laut.de-Kritik
Die Lieblingssongs von DJ Hell, rund um den Globus aufgestöbert
Review von Gregory BritschHelmut Geier, eher bekannt als DJ Hell, präsentiert auf dieser mittlerweile vierten Werkschau des ihm gehörenden Labels Gigolo Records seine Lieblingsscheiben, die er rund um den Globus aufstöbern konnte. Zudem ist der Großteil noch nicht veröffentlicht worden, was einen zusätzlichen Konsumstimulus darstellt.
Dazu zählen u.a. Sylvie Marks, Station Rose, AtWil, Elbee Bad, Valium, The Trinity, Bostich und Tampopo. Der Gigolo Klangkosmos lässt sich in etwa umschreiben als eine Mischung, die sich aus Giorgio Moroder-Disco ("Munichsound"), 80er Wave bzw. Electro und Techno zusammensetzt.
Die Doppel-CD zeichnet sich durch ein konstant hohes Niveau aus, wobei mir der zweite Teil besser gefällt. CD 2 hält zudem als besonderes Schmankerl die uralten Tuxedomoon mit "No Tears" für den geneigten Anhänger des gepflegten Wavesounds bereit, was mir allerdings nicht unerhebliches Magengrimmen bereitete. Nun, dafür seien die Foremost Poets und die Zombie Nation jedem ans Herz gelegt, der von sich behaupten kann, einen guten Geschmack zu haben. Auf CD 1 sind insbesondere der Track von Weirdo David Caretta und beide Dopplereffekt Outputs hervorzuheben.
Wer auf gut gemachte elektronische Musik steht oder noch grün hinter den Ohren ist, sollte auf jeden Fall die Gigolos auschecken!
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