Porträt

laut.de-Biographie

Fyfe

Lange ist Fyfe, der mit bürgerlichem Namen Paul Dixon heißt, als Mysterium verkannt. Sein Gesang wird mit der relaxten Crooner-Stimme von Jamie Cullum verglichen, der Musikstil, eine Mischung aus Electronic und Folk, mit Patrick Wolf. Ein Newcomer ist der britische Singer/Songwriter allerdings bei weitem nicht, denn schon 2010 lauscht man seinen experimentellen Klängen, die er unter dem Alias David's Lyre verbreitet.

Den Alias wählt er während seines Wirtschaftslehre-Studiums in Manchester aus, eine Anspielung auf den biblischen König David mit seiner Leier. Denn mit altertümlichen Instrumenten kennt sich Fyfe bestens aus: Er spielt die Akkordzither, und behauptet sich ebenso mit dem Marxophone, Omnichord, WEM CopyCat, und der klassischen Akustik- und E-Gitarre.

Obwohl noch kein Album in den Startlöchern steht, schließt der gebürtige Londoner 2010 einen Plattenvertrag mit einem Major Label ab - nur, um das Verhältnis nach einem Jahr und einigem Trubel wieder zu beenden. In dieser Zeit ist er hauptsächlich bekannt für seine Cover-Versionen von u.a. Ellie Goulding und diversen Remixes für Marina And The Diamonds und Everything Everything. Die Produzenten JaKwob und The Last Skeptik veröffentlichen ebenso Remixes von seinem eigenen Material.

Die Debüt-EP "In Arms" 2011 wird von der BBC als vielversprechend betitelt, es folgt sein erstes und letztes Album "Picture Of Our Youth" unter dem Namen David's Lyre. Dieses erscheint ein Jahr darauf auf seinem eigenen Bandcamp-Auftritt, aus den damaligen Schwierigkeiten mit dem Major Label wird der Startschuss für die selbstbestimmte Karriere.

Um dem Neuanfang gerecht zu werden, ensteht dann der Namenswechsel: Aus Davids Leier wird Fyfe. Auch hier geht Paul Dixon eigene Wege, "Solace", die erste EP unter neuem Namen, mausert sich zum Geheimtipp in der Indie-Szene. Mit knackigen, elektronischen Beats und einer betörenden Stimme baut sich der Sänger ein mehr als solides Grundgerüst für sein nachfolgendes Album: "Control" erscheint im März 2015.

Gerne wird hier der Vergleich zu der schwedischen Elektro-Pop-Band Miike Snow gezogen, doch Fyfe zeigt mit seiner Musik eindrucksvoll, dass er viel mehr als nur vage Andeutungen an die Szenengrößen bietet.

A propos große Künstler - als Gast für den Zweitling "The Space Between" gewinnt er 2017 die neuseeländische Sängerin Kimbra für sich. Mit der zweiten Platte legt Fyfe seine Finger auf den Puls der Zeit und liefert eine gelungene Mischung aus Melancholie und antreibender Hoffnung - immer unterlegt von seiner manchmal fast zerbrechlich wirkenden Stimme.

Alben

Surftipps

  • Fyfe

    Die offizielle Homepage.

    http://www.thisisfyfe.com/
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    Fyfe zwitschert.

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