18. Oktober 2016

"Die Ärzte meinten, ich sei dumm"

Interview geführt von

Maeckes Solo-Album steckt in den Startlöchern. Erste Bewegtbild-Vorboten geistern bereits durchs Netz und kündigen "Tilt" an. Darüber wollen wir mit dem Wahl-Berliner sprechen und werden dazu ins achtstöckige Universal-Hauptquartier an der Spree eingeladen.

Trotz deutscher Pünktlichkeit (fünf Minuten zu früh) werde ich freundlich gebeten, noch ein Weilchen (15 Minuten) zu warten. In der Rezeption kann man sich dazu auf von der Decke hängenden Schaukeln die Erfolge des Labels anschauen. Im siebten Stock angekommen, warten wir noch einmal und haben die Wahl zwischen Cola, Cola, Cola light, stillem Wasser und Cola. Ich nehme letzteres und erfahre zu meinem Bedauern, dass das Interview in einem Ausblick- und Tageslicht-freien Zimmer stattfinden wird. Schade. Während des Wartens stellen Maeckes' Promo-Dame und ich fest, dass wir beide aus dem Ländle kommen. Wie ja so viele Neu-Berliner, Maeckes mitinbegriffen. Als wir so schwäbelnd zu dem Orson in das Zimmer ohne Ausblick laufen, geht es immer noch darum, was so einen Schwaben denn eigentlich ausmacht.

Maeckes: Schwäbisch ist man dann, wenn man eine schwäbische Oma hat. TUA ist Ukrainer, aber der ist richtig schwäbisch. Bartek ist Pole, aber eben nicht richtig schwäbisch, weil er keine schwäbische Oma hat.

Bist du Schwabe?

Maeckes: Ich bin auch nicht richtig schwäbisch, weil ich hochdeutsch aufgewachsen bin. Ich kann schon sagen: willsch du des haben? Aber so richtig kann ichs nicht. Die haben auch so komische Satzstellungen wie ... (überlegt) "Rufsch du mir noch an?" Sowas ist richtig schwäbisch, darauf würde ich nie kommen.

Wenn du gar kein Schwabe bist, dann vermisst du hier in Berlin wahrscheinlich auch keine Maultaschen oder Spätzle, oder?

Maeckes: Ich freu' mich immer wenn ich das essen kann. Aber bei mir zuhause gabs das nie: Meine Mama hat österreichisch gekocht. Ich kenne das nur von den Eltern meiner Freunde. Wenn ich mal unten bin, dann esse ich das auch gerne. Spätzle... Weltklasse!

Ich komme da nur drauf weil es bei mir heute zum Mittagessen Maultaschen gab und die hier schwer zu finden sind. Ich vermisse das schwäbische Essen schon.

Maeckes: Woher kommst du genau?

Aus dem Remstal.

Maeckes: Ich bin in Kornwestheim aufgewachsen.

Vermisst du Wien manchmal?

Maeckes: Ich vermisse die Familie, die Umgebung und die Art, die die dort haben. Meine Familie kommt aus dem Wiener Umland, und die haben so etwas Morbides, Derbes und sind sehr zynisch. Dabei aber auch sehr lustig. Das vermisse ich manchmal.

Ist Berlin deine Heimat? Oder woran denkst du denn bei dem Begriff Heimat?

Maeckes: Das weiß ich nie so genau. Meine Schwester ist ja noch in Österreich geboren und als kleines Kind war ich dort auch sehr oft. Aber das Schwabenland ist auch nicht so richtig meins. Berlin dagegen ist, so scheint es mir, wie so ein Transitplatz für alle. Ich finde das angenehm. Aber Heimat? Ne, das wäre Quatsch das zu sagen. Aber dadurch, dass ich auch davor nicht wusste, wo meine Heimat ist, ist Berlin eben ein weiterer Ort, bei dem ich nicht weiß ob er meine Heimat ist.

Bist du denn Berliner? Oder bist du noch österreichischer Staatsbürger?

Maeckes: Ich bin Österreicher.

Dann durftest du jetzt gar nicht wählen.

Maeckes: Doch, ich durfte allerdings nur in meinem Kiez wählen. Ich habe diesen Ausländer-Wahlschein bekommen. Die anderen haben drei Wahlscheine bekommen und ich eben nur einen. Das war das erste Mal überhaupt, dass ich in Deutschland wählen durfte. Normalerweise bekomme ich die Wahlbenachrichtigung aus Österreich zugeschickt, durfte aber nie hier wählen gehen. Ich fand das auch immer komisch. Auf Österreich habe ich nur den Blick von außen. Ich kenne mich dort nicht wirklich aus, sondern höre nur die populistischen Meinungen und weiß, wer die Spastis sind. Aber arg viel mehr weiß ich auch nicht. Und hier durfte ich nicht wählen. Das war immer schon komisch.

Hast du denn bei der letzten Bundespräsidentenwahl gewählt?

Maeckes: Ne, ich habe aber jetzt den Antrag gestellt. Leider habe ich erfahren, dass nur diejenigen wählen dürfen, die auch schon bei der ersten Wahl wahlberechtigt waren. Ich kann mich also gar nicht nach-registrieren lassen, weil die kommende Wahl eine Wiederholung ist. Das ist richtig krass nervig. Nach dem ganzen Affenzirkus der da jetzt passiert, kommt es wirklich auf jede Stimme an. Es ist wirklich traurig, dass ich nicht wählen kann.

"Die Ärzte meinten, dass ich dumm sei, aber sehr viel Glück hatte."

Bei den Dreharbeiten zu dem "Ventilator"-Video bist du von einem Pferd gefallen. Was ist da genau passiert?

Maeckes: Das war so: Wir haben getestet, wie die Pferde reagieren, wenn die Wände von diesem kleinen Raum umfallen, in dem Bartek steht. Die Pferde sind bei diesem Test ganz ruhig geblieben, also dachten wir, das wird schon passen. Mir wurde von den Pferde-Ladies gesagt, dass ich mich, egal was passiert, an dem anderen Pferd festhalten soll. Ich saß also auf einem Pferd mit einer Lanze unterm Arm. In der anderen Hand hielt ich die Zügel von Barteks Pferd. Im Moment des Chaos' war ich dann sehr hörig: Ich habe Barteks Pferd einfach nicht losgelassen. Hätte ich die Zügel von dem anderen Pferd nicht festgehalten, wäre alles ok gewesen. Ich hätte mich ausbalancieren oder abspringen können. Aber so war ich zwischen diesen beiden Pferden verheddert, bin hängen geblieben und dann hats mich geworfen. Aufschlag, Ende Gelände, weg. Ich war danach sehr lange weg. Ich wusste auch nicht mehr wo ich wohne.

Krass. Und wann kam die Erinnerung zurück?

Maeckes: Im Krankenhaus. An die Fahrt dorthin kann ich mich nicht mehr erinnern. Man hat mich gefragt, wie ich heiße, was ich beantworten konnte. Ich wusste auch noch, wo ich wohne und konnte das beschreiben, aber die genaue Adresse konnte ich nicht sagen. Das war echt spooky. Die haben mich im Krankenhaus aus diesem roten Anzug rausgeschnitten, seitdem gibt es diesen Anzug nicht mehr, das war der letzte Auftritt. Ich lag da dann und die Ärzte um mich rum meinten, dass ich dumm sei, aber sehr viel Glück hatte. Aber bis auf eine schmerzende Schulter und zwei geklebten Platzwunden am Hinterkopf bin ich da heil herausgekommen.

Na Gott sei Dank ist das so glimpflich ausgegangen. Wieso ist eigentlich der TUA-Part nicht im Video?

Maeckes: Das war eine Zeit-Video-Frage. Ich wollte immer dass sich der Raum auflöst und danach hätte auch ohne Unfall einfach nichts mehr passieren können. Das war so der ausschlaggebende Punkt. Wir stehen voll auf den TUA-Part, das sollte keine Zensur sein. Wir spielen den auch live immer.

Wenn du das Musikmachen mit den Orsons und dir als Solo-Künstler vergleichst, wo liegt da der größte Unterschied?

Maeckes: (schweigendes Überlegen) Ich schreib meine Notizen kleiner (lacht). Und es ist in irgendeiner Form näher an mir oder so. Sound-technisch kann ich eher meine Vorlieben ausleben. Was ich ganz lustig finde, ist, dass es auf einem Orsons-Album immer so ein Maeckes-Lied gibt, das in die Richtung von "Tilt" geht. Andersrum gibt es aber jetzt auf dem Maeckes-Album ein Lied, das eher wie ein Orsons-Track klingt. Das ist aber zufällig entstanden. Das beschreibt eigentlich auch ganz gut wo der Fokus liegt: Bei den Orsons arbeiten wir Beat-lastiger, Songs leben von dem Moment und sie transportieren ein Aufschwunggefühl, auch wenn wir ruhigere Nummern haben. Maeckes dagegen startet ruhiger und wird dann lauter.

Ich würde dir ganz gerne mal deinen eigenen Pressetext vorlesen, mit dem wir Medien-Fuzzis dein neues Album angepriesen bekommen haben. Oder hast du den etwa selbst geschrieben?

Maeckes: Nein, so offizielle Texte kann ich nicht schreiben. Aber ich dechiffriere gerne für dich.

OK, super, danke. Also: "Tilt ist das Gefühl wenn nichts mehr geht. Tilt ist die Stagnation, der Moment an dem alle Gesetze nicht mehr gelten, in dem die Kugel im Flipper unbeeinflusst nach unten rollt. Man nicht mehr eingreifen kann, weil man davor zu stark eingegriffen hat. Tilt ist die Ohnmacht. Tilt ist aber auch das Gefühl, wenn man genug hatte, wenn alle Kanäle voll sind, wenn man die gesittete Haltung aufgibt und völlig ausflippt."

Maeckes: Ich glaube, ich würde das nie so klar und deutlich sagen. Aber das Gefühl ist schon beschrieben. Tilt ist wie der Flipper, auf den man zu stark dagegen gehauen hat und nichts mehr geht. Beim Poker z.B. ist Tilt einfach irrational handeln. Man ist überfordert von der Situation und trifft nur noch irrationale Entscheidungen. Dieses Gefühl, gewürzt mit ein bisschen Ohnmacht, steckt in diesem Album. Also ja, ich hätte den Pressetext anders formuliert aber ich kann ihn so unterschreiben.

Wie kamst du denn auf den Albumtitel?

Maeckes: Ich habe bemerkt, dass das ein Gefühl ist, das ich lange hatte und in gewisser Weise auch noch habe. Mir wurden manche Sachen irgendwie zu viel. Ich habe so eine gewisse Ohnmacht gespürt. Dieses Gefühl, wenn man was tun will aber egal wie viel man reingibt, nichts dabei herauskommt und einen alles erdrückt. Aber auch im Privaten bin ich an manchen Sachen gescheitert und wusste nicht, wie ich damit umgehen soll. Darum geht es auch in dem Album. Ich glaube jeder Mensch hat so einschneidende Momente, in denen einfach alles viel zu viel ist und aus denen man sich herausarbeiten muss. Davon handelt das Album. Ich finde, dass Tilt ein guter Begriff dafür ist, weil er nicht sagt, wie es genau ist. Man kann völlig ausflippen und eine Punkrock-Band gründen oder man sitzt still in der Ecke und checkt nichts mehr. All das kann Tilt sein. Aber dieses Gefühl ist universell und das passt zu dem Album. Das ist auch einfach so entstanden. Ich habe mich nicht hingesetzt und gedacht, ich möchte jetzt ein Album über Ohnmacht und Tilt machen und wie man damit umgeht.

Und was war dieser eine Moment bei dir, der dieses Gefühl auslöste?

Maeckes: Bei mir waren das ganz viele Momente, da ich mit vielen Sachen auf dieser Welt nicht umgehen konnte.

"Irgendwo gibt es schon eine tiefere Gerechtigkeit in einer ungerechten Welt."

Du erwähnst auf einigen Songs immer wieder, dass du gar nicht Maeckes bist. Ist das so eine Art Distanz zwischen dir und der Künstler-Person Maeckes?

Maeckes: Bestimmt, ich bin das ja auch nicht. Wer ist denn das? Wer ist denn ein Rapper? Was ist man denn für ein Mensch wenn man ein Rapper ist? Das kann doch niemand sein, das ist doch kein echter Mensch. Das gibt es doch nicht wirklich. Ich bin nicht Maeckes und eiere da so traurig umher und bringe merkwürdige Metaphern. So ist doch niemand. Das bin ich doch nicht. Vielleicht ist das eine Antwort, ich weiß es nicht.

Aber irgendwie bist du es ja doch. Du singst von Ohnmacht und dem Gefühl, mit Dingen nicht klarzukommen. Du verarbeitest damit ja persönliche Gefühle. Also ein Teil von dir ist dann ja schon Maeckes.

Maeckes: Vielleicht, ja. Ich bin da manchmal selbst durcheinander. Ich habe gemerkt, dass es besser ist ... (überlegt). Ich bin auf jeden Fall nicht Maeckes. Das muss jemand anders sein.

Eine gespaltene Persönlichkeit. Das gefällt mit. Um mal zu deinem Album zu kommen: Der Song "Atomkraftwerke Am Strand" hat für mich so einen gewissen Weitblick und verlässt thematisch diesen inneren Maeckes-Kosmos. Wie kommt es, dass er dann trotzdem auf der Platte landete?

Maeckes: Ich hatte einige Songs, die in diese Richtung gehen. Ich habe dann aber gemerkt, dass hier ein Album entsteht, das mehr bei mir sein wird. Deshalb war es auch lange unklar, ob es das Lied auf das Album schafft oder nicht. Weil es, wie du ja schon sagtest, der einzige Blick nach draußen ist. Die anderen Songs auf der Platte sind eher nach innen gerichtet. Ich habe mich aber dann doch für dieses Lied entschieden, weil ich das Verhältnis zwischen innen und außen brauche. Das ist nämlich auch eine Art Ohnmacht, aber eine sehr wütende Ohnmacht.

Das Lied handelt davon, dass man Atomkraftwerke am Strand baut. Wenn es aus finanziellen oder anderen Gründen besser ist, ein Atomkraftwerk am Strand zu bauen, dann macht man das einfach. Wider besseren Verstand eigentlich. Darum geht es: Wir bauen Atomkraftwerke am Strand; wovor haben wir Angst? Wir können vor gar nichts mehr Angst haben. Wir können auch nicht erschüttert tun, wenn eine Welle kommt und das Atomkraftwerk umreißt. Irgendein Idiot hat es schließlich da hin gebaut. Solche Dinge tut der Mensch häufig. Vielleicht aus steuerlichen Gründen? Ich weiß es nicht. Aber dann heulen alle rum weil jetzt das Wasser verseucht ist. Das kann man doch nicht machen. Entweder man ist ein bisschen weitsichtiger und baut am besten gar keins. Wenn man unbedingt eines bauen will, dann wenigstens dahin wo es sicherer ist. Aber auf nichts zu achten und rumheulen wenns nicht klappt, das geht nicht. Deshalb geht auch die nächste Zeile im Refrain so, dass Monster Angst haben weil wir im Schrank wohnen. Und nicht mehr andersherum.

Ist Atomenergie ein großes Thema für dich?

Maeckes: Nein, nicht besonders. Es geht mir mehr um diese Art zu denken. Diese Herangehensweise, der Profit muss stimmen und alles andere ist erst einmal egal. Erst danach versucht man das dann gerade noch so hinzubiegen. Diese Art zu denken finde ich idiotisch. Leider ist die aber allgegenwärtig. Wenn sich dann mal jemand hinsetzt und überlegt, was man besser machen könnte, wird er als Weltverbesserer-Spassti hingestellt. Als hätte er nichts Besseres zu tun und einen Birkenstock-Vertrag in der Tasche. Weißt du, das ist völlig verkehrt. Leider ist es negativ behaftet, sich nachhaltige Gedanken zu machen und langfristig zu planen. Diese kurzfristige, behinderte Art zu denken beschäftigt mich viel eher als Fukushima oder wer bald Präsident sein könnte und all die Dinge, die mit dieser Art zu denken einhergehen. Es scheint sich auch nichts daran zu ändern. An die Thematik knüpft auch "Gettin' Jiggy With It" an. Da heißt es ja: "das beste auf der Welt sind wir Menschen und das schlechteste der Welt sind wir auch." "Gettin' Jiggy With It" sagt lediglich: find' dich damit ab, finde deinen Frieden damit. So ist der Ausgangspunkt und nicht der idealisierte Mensch, der irgendwann noch zum Vorschein kommt. Nö, das ist der Ausgangspunkt. Und das ganz lapidar mit Will Smiths Kindern formuliert. Und... Ja, ne, jetzt habe ich lange genug am Stück geredet.

Schaust du deshalb am Ende vom "Gettin' Jiggy With It"-Video ganz gelassen dem Weltuntergang zu? Oder anders formuliert: Hast du deinen Frieden mit der Welt gefunden?

Maeckes: (zögert) Ich habe ihn auf der einen Seite gefunden, auf der anderen Seite aber überhaupt nicht. Ich glaube wir leben in einer sehr ungerechten Welt. Trotzdem glaube ich, dass es darin eine tiefere Gerechtigkeit gibt. Das klingt jetzt erst einmal wie ein Widerspruch. Aber nur weil Menschen mehr haben als andere, muss das nicht bedeuten, dass sie deshalb auch ein geileres Leben hätten als diejenigen, die weniger haben. Irgendwo gibt es schon so eine Gerechtigkeit, eine tiefere Gerechtigkeit in einer ungerechten Welt. Vielleicht. Und damit hab' ich so ein bisschen meinen Frieden gefunden, den ich lange Zeit nicht hatte und nur verurteilt habe. Aber so pauschal kann man das natürlich jetzt auch nicht sagen.

In einigen Interviews wirst du immer wieder gefragt, ob es mal wieder etwas Neues von Maeckes & Plan B geben wird. Ich würde gerne einen Gegenvorschlag in die Runde werfen: Warum machst du nicht mal gemeinsame Sache mit TUA? Ich mag diesen "Lagerhalle"-Vibe unheimlich.

Maeckes: So eine Überlegung existiert schon sehr sehr lange, aber wir haben auch nur begrenzt Zeit. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es das mal geben wird. Ich habe sogar schon eine Vision dafür, aber man wird sehen.

Ich finde einfach ihr harmoniert unheimlich gut zusammen.

Maeckes: Auf jeden Fall. TUA stand mir auch bei Tilt mit Ratschlägen zur Seite. Bei "Kino" z.B. war er im Studio, und wir haben den Song gemeinsam ummodifiziert und um ein paar TUA-Denkweisen erweitert. Ansonsten singt TUA nur hier und da mal Backings, ist aber sonst nicht auf dem Album zu hören. Er gab aber immer wieder seine Meinung dazu ab.

Ich würde mich jedenfalls freuen wenn ihr gemeinsam was machen würdet. Letzte Frage: Welchen Beruf würdest du ausüben wenn du kein Musiker wärst?

Maeckes: (überlegt) Psychologe.

Kein Philosoph?

Maeckes: Nee. Das krieg' ich nicht auf die ganze Distanz hin. Da verlaufe ich mich. Nur weil ich einen kleinen Schritt weiterdenke, meint man ich sei philosophisch veranlagt. Aber nach diesem einen kleinen Schritt, den andere nicht machen, hört es bei mir dann auch auf.

Ach doch, eine letzte letzte Frage hab' ich doch noch: Warum ist in deiner Mega-Ultra-Deluxe-Sonder-Box ein Mundschutz drin?

Maeckes: Naja, vielleicht brauchen wir den irgendwann (schmunzelt).

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