Irgendwann im Jahr 2021 erscheint eine schlicht nach der Thüringer Kulturstadt Weimar benannte Deutschrock-Band auf dem Schirm und polarisiert von Stunde Eins an. Angebliche Branchen-Insider werfen den maskierten, unbekannten Bandmitgliedern eine Nähe zu rechten Netzwerken und Akteur*innen vor, was …

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  • Vor einem Monat

    Weimar ist mit ihrem neuen Album wieder zurück auf Spotify. Darüber freue ich mich. Mir gefällt 1331 sehr. Gehört 5/5

  • Vor einem Monat

    Mich würde noch was interessieren. Sind eigentlich alle, die hier so aggro auf Weimar reagiert haben, generell gegen Deutschrock? Oder mag der ein oder andere dieses Genre doch auch?

    • Vor einem Monat

      Kommt darauf an, ob das übergeordnete Genre "Deutschrock, allgemein" gemeint ist, in dem es in den vergangenen fünf Dekaden sicherlich den ein oder anderen bemerkenswerten oder zumindest doppelbödig unterhaltsamen Funken in Song- oder Albenform gegeben haben mag - oder ob einfach zum drölfhundertsten Mal von der selbst als äußerst clever empfundenen (von hier aus betrachtet aber doch ewig selben) Warte aus versucht wird, eine diskursive Annäherung der hier beteiligten üblichen Verdächtigen an das ungleich begrenztere (um nicht zu sagen: beschränktere) Subgenre des "stumpf arrangierten Sauf- und Schweinerock mit bodenlos patethischen und stets übersteigert selbstreferenziellen Befindlichkeitstexten in ur- oder wahlweise rassennachgewiesen biodeutscher Sprache (sog. "Onkelzlikes")" zu ebnen.

    • Vor einem Monat

      Ich meine Deutschrock allgemein.

    • Vor einem Monat

      Das schlimmste was Deutschrock passieren konnte war die Trennung der Onkelz vor 20 Jahren.
      Da entstand dann eine Art von wirklich dummen Kalendersprüchenrock der nicht selten politisch bedenklich war.

      Ansonsten ist es eher schwierig geworden überhaupt etwas als Deutschrock bezeichnen zu können.
      Die Hosen zb. sind irgendwann musikalisch eher Deutschrock als Punk geworden.
      Die fantastischen Pascow würde ich niemals als Deutschrock bezeichnen.
      Den jungen Westernhagen hingegen schon.

      Man sollte eine neue Kategorie für diese dümmlichen, rechtsoffenen Onkelzklone eröffnen.
      Keine Ahnung.
      Vielleicht Proleten- oder Schlagerrock?!

    • Vor einem Monat

      Wie wäre es mit AfD-Rock, Incelrock, Reichsrock oder Inzestprodukterock?

    • Vor einem Monat

      "Ich meine Deutschrock allgemein."

      Stimmt doch gar nicht. Warum lügst du? :mad:

    • Vor einem Monat

      Reichsrock, ey :D

    • Vor einem Monat

      Ok, sorry! Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Mögen die besagten Personen Rockmusik mit deutschen Texten allgemein nicht?

    • Vor einem Monat

      Doch, doch. Die Leute mögen deutschsprachige Rockmusik. "Off" von Alligatoah ist nicht ohne Grund eines der Metal-Alben des Jahres geworden. :)

      Und um zu einer ernsteren Note zurückzukommen: ich weiß nicht, warum Pascow kein Deutschrock sein soll, aber die sind für mich der der beste Gegenbeweis. Pascow sind fantastisch.

    • Vor einem Monat

      @sjm8: Also, ohne mich bisher an der Diskussoin beteiligt zu haben: für mich ist Weimar ebenfalls wirklich unfassbare Gülle, was aber, um auf deine Frage zu kommen, nicht bedeutet, dass ich Rockmusik mit deutschen Texten generell scheiße finde.
      Was Gitarren angeht, bin ich eher im Punk und HC zu Hause, da könnte ich jetzt mehr nennen, aber zu Rock viele mir spontan ein:
      - Ton Steine Scherben (Vor allem: "Wennn die Nacht am tiefsten...")
      - Selig (das erste Albung)
      - Bachratten
      - Kante (Vor allem: "Die Tiere sind unruhig")
      - STS (Auf "Grenzenlos" sind ein paar wirklich gute Songs, Produktion allerdings sehr schlimm)
      - Mutter (keine Ahnung, ob das noch Rock ist)
      - Thees Uhlmann (finde ich eigntlich schlimm, "Junkies und Scientologen" mochte ich komischerweise sehr gerne)
      - Nationalgalerie kann ich auch hören, ohne schreien zu müssen

    • Vor einem Monat

      massiv hat auch gute rock ballade auf deutsch gemacht
      https://youtu.be/8GK7nQLvD28?si=1k6wSRkNjB…

    • Vor einem Monat

      @gueldener_huerensoehn: Vielen Dank für deine Antwort. Ich hab mal in deine Beispiele rein gehört. Ist mir alles etwas zu ruhig. Aber der Text von ,,Wennn die Nacht am tiefsten..." finde ich interessant.

  • Vor 30 Tagen

    Hallo, ich bin neu hier….
    Mich würde interessieren welche Musik aus dem deutschsprachigen Genre der „hochdekorierte“ Verfasser dieser Kritik Steffen Eggert bevorzugt, die nicht für „sehr einfache Menschen“ ist.
    Die Ärzte? Die Toten Hosen? Kastelruther Spatzen?
    Danke schonmal für die Antwort

  • Vor 9 Tagen

    Der Hr. Eggert ist wahrscheinlich auch eine dieser gekauften Marionetten von denen die Weimaraner in einem ihrer Songs berichten und lebt in seiner schönen "heile Welt Bubble".
    Gute Nacht Hr. Eggert und bloß nicht aufwachen, könnte sein, daß Ihnen die Wirklichkeit nicht gefällt.

  • Vor 9 Tagen

    Wenn man sich hier mal die Kommentare durchliest, bekommt man doch schwer den Eindruck, daß es hier doch gar nicht in erster Linie um die Band und ihr Album geht. Stattdessen wird hier kluggeschissen wie auf ner abgefuckten Studentenfete. Sorry...mein Fehler, daß ich mich daran beteiligt habe.

    • Vor 9 Tagen

      Wenn man sich deinen Kommentar durchliest, bekommt man doch schwer den Eindruck, daß es dir doch gar nicht in erster Linie um die Band und ihr Album geht, sondern darum, dem Rezensenten ostentativ eine reinzuwürgen.

      Während du nachschlägst, was ostentativ heißt, kannste dich auch direkt löschen, mmh? Danke.

    • Vor 8 Tagen

      Dieser Kommentar wurde vor 8 Tagen durch den Autor entfernt.

  • Vor 8 Tagen

    "Hartes Mimimi für sehr einfache Menschen."

    Verstehe den Zusammenhang nicht ganz. Insbesondere Linke Sozialpädagogen schwärmen doch immer vom "einfachsten" und "psychologisch-logischsten" Weg!? Vor allem, wenn es um die Jobsuche geht, werden doch immer so Fragen gestellt wie "Was liegt Ihnen denn besonders, wo sind Ihre Stärken, wo sehen Sie sich in 10 Jahren, was ist Ihnen bezüglich Ihrer Autonomie besonders wichtig?".

    Möchte das hier als Plädoyer für die Einfachheit mal einfach so stehen lassen, denn die Mathematik als Gradmesser für Intelligenz, ist ja eigentlich auch sehr straight.
    Das Handwerk übrigens auch. Lösungen finden - und das ohne Umweg - ist doch meistens der Inbegriff von "Nicht-Mimimi?". Ich finde, wir sollten die "Einfachheit" nicht den Rechten überlassen.
    Mal abgesehen davon, ist Komplexität im Alltag oft kompliziert und nervig, keiner will das. Weder Frauen noch Männer.

    • Vor 8 Tagen

      ... hab generell auch die Erfahrung gemacht, dass sehr einfache Menschen sehr schnell wissen wo's lang geht und auch ihren Vorteil gut sehen bzw. umsetzen können und tatsächlich oft ein gutes Leben führen. Ich wünschte so sehr, ich wäre einfach. Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger verstehe ich diese Überschrift. Diese Ratlosigkeit macht mich ratlos.

    • Vor 8 Tagen

      Ich glaube, viele haben diesen Wunsch. Vor allem im fortschreitenden Alter wird es wirklich eklatant, weil die meisten scheinbar noch "glücklicher" werden.
      Kannte ich tatsächlich nicht, aber ich kauf's ihm ab.

    • Vor 8 Tagen

      ... vielleicht werde ich im nächsten Leben dann ganz schnell mit 18 oben erwähntes Studium einfach so schnell wie möglich abschließen. Härter kann man sein Gehirn nicht vernichten, innerhalb von 3 Jahren. Talent habe ich ja zweifelsfrei.

    • Vor 6 Tagen

      Ja, Du.. ich kaufe ihm das auch ohne weiteres ab, dem Friedrich, ebenso wir dir Kauz - das ist nun wahrlich nicht der Punkt ;)

    • Vor 6 Tagen

      Ich bin kein Narzisst, Duri. Schleich Dich :) :kiss:

    • Vor 6 Tagen

      Hö Öh.