Castings und Recall sind überstanden, die Top Ten stehen fest. Einer der verbliebenen Kandidaten wird Deutschlands neuer "Superstar". Hilfe.
Montego Bay (dani) - "No limits", behaupteten sie bei der aktuellen, der dreizehnten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar". Will meinen: Sie nehmen jetzt alles, sogar Rapper. Jesses. Die Erfahrung zeigt jedoch: Man muss sich nicht allzu sehr aufregen. Am Ende sieht das Kandidatenfeld doch wieder aus wie immer: komplett austauschbar.
Über Wochen und Monate zogen sich Castings und Recall-Termine hin. Letztere wurden diesmal auf Jamaika abgehalten. Abgesehen vom Austragungsort änderte sich nichts: Hoffnungsvolle junge Menschen warfen ihr mehr oder weniger ausgeprägtes Talent Dieter Bohlen, seinen Beisitzern und den nicht mehr ganz so zahlreich wie ehedem zuguckenden Fernsehzuschauern zum Fraß vor. Zehn Kandidatinnen und Kandidaten zogen heute in die drohenden Event-Shows ein. Das hier sind sie, die ...
Ach, was soll ich sagen, das ich nicht schon hundertfach geschrieben hätte? Das Format ist so durch. Lasst es doch endlich sein! Wenn schon, dann zeigt uns doch wenigstens alles. Die seltsame Praxis, nach endlos vielen Casting-Episoden nahtlos in den Auslands-Recall zu springen, macht es inzwischen vollkommen unmöglich, den Weg der Kandidaten zu verfolgen. Der eine oder die andere, die man vielleicht interessant gefunden hatte, wurde in der warum auch immer nicht gezeigten Zwischen-Station aussortiert. Warum? Erfährt man nicht mehr, muss man sich halt zusammenreimen.
Egal, Kontinuität kann man eh vergessen, seit die wöchentlichen Liveshows gegen zwei oder drei aufgezeichnete "Events" ausgetauscht wurden. Im Finale, der einzigen live ausgestrahlten Sendung, werden wir dann alle wieder verwundert feststellen, dass die ja alle gar nicht mal so gut singen können. Überraschung.
Die Jury, dieses Jahr ... ja. Mit H.P. Baxxter hätte es eigentlich lustig werden können, Potenzial ist da. Der Scooter-Frontmann blieb aber bisher erschütternd farblos. Das hätte man eher von Vanessa Mai gedacht. Werbeeinblendungen während der Sendung verraten immerhin endlich, wie sie an diesen Job gekommen ist: Sie hat ein Album mit Dieter Bohlen aufgenommen, Glückwunsch.
Trotzdem, ich bin froh, dass sie dabei ist: eine sympathische, freundliche Person, das. Wobei ... neben Michelle, der versehentlich Schlagerstar gewordenen Verbitterung, wirkt wahrscheinlich auch ein gebrauchter Wischmopp wie ein netter Mensch.
1 Kommentar mit 2 Antworten
Alle Jahre wieder... erscheinen bei Dani diese Suchtstrukturen.
Find ich gut