Porträt

laut.de-Biographie

Dreaming Dead

Frauen bilden im extremen Metal immer noch die Ausnahme. Vor allem, wenn die Dame auch noch hinter dem Mikro steht und Geräusche von sich gibt, wie man sie sonst eher von einem Kerl erwartet - oder von einen röhrenden Elch.

Elizabeth Schall ist eine jener Damen, die bei ihrer Band Manslaughter nicht nur für die derben Vocals zuständig ist, sondern auch gleich noch für die immens gute Gitarrenarbeit. Zuvor war Elizabeth bei der aus L.A. stammenden, reinen Frauen-Band The Iron Maidens aktiv, doch nur Coverversionen von Iron Maiden zu spielen, war auf Dauer einfach nicht ihr Ding. Stattdessen stellt sie mit Mike Caffell ihre eigene Combo auf die Beine, der sich bald Manuel Villareal (Gitarre) und Will Toledo (Bass) anschließen.

Das erste Demo veröffentlicht das Quartett im Sommer 2006. Die Mischung aus Death, Thrash und Black Metal sorgt für mächtig Wirbel im Underground. Vergleiche zu Bands wie Slayer, Death oder Cryptopsy fallen häufiger. Schnell fordern die Fans ein komplettes Album. Bis die Arbeiten aber tatsächlich beginnen, zieht noch über ein Jahr ins Land, in dessen Verlauf sich Liz und Mike mit dem Bandnamen weniger und weniger identifizieren können.

So machen sich die beiden Anfang 2008 zwar an die Aufnahmen, haben den Namen inzwischen aber in Dreaming Dead geändert. Die Aufnahmen gehen gut von der Hand, doch der Deal lässt auf sich warten. Erst im Oktober nimmt Incantation-Chef John McEntee sie auf seinem Ibex Moon Records Label unter Vertrag. Kaum ist dieser unter Dach und Fach, geht es schon mit Acts wie Kataklysm, Dying Fetus oder Keep Of Kalessin auf US-Tour. Neben Liz und Mike ist mittlerweile noch Juan Ramirez am Bass mit dabei.

"Within One" steht ab Ende Januar 2009 in den Regalen. Im Juli geht es mit dem Labelkollegen Master und Pathology einmal mehr auf US-Rundreise.

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