laut.de-Kritik

Wer auf guten handgemachten Rock steht, sollte hier ruhigen Gewissens zugreifen

Review von

Kölschrock ist angesagt (Oh Gott, schon wieder so 'ne Plattitude), aber wie anders sollte man die Musik von Brings charakterisieren??

Nun ja, egal, ihr wisst aber zumindest ungefähr, wo es hingeht.

Mit "Knapp" legen die fünf kölsche Jungs ein solides Stück Rockmusik vor. Sauber produziert mit schönen Songs und Texten, die nicht nur an der Oberfläche kratzen.

Mit "Ins Blaue" haben sie eine Coverversion von Tom Petty's "Into The Great White Open" verwurschtelt. Nicht schlecht gemacht, sogar der Text hält sich ans Original.

"Nit alles Jold", die erste Single, ist ein Schmachtsong der verzweifelten Sorte. Die Quetschkommode im Hintergrund sorgt für die entsprechende Stimmung, aber lieber Peter Brings: Bitte nicht in die Fluten stürzen, das Leben ist nicht so böse wie es scheint! (Und ausserdem ist er ja auch ein hübsches Bürschchen, da wären einige Mädels sehr traurig)

Alles quadratisch, praktisch und meistens auch gut, aber stellenweise tritt "Knapp" einfach nicht Arsch genug.

Wer jedoch auf guten handgemachten Rock steht, sollte hier ruhigen Gewissens zugreifen.

Trackliste

  1. 1. Am Ende der Reise
  2. 2. Nit alles Jold
  3. 3. Zweite Chance
  4. 4. Was ist mit Dir?
  5. 5. Ins Blaue
  6. 6. Zu Dir
  7. 7. Hück Naach
  8. 8. Jift im Blot
  9. 9. Marie
  10. 10. Nach Süden
  11. 11. Et Wasser vum Rhing
  12. 12. Loß jet vun Dir hüre
  13. 13. Abel und Kain

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