VÖ: 16. Oktober 2009 (Demolition/Intergroove) Metal/Heavy
Überraschung: W.A.S.P. haben ein Konzept-Album aufgenommen! Ja, ich weiß, ist in etwa genauso überraschend wie die Erkenntnis, dass es der Papst beim Pinkeln einfach laufen lässt. Und dann auch noch ein Thema wie die Apokalypse, was den guten Blackie beim Blättern in der Bibel förmlich angesprungen …
hach eddy, bei diesem album bin ich auch unschlüssig. grundsätzlich steh ich ja auf solch alte metalschlachtrösser, die so wundervoll rockig und melodisch das sehr rauhe brett um die ohren knallen. der lawless ist - auch mit 53 - ein guter auf seine cartoonig anachronistische art.
aber nach 2-3 durchläufen bin ich da nicht so überzeugt von der 4 punkte kelle.
das klingt mir alles irgendwie nett und allein schon aus alter zuneigung gewinnt man es lieb. aber das ganze klingt doch alles auch ein wenig krampfig nach aufguss der alten "blind in texas" idee. mir drängt sich nicht der eindruck auf, dass die neuen songs da wirklich was reissen und man das oft ausm regal holt.
4/5 punkte hätte ich jederzeit für headless children o.ä. rausgehauen. aber das hier erscheint mir eher das werk eines routinierten sympatikus, der seinen songwriterzenit schon hinter sich hat.
Ach Ulf, das ist doch wie immer die Frage, was man von ner bestimmten Band hören will W.A.S.P. sollen doch wie W.A.S.P. klingen und das tun sie auf der Scheibe beinahe zu 100%. Den Zenit hat der gute Blackie bestimmt schon überschritten, aber n gute Eintopf schmeckt aufgewärmt doch auch immer noch lecker, oder?
@Mobbi (« Oje, dann muss das Album nicht so gut sein, da mir ihre alte Form auch nicht gefiel. Ist aber Geschmackssache, ihr habt recht. »):
Dann solltest Du es wirklich lassen. Zeitloses Album mit gewohnter WASP Qualität. Die Coverversion von BURN ist eher ein Sakrileg und passt eigentlich auch nicht auf das Album. Der Rest ist guter Standard und könnte ohne weiteres auch irgendwann in den 80s aufgenommen worden sein.
Die Fremdscham fängt schon bei der völlig unnötigen Verhackstückelung des Riffs an. Was soll das? Warum nicht das originale Riff nehmen? Gross kreativ muss man bei SOLCHEN Covern auch nicht mehr sein, die jeder sowieso automatisch mit der Orignialband (in diesem Falle PURPLE) verbindet.
Es geht mit dem Gitarrensolo weiter - wenn der entsprechende Gitarrist schon nicht die Eier hat, Ritchie Blackmore einen ordentlichen Tribut zu zollen, dann soll er es ganz lassen. Das vorliegende Solo ist jedenfalls in punkto Klischee und Einfallslosigkeit nicht zu übertreffen. Ist es denen nicht peinlich, ihrem Stoff so offensichlich nicht gewachsen zu sein? Das Fehlen des zweiten Solos, der eigentliche Orgel-Part, spricht in dieser Hinsicht jedenfalls Bände und reisst dem Song die Seele heraus, denn im Original stellt Lords Interpretation von Bach das Highlight von BURN dar.
Fazit: die Frage, ob Blasphemie oder Tribut ist schnell geklärt - fraglich bleibt, wie diese sehr trashigen Antimusiker sich für dieses Himmelfahrtskommando entscheiden konnten, denn ein eigener Song wäre sicherlich weniger peinlich, beziehungsweise für den geneigten Hörer weniger schmerzhaft gewesen.
Hat der kleine Blacky mal wieder ein Album gemacht, soso. Haben die eigentlich noch diesen Hünen von einem Gitarristen (der größte Gitarrist der Welt - im wahrsten Sinne des Wortes)? Chris Holmes hieß der glaub ich.
Ich muß erst mal sehen wo ich die herbekomme, bzw. ob sie ein Kumpel schon hat. Kaufen werde ich sie mir definitiv nicht. Die neue Gov't Mule steht an und der Dukatenesel leidet mal wieder ein wenig unter Verstopfung.
Wiso müssen eigentlich selbst bekannte Bands dauernd irgendwen covern??? Burn ist einfach genial im Orinal versteht sich!! Die Stimme von dem W.A.S.P. Sänger konnte ich echt noch nie leiden!
So, habe mal kurz reingehört. "Burn" geht ja absolut gar nicht. Der Gitarrist schafft es ja gerade mal, mit Hängen und Würgen, das Riff einigermaßen hinzubekommen. Aber gerade so, denn schon am Anfang hört man Stolperstellen. Lawless ist natürlich auch kein Coverdale oder Hughes. Der Gesang geht irgendwie vorbei. "Burn" ist definitiv kein Song für eine Band wie W.A.S.P. Der einzige, der hier einigermaßen Niveau hatte, war der Drummer.
Den Rest werde ich mir wohl morgen geben. Einschätzung folgt dann, Herr Anwalt.
Nun, erst mal feiern die Achtziger auf diesem Album fröhliche Urständ. Ich kann eigentlich dem Achtziger-Metal nicht mehr viel abgewinnen, versuche aber dennoch ein wenig objektiv zu bleiben. Jeder 2 Song (1,3,5,7,9)ist nicht so schlecht. Kann man durchaus hören, obwohl das ganze Album im gesamten gesehen schon eine ziemliche Einheitsgrütze ist. Herrausragend ist eigentlich nur der letzte Song, der humorvoll, gut interpretiert und flott gespielt ist. Die Songs Nr. 2,6, sind mir zu beliebig, Nr.4 (Burn) geht absolut nicht und die Nr.8 ist eine grottenschlechte Metal-Ballade. Alles in Allem leicht gehobener Durchschnitt,mehr nicht. 6/10
Die Scheibe ist verdammt gut. Das einem Deep Purple Fan die Cover-Version nicht so gefällt wie das Original dürfte keine Überraschung sein. Mir gefällt es. Es gibt nicht viele Bands die Hard Rock und Heavy Metal so gut verbinden wie W.A.S.P. In dem Sinne. Rock`n`Roll to death!
Überraschung: W.A.S.P. haben ein Konzept-Album aufgenommen! Ja, ich weiß, ist in etwa genauso überraschend wie die Erkenntnis, dass es der Papst beim Pinkeln einfach laufen lässt. Und dann auch noch ein Thema wie die Apokalypse, was den guten Blackie beim Blättern in der Bibel förmlich angesprungen …
hach eddy,
bei diesem album bin ich auch unschlüssig. grundsätzlich steh ich ja auf solch alte metalschlachtrösser, die so wundervoll rockig und melodisch das sehr rauhe brett um die ohren knallen. der lawless ist - auch mit 53 - ein guter auf seine cartoonig anachronistische art.
aber nach 2-3 durchläufen bin ich da nicht so überzeugt von der 4 punkte kelle.
das klingt mir alles irgendwie nett und allein schon aus alter zuneigung gewinnt man es lieb.
aber das ganze klingt doch alles auch ein wenig krampfig nach aufguss der alten "blind in texas" idee.
mir drängt sich nicht der eindruck auf, dass die neuen songs da wirklich was reissen und man das oft ausm regal holt.
4/5 punkte hätte ich jederzeit für headless children o.ä. rausgehauen. aber das hier erscheint mir eher das werk eines routinierten sympatikus, der seinen songwriterzenit schon hinter sich hat.
Ach Ulf, das ist doch wie immer die Frage, was man von ner bestimmten Band hören will W.A.S.P. sollen doch wie W.A.S.P. klingen und das tun sie auf der Scheibe beinahe zu 100%. Den Zenit hat der gute Blackie bestimmt schon überschritten, aber n gute Eintopf schmeckt aufgewärmt doch auch immer noch lecker, oder?
Freut mich das W.A.S.P zu alter Form zurückgefunden haben.
Oje, dann muss das Album nicht so gut sein, da mir ihre alte Form auch nicht gefiel. Ist aber Geschmackssache, ihr habt recht.
@Mobbi (« Oje, dann muss das Album nicht so gut sein, da mir ihre alte Form auch nicht gefiel. Ist aber Geschmackssache, ihr habt recht. »):
Dann solltest Du es wirklich lassen. Zeitloses Album mit gewohnter WASP Qualität. Die Coverversion von BURN ist eher ein Sakrileg und passt eigentlich auch nicht auf das Album. Der Rest ist guter Standard und könnte ohne weiteres auch irgendwann in den 80s aufgenommen worden sein.
BURN ???
Die haben BURN gecovert ???
Ich weiss nicht, ob ich das als Blasphemie oder Tribut auffassen soll
BURN ohne Blackmore- und Lord-Soli kann doch gar nicht funktionieren, oder?
Kann man das als Purple-Fanatiker hören ohne Angst vor Albträumen haben zu müssen?
Bitte um Antwort...
ja nun....es wird auf alle fälle eine akustische erfahrung für dich werden.
WASP waren schon immer kacke (besonders die absolut nervtötende Stimme des Herrn Gesetzlos) und werdens auch immer bleiben.
WASP waren schon immer kacke (besonders die absolut nervtötende Stimme des Herrn Gesetzlos) und werdens auch immer bleiben.
BURN:
Die Fremdscham fängt schon bei der völlig unnötigen Verhackstückelung des Riffs an. Was soll das? Warum nicht das originale Riff nehmen? Gross kreativ muss man bei SOLCHEN Covern auch nicht mehr sein, die jeder sowieso automatisch mit der Orignialband (in diesem Falle PURPLE) verbindet.
Es geht mit dem Gitarrensolo weiter - wenn der entsprechende Gitarrist schon nicht die Eier hat, Ritchie Blackmore einen ordentlichen Tribut zu zollen, dann soll er es ganz lassen. Das vorliegende Solo ist jedenfalls in punkto Klischee und Einfallslosigkeit nicht zu übertreffen. Ist es denen nicht peinlich, ihrem Stoff so offensichlich nicht gewachsen zu sein?
Das Fehlen des zweiten Solos, der eigentliche Orgel-Part, spricht in dieser Hinsicht jedenfalls Bände und reisst dem Song die Seele heraus, denn im Original stellt Lords Interpretation von Bach das Highlight von BURN dar.
Fazit: die Frage, ob Blasphemie oder Tribut ist schnell geklärt - fraglich bleibt, wie diese sehr trashigen Antimusiker sich für dieses Himmelfahrtskommando entscheiden konnten, denn ein eigener Song wäre sicherlich weniger peinlich, beziehungsweise für den geneigten Hörer weniger schmerzhaft gewesen.
Hier der Vergleich:
WASP
http://www.youtube.com/watch?v=5J8fHtLbx4U
und das Original von PURPLE:
http://www.youtube.com/watch?v=LCnebZnysmI
Also nach mehrmaligem Hören - ist ein guter Nachfolger für Dominator, auch wenn mir das Chuck Berry Lied gar nicht gefällt.
An Crimson Idol oder die ersten beiden kommt es allerdings nicht heran.
Hat der kleine Blacky mal wieder ein Album gemacht, soso.
Haben die eigentlich noch diesen Hünen von einem Gitarristen (der größte Gitarrist der Welt - im wahrsten Sinne des Wortes)? Chris Holmes hieß der glaub ich.
ich bin mal gespannt, ob du nach dem hören eher richtung eddy tendierst oder in meine - oder, was noch geiler wäre - einen völlig neuen part bringst.
Ich muß erst mal sehen wo ich die herbekomme, bzw. ob sie ein Kumpel schon hat. Kaufen werde ich sie mir definitiv nicht.
Die neue Gov't Mule steht an und der Dukatenesel leidet mal wieder ein wenig unter Verstopfung.
Wiso müssen eigentlich selbst bekannte Bands dauernd irgendwen covern??? Burn ist einfach genial im Orinal versteht sich!! Die Stimme von dem W.A.S.P. Sänger konnte ich echt noch nie leiden!
So, habe mal kurz reingehört. "Burn" geht ja absolut gar nicht. Der Gitarrist schafft es ja gerade mal, mit Hängen und Würgen, das Riff einigermaßen hinzubekommen. Aber gerade so, denn schon am Anfang hört man Stolperstellen.
Lawless ist natürlich auch kein Coverdale oder Hughes. Der Gesang geht irgendwie vorbei. "Burn" ist definitiv kein Song für eine Band wie W.A.S.P. Der einzige, der hier einigermaßen Niveau hatte, war der Drummer.
Den Rest werde ich mir wohl morgen geben. Einschätzung folgt dann, Herr Anwalt.
Was soll denn der Quatsch mit der Kritik am Können des Gitarristen bei "Burn"? Lass dir als Gitarrist gesagt sein: Das geht vollkommen in Ordnung.
9! Jahre!
Besser spät als nie!
Nun, erst mal feiern die Achtziger auf diesem Album fröhliche Urständ. Ich kann eigentlich dem Achtziger-Metal nicht mehr viel abgewinnen, versuche aber dennoch ein wenig objektiv zu bleiben.
Jeder 2 Song (1,3,5,7,9)ist nicht so schlecht. Kann man durchaus hören, obwohl das ganze Album im gesamten gesehen schon eine ziemliche Einheitsgrütze ist. Herrausragend ist eigentlich nur der letzte Song, der humorvoll, gut interpretiert und flott gespielt ist. Die Songs Nr. 2,6, sind mir zu beliebig, Nr.4 (Burn) geht absolut nicht und die Nr.8 ist eine grottenschlechte Metal-Ballade. Alles in Allem leicht gehobener Durchschnitt,mehr nicht.
6/10
Die Scheibe ist verdammt gut. Das einem Deep Purple Fan die Cover-Version nicht so gefällt wie das Original dürfte keine Überraschung sein. Mir gefällt es. Es gibt nicht viele Bands die Hard Rock und Heavy Metal so gut verbinden wie W.A.S.P.
In dem Sinne. Rock`n`Roll to death!