laut.de-Kritik
Sonnenschein und Regentropfen - Musik wie der Frühling.
Review von Vicky ButscherMan ärgert sich ja immer, wenn Alben zur falschen Jahreszeit in die Läden kommen. Bei den Concretes ist da ausnahmsweise mal alles richtig gelaufen: Das ultimative Frühlingsalbum erscheint im März und macht die letzten kalten Tage und Regenschauer wesentlich erträglicher. Mit seiner Luftig- und Sonnigkeit erheitern die leichten Stücke die wintergeschundenen Hörer.
"Die Concretes kreieren lupenreinen Pop mit unübersehbaren Anleihen an die Sechziger." Dieser Satz galt sowohl beim Debüt, als auch jetzt, beim zweiten Album der schwedischen Boys & Girls-Combo.
In ihrem eigenen Soundspektrum stecken die Concretes auf "In Colour" ihr Territorium ab: "On The Radio" muntert den Hörer mit seiner quirligen Stimmung auf, "Sunbeams" legt sich wie ein warmer Sommerregen ein wenig auf die Stimmung, deprimiert jedoch nicht zu sehr. Erst "Change In The Weather" stimmt den Hörer etwas melancholisch.
Die zurückgenommene Nummer "Call You" sticht aus dem Rest hervor. Hier steht - im Gegensatz zu den anderen Stücken auf "In Colour" - nicht der Instrumentenkanon im Vordergrund, sondern die sanfte Zwiesprache der Vocals.
Leider offenbart dieses Album neben der schönen Stimmungen auch die Tatsache, dass das Spektrum der Concretes noch ausbaufähig ist. Zu sehr bewegen sich die Songs in ein und derselben Gemütslage, auf ein und demselben musikalischen Ausdruck. Ein bisschen mehr Mimik und Gestik, etwas mehr Mut für Experimente ab des sixties-angehauchten, sanften Frühlingspops täte den Schweden gut. Oder würdet ihr euch noch auf die ersten warmen Frühlingstage freuen, wäre es das ganze Jahr über so angenehm lau?
5 Kommentare
ok...hier sind es jetzt 8 grad plus und das album habe ich auch vergessen
chosen one (http://exodus.interoutemediaservices.com/?…)
Und den Kopf schon runtergekühlt?
10 Grad plus.
um wieder dein scheinniveau zu erreichen?
balkon sagt 9
There we go.
im gegenteil.
und nein du hast nicht mitgemacht.