Kunst ist nicht möglich. Der Kritiker kann immer nur schreiben was er fühlt, wie er es hört. Deshalb würde ich nie Musik rezensieren, die mir eh nicht gefällt oder die ich nicht verstehe. Ich persönlich würde also nie volkstümliche Musik, Hardrock oder auch Jazz beurteilen wollen. Ganz einfach weil ich es nicht kann.
    Stefanie Heinzmanns Titel hingegen verstehe ich sehr gut. Ihre Stimme, die vielleicht im Übrigen garnicht powern, sondern ergreifen soll, packt mich am ganzen Körper, die Musik nimmt mich -je nach Titel- mit auf irgendeine Tanzfläche oder auf eine Wiese, wo ich in die Wolken sehe und träume.
    Es gibt Songs auf der CD "Masterplan", die gehen mir sofort durch und durch und es gibt welche, die werden von mal zu mal besser. Da brauchts ein wenig, bis ich sie begreife.
    Wer es nie begreift, soll vielleicht das beurteilen, was er begreift.
    Nur so ein Gedanke ... k.

  • Vor 15 Jahren

    Ich persönlich hatte mich ursprünglich total gefreut, nach langer Zeit und etlichen nervtötenden 0815-Casting-Talenten in Stefanie Heinzmann endlich mal einer begnadeten Nachwuchssängerin lauschen zu dürfen. Ich fand es atemberaubend, wie sie Soulnummern von Joss Stone fast noch besser als das Original gesungen und dabei v.a. wahnsinnig viel Emotionen hineingelegt hatte.
    Ich dachte mir: "Yeah, bitte lasst sie gewinnen und dann ein richtig tolles Soul-Album machen, auf dem sie sich richtig austoben kann."

    Und was kam? Hyperkapitalistisch-kommerzielle 0815-Popscheiße (sorry wegen meiner Ausdrucksweise), wie sie uns sowieso schon jeden Tag überall um die Köpfe weht. Was steckt in dem Mädel doch an Potenzial! Und was wurde daraus gemacht? Masterplan. Ein Album, das meiner Meinung nach viele Mädels mit etwas Talent hätten einsingen können. Doch das, was aufgrund des im Vergleich zu SH fehlenden Potenzials, eben NICHT allzu viele Sängerinnen hinbekommen würden, wollten die Produzenten offensichtlich nicht. Da könnte man echt durchdrehen vor Wut und sich auch ein wenig verarscht fühlen. Wie taub muss man eigentlich sein, um zu kapieren, dass diese junge Frau nicht für Larifari-Popgeträller, sondern für Soul und Jazz prädestiniert ist?

    "Verheizt" trifft es perfekt. Verdammt schade.