Porträt

laut.de-Biographie

Amoral

Die beiden Gitarristen Otso 'Silver Ots' Silakka und Ben Varon gründen Amoral zusammen mit Drummer Juhana 'Juffi' Karlsson 1997 in der Gegend um die finnische Hauptstadt Helsinki.

Anfangs stehen bei den Jungs nur Coverversionen von diversen Thrash und Death Metal-Bands auf dem Plan, doch das ändert sich mit der Zeit. Was also noch her muss, sind Shouter und Bassist, weswegen Matti Pitkänen sich den Posten hinter dem Mikro krallt. Mit ihm zusammen spielen Amoral 2001 ihr erstes Demo ein, auf dem Otso den Bass aufnimmt. Erst später übernimmt Ville Sorvali von Moonsorrow den Viersaiter.

In dieser Besetzung entstehen 2002 zwei weitere Demos, doch als sich danach immer noch nichts ergeben hat, packt Matti seine Koffer. Seinen Platz nimmt Niko Kalliojärvi ein, der mit Amoral im Dezember 2003 ins Studio geht, um das Debüt "Wound Creations" einzuspielen. Damit sacken sie einen Deal bei Rage Of Achilles Records ein, die das Album im Mai 2004 veröffentlichen. Da das Label aber kurz darauf pleite geht, übernehmen Spikefarm die Rechte.

Die Scheibe erscheint Ende des Jahres mit ein paar Bonustracks erneut. Der technische Death Metal der Truppe findet endlich außerhalb von Finnland Gehör. Ville steigt aus zeitlichen Gründen bei Amoral aus, die sich mit Erkki Silvennoinen Ersatz in ihre Reihen holen. Der muss gleich ran, denn mit Finntroll und Naglfar geht es quer durch Europa.

Bereits im Juli 2005 stehen die Aufnahmen für das nächste Album "Decrowning" an, das im Oktober erscheint. Darauf zeigen sich Amoral variabler und weichen ein wenig von den Spuren der legendären Death ab. Nach den Dates mit Dark Funeral, Endstille und einmal mehr Naglfar gönnen sie sich eine kleine Pause, ehe sie mit den Arbeiten an "Reptile Ride" beginnen.

Erkki spielt die Scheibe noch mit ein, verlässt Amoral aber, ehe diese Mitte August 2007 in den Regalen steht. Seinen Platz nimmt Pekka Johansson ein, der bis zur Tour mit Norther und Drone die Songs alle drauf haben muss. Festes Mitglied wird er zwar erst Mitte 2008, ist dafür aber schon längst ins Songwriting integriert. Dafür scheidet Shouter Nico im Juli aus, da er sich mit der musikalischen Ausrichtung von Amoral nicht mehr identifizieren kann.

Die neuen Songs sind rockiger und melodiöser, was einem variableren Sänger deutlich mehr Möglichkeiten bietet. Vorübergehend springt der Enemy Of The Sun-Fronter Jules Näveri ein, doch letztendlich landet Ari Koivunen hinter dem Mikro. Ari hat 2007 das finnische Äquivalent zu DSDS gewonnen und ist in seiner Heimat somit kein Unbekannter. Seinen Einstand gibt er auf "Show Your Colours", das Ende Mai 2009 erscheint. Von technischem Death Metal ist auf der Scheibe nichts mehr zu hören. Der Gesang Aris geht zwar klar, aber außergewöhnlich klingt der Knabe nicht.

Wie das live aussieht und wie Ari die alten Songs bringt, erfährt man im November, wenn Amoral mit Agent Steel und Memory Garden durch Europa touren. Musikalisch bewegt man sich immer mehr vom ursprünglichen Sound weg, was wohl auch Silver Ots auf Dauer zu viel des Guten ist. Seinen Platz nimmt 2011 Masi Hukari ein, der seinen Einstand auf "Beneath" gibt.

Alben

Surftipps

  • Amoral

    Offizielle Homepage.

    http://www.amoralweb.com
  • Amoral@MySpace

    Show my colours, it's MySpace.

    http://www.myspace.com/amoralweb

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