Porträt

laut.de-Biographie

Douniah

Wenn Douniahs warme Stimme aus den Lautsprechern ertönt, wird es sofort behaglich soulig.

Die unaufgeregte Sängerin mit deutsch-marokkanischen Wurzeln kommt Ende der Neunziger zur Welt und wächst in Hamburg auf. Sie findet früh ihre Leidenschaft für Musik, spielt Gitarre und schreibt mit 15 Jahren ihre ersten Texte. Schon damals findet sie sich vor allem im Soul wieder, zieht ihre Inspiration von Künstlern wie Erykah Badu oder Bon Iver.

Bei einem Auslandsaufenthalt in den USA kommt Douniah, die für ihren Künstlernamen lediglich ein h an ihren Vornamen hängt, erstmals richtig mit Hip Hop in Kontakt und tauscht mit der Zeit ihre Gitarre gegen Beats.

Die kommen unter anderem von Farhot, der unter anderem für Haftbefehl und Talib Kweli Hand an die Drumpads legte, oder Cap Kendricks, der zuvor mit Edgar Wasser, Fatoni und Sickless arbeitete. Kein Wunder also, dass Douniah ihre Label-Heimat beim Kölner Label Melting Pot findet.

Ihr musikalisches Schicksal nimmt ihren Lauf, als sie beim St. Pauli Kreativ Festival das Set von High John besucht, den einige Hauptstadt-Heads wohl aus dem Raw Suppliers Camp kennen dürften. Gepackt vom Vibe seiner warmen, samplelastigen Beats schnappt sie sich das Mic und jammt los.

Beide sind begeistert vom Talent des jeweils anderen und arbeiten fortan an einem gemeinsamen Projekt. Die Früchte dieser Arbeit bekommen den Namen "Dream Baby" und erscheinen im November 2019 über MPM.

Die Texte, die Douniah sanft über High Johns Beats schickt, liefern Stoff zum Nachdenken über den Alltag einer jungen "woman of color", wie Douniah selbst sagt. Es soll nicht die letzte Zusammenarbeit des Duos bleiben.

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