VÖ: 4. November 2022 (Labil Elite/Audiolith) HipHop/Rap
Ein bisschen Verwirrung stiftet der Titel von Vandalismus' viertem Album ja schon. "Ritual O.S.T.", also Original Soundtrack, heißt das dreizehn Songs starke Stück, und man fragt sich kurz, wann und wo dieser Film denn nun erschienen ist. Machen wir es kurz und schmerzlos: Einen tatsächlichen Film …
Zunächst fand ich den Sound überraschend. Und dann großartig. Dege überzeugt auf voller Länge.
Aber holimoly sind die Features schwach. Während früher Dege wirklich klug Leute hinzugenommen hat, man denke nur an die EP mit den kamikazes, sind dieses Mal echt alle Gäste schwach. Vor allem technisch katastrophal. Pilz und crak können kaum Rappen. Mauli hat wenigstens Technik, aber erzählt wie immer nur Müll, Basstard wirkt nur halb motiviert. Schade. Jedes Feature reißt aus dem Album raus. Da doch lieber wieder koljah und Prezi wie immer.
sich auf einem Degenhardt/Vandalismus-Album über technisch schlechten Rap DER GÄSTE beschweren und dann noch MAULI also positives Gegenbeispiel hervorzuhebenl zeugt wahrlich von Fachkenntnis^^
Dege hat definitiv an seinen Skills gearbeitet. Da sieht man eine Entwicklung. Während eben die Feature-Gäste klingen wie Harmonie Hurensohn, hat Dege selbst mittlerweile deutlich mehr drauf. Das kann man nicht verleugnen.
Ja, er hat sich verbessert. Wirklich gut ist er aber immer noch nicht, nicht bös gemeint, ich feiere ihn ja sehr, aber seine Qualitäten liegen woanders. Und ein Teil der Entwicklung, die du siehst, ist halt durch Aufnahmesituation, Mix und Master zustande gekommen. Mag sein, dass dir Craks Part nicht gefällt, aber technisch ist er Vanda auf dem Feature locker überlegen.
Also beim besten Willen, der Anfang schon: "sei purer Hass"..."nur gedacht"..."am besten kannst". Das ist so unglaublich schlecht gerappt. Und völlig zusammenhangslos. "auf deine Kosten, deine Konten, bleib bereit für Contest"??? "Ganzkörperblutverlust"? Ich weiß nicht, was der mir überhaupt sagen will. Klingt so ein bisschen nach Prezi auf "Alles ist voll von Göttern", aber dann in wirr und super mies. Also der ganze Part ist für mich ohne jeglichen Zusammenhang.
Man muss ja sagen, dass Dege trotz seiner mittelmäßigen Technik immer noch seine Aussage recht gut verpackt rüberbringt. Bei Pilz und Crak hab ich keine Ahnung, was die mir überhaupt sagen wollen. Oder wo der Zusammenhang zum Track besteht.
Du verwechselst Texte mit Technik. Ein guten Text schreiben können macht keinen guten Rapper, und technisch gut rappen können hat nix mit Texte schreiben zu tun (außer vielleicht, dass man viel besser auf den Beat schreiben kann, zb so wie crak hier nicht nur die Snare trifft, sondern auch Kick Drum berappt, sowohl auf dem beat als auch offbeat, das ist ne ganz andere Liga als dege mit seinen langezogenen Wörtern plus gelegentlichen Pausen auf der 4). Der Punkt ist, dass crak deges Part problemlos kopieren könnte, dege aber höchstens sehr holprig craks Part in dessen Flow. Texte sind eher Deges Stärke, wobei ich Craks Text schon nachvollziehen kann und alles andere als schlecht finde.
Ein bisschen Verwirrung stiftet der Titel von Vandalismus' viertem Album ja schon. "Ritual O.S.T.", also Original Soundtrack, heißt das dreizehn Songs starke Stück, und man fragt sich kurz, wann und wo dieser Film denn nun erschienen ist. Machen wir es kurz und schmerzlos: Einen tatsächlichen Film …
Zunächst fand ich den Sound überraschend. Und dann großartig. Dege überzeugt auf voller Länge.
Aber holimoly sind die Features schwach. Während früher Dege wirklich klug Leute hinzugenommen hat, man denke nur an die EP mit den kamikazes, sind dieses Mal echt alle Gäste schwach. Vor allem technisch katastrophal. Pilz und crak können kaum Rappen. Mauli hat wenigstens Technik, aber erzählt wie immer nur Müll, Basstard wirkt nur halb motiviert. Schade. Jedes Feature reißt aus dem Album raus. Da doch lieber wieder koljah und Prezi wie immer.
sich auf einem Degenhardt/Vandalismus-Album über technisch schlechten Rap DER GÄSTE beschweren und dann noch MAULI also positives Gegenbeispiel hervorzuhebenl zeugt wahrlich von Fachkenntnis^^
Dege hat definitiv an seinen Skills gearbeitet. Da sieht man eine Entwicklung. Während eben die Feature-Gäste klingen wie Harmonie Hurensohn, hat Dege selbst mittlerweile deutlich mehr drauf. Das kann man nicht verleugnen.
Ja, er hat sich verbessert. Wirklich gut ist er aber immer noch nicht, nicht bös gemeint, ich feiere ihn ja sehr, aber seine Qualitäten liegen woanders. Und ein Teil der Entwicklung, die du siehst, ist halt durch Aufnahmesituation, Mix und Master zustande gekommen. Mag sein, dass dir Craks Part nicht gefällt, aber technisch ist er Vanda auf dem Feature locker überlegen.
Also beim besten Willen, der Anfang schon:
"sei purer Hass"..."nur gedacht"..."am besten kannst". Das ist so unglaublich schlecht gerappt. Und völlig zusammenhangslos. "auf deine Kosten, deine Konten, bleib bereit für Contest"??? "Ganzkörperblutverlust"? Ich weiß nicht, was der mir überhaupt sagen will. Klingt so ein bisschen nach Prezi auf "Alles ist voll von Göttern", aber dann in wirr und super mies.
Also der ganze Part ist für mich ohne jeglichen Zusammenhang.
Man muss ja sagen, dass Dege trotz seiner mittelmäßigen Technik immer noch seine Aussage recht gut verpackt rüberbringt. Bei Pilz und Crak hab ich keine Ahnung, was die mir überhaupt sagen wollen. Oder wo der Zusammenhang zum Track besteht.
Du verwechselst Texte mit Technik. Ein guten Text schreiben können macht keinen guten Rapper, und technisch gut rappen können hat nix mit Texte schreiben zu tun (außer vielleicht, dass man viel besser auf den Beat schreiben kann, zb so wie crak hier nicht nur die Snare trifft, sondern auch Kick Drum berappt, sowohl auf dem beat als auch offbeat, das ist ne ganz andere Liga als dege mit seinen langezogenen Wörtern plus gelegentlichen Pausen auf der 4). Der Punkt ist, dass crak deges Part problemlos kopieren könnte, dege aber höchstens sehr holprig craks Part in dessen Flow. Texte sind eher Deges Stärke, wobei ich Craks Text schon nachvollziehen kann und alles andere als schlecht finde.