Die Kolumbianerin soll dem spanischen Staat Steuern in Höhe von 14,5 Millionen vorenthalten haben – die Sängerin bestreitet alles.

Esplugues de Llobregat (mkl) - "Money ... it's a crime! Share it fairly but don't take a slice of my pie!". Schon Pink Floyd wussten: Geld regiert die Welt – und wenige geben davon gerne freiwillig etwas ab. Die Staatsanwaltschaft in Esplugues de Llobregat bei Barcelona wirft Shakira nun Steuerhinterziehung in Höhe von 14,5 Millionen Euro vor. Im schlimmsten Fall könnten der Sängerin mehr als acht Jahre Haft drohen.

Wer behauptet was?

Shakira sei zwischen 2012 und 2014 in Spanien steuerpflichtig gewesen, weil sie sich mehr als die Hälfte der Zeit der jeweiligen Jahre dort aufgehalten habe, argumentiert die Staatanwaltschaft. Die spanischen Behörden fordern eine Gefängnisstrafe in Höhe von acht Jahren und zwei Monaten sowie eine Geldstrafe in Höhe 23,8 Millionen Euro, schreibt der Spiegel unter Berufung auf spanische Medienberichte. Dabei wird eine Haftstrafe in Shakiras Fall angesichts der spanischen Rechtsprechung aber als eher unwahrscheinlich bewertet – möglich ist sie dennoch.

Die Sängerin weist alle Vorwürfe von sich und lehnte auch eine außergerichtliche Einigung ab, die gleichwohl bis zum ersten Gerichtstermin möglich bleibt. Sie habe ihren Ex-Partner und Vater ihrer Kinder, Fußballer Gerard Piqué, bloß oft besucht, und bestreite ihre Steuerpflicht in Spanien für die besagten Jahre. Sie wohne erst seit 2015 ständig in Barcelona und habe 2018 alle fälligen Steuern nachgezahlt, zuvor habe sich ihr Wohnsitz auf den Bahamas befunden. Ihre Anwälte führen zudem ins Feld, dass Shakiras Einkommen vor allem aus internationalen Tourneen stamme. Die Eröffnung des Strafverfahrens war bereits im vergangenen Jahr richterlich angeordnet worden.

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Shakira

Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Shakira,  | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

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3 Kommentare mit einer Antwort

  • Vor einem Jahr

    Verknackt gehört sie. In einer gerechten Welt zwar für Waka Waka und nicht nur für a bissel Steuerbeschiss, aber die Richtung stimmt schon mal.

  • Vor einem Jahr

    Die Vorwürfe sind haltlos und in einem gerechten Universum werden sie es auch bleiben, denn wären sie es nicht, dann bekommt Shakira von der spanischen Generalstaatsanwaltschaft nen Kuhhandel angeboten, wir bekommen noch vor Ende dieses Sommers ein neues Shakira-Album mit ganz vielen David Guetta- und Black Eyed Peas-Features und alle anderen Bewohner*innen dieses dunkelsten aller möglichen und vorstellbaren Zeitstränge wie immer genau das, was letzterem seinen Namen beschafft hat.

    • Vor einem Jahr

      Denke auch, dass das Säbelrasseln ist. Den ersten Kuhhandel hat sie ja bereits ausgeschlagen. Den besten hat sie mit der Trennung von Oberschenkel-El-Rammlos bereits für sich entschieden.

  • Vor einem Jahr

    Na gut, dann bringe ich halt wieder die offensichtlichen Doofscherze:

    Hoffen wir mal für sie, daß ihre Hüften nicht vorgeladen werden!