Porträt

laut.de-Biographie

Massimiliano Pagliara

Ein erfolgreicher Club ist heute weit mehr als eine bloße Tanzlocation. Ganz egal, ob sie Berghain, Watergate, Fabric oder Robert Johnson heißen - sie alle haben ihr Kerngeschäft ergänzt und veröffentlichen eigene Mix-Compilations auf Club-eigenen Labels.

Der Italiener Massimiliano Pagliara ist aufs Engste mit dem Offenbacher Club Robert Johnson verbunden. Dort erscheint 2009 seine Debütmaxi "Toxic Love" und begründet eine langjährige Partnerschaft.

Dass der aus Lecce stammende Pagliara überhaupt ins Produzenten- und DJ-Lager findet, erscheint ungewöhnlich. Der professionelle Tänzer kommt in den Nuller Jahren nach Berlin und arbeitet zunächst in seinem erlernten Beruf.

Lange Nächte im Ostgut und eine Synthie-Lektion von Daniel Wang bringen dann die Änderung. Er beginnt, eigene Hardware zu kaufen, auf der dann die ersten Tracks entstehen. Von seiner frühen Vorliebe für Hip Hop Bands wie Arrested Development und den frickligen Sounds seiner Elektronikhelden Aphex Twin, Boards Of Canada und Autechre ist darauf allerdings nichts mehr zu hören.

Referenzpunkte seines ersten Albums "Focus For Infinity" aus dem Jahr 2011 bilden vielmehr House und Disco. "Ich bewege mich sound­tech­nisch immer zwischen Disco und House und streife alles, das dazwi­schen liegt, wie Italo, Deep und Acid House und lang­sa­me funky Cosmic Disco", sagt Pagliara in einem Interview über seine eigenen Produktionen.

Es folgen ein kurzes Gastspiel beim holländischen Houselabel Rush Hour sowie einige weitere Auswärtsreleases. Feste Konstante im Backkatalog des Italieners bleibt jedoch das Label Live At Robert Johnson, wo Massimiano Pagliara 2014 seinen zweiten Longplayer "With One Another" veröffentlicht.

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