Porträt

laut.de-Biographie

Mighty Diamonds

Toots Hibbert, Jimmy Cliff, Third World, Eddy Grant, Aswad ... Namen, die sich oft auf Hit-Compilations rund um Reggae tummeln. In diese Reihe gehören die Mighty Diamonds, die einen der größten Rasta-Hits der europäischen Chartsgeschichte verantworten. Ohne, damit etwas zu verdienen. Ihr "Pass The Dutchie" reüssiert als Cover mit leicht abgewandeltem Text. Die Musik leihen sich die Diamonds von einem vergessenen, alten Riddim aua den Sixties, sie covern also schon selbst.

Mighty Diamonds - Get Ready Aktuelles Album
Mighty Diamonds Get Ready
Die Speerspitze des Rub-a-Dub setzt bis heute die Reggae-Maßstäbe.

In den Sechzigern finden die drei Sänger Donald 'Tabby', Lloyd und Fitzroy in Kingstons berühmtem Stadtteil Trenchtown zusammen. "Ich war Schweißer", erinnert Fitzroy Simpson, bekannt unter dem Spitznamen Bunny, im Gespräch mit Reggaeville. "Ich schweißte Gitter, Torschlösser, zimmerte Türen, Fenster und alles, was man so brauchte. Tabby war ein Schweißer-Lehrling. Ich hatte ihn unter meinen Fittichen. Judge arbeitete sieben Jahre lang als Polizist."

Judge ist das kreative Kraftwerk des Trios: Bürgerlich Lloyd Ferguson. Seine Altersgenossen rufen ihn 'Judge', den Richter, weil er immer so ernst und streng schaut. Erst tritt das Trio als The Limelight und mit dem eigenen Soundsystem Soul Pack auf. Sie nehmen an vielen Talent-Wettbewerben teil - und gewinnen oft.

Zum Beispiel eine Flasche Rum. "Doch niemand von uns trank je, also verschenkten wir sie weiter", plaudert Judge in Kingstons Tageszeitung The Jamaican Gleaner. "Ich war der ursprüngliche Hauptsänger der Gruppe, trat aber einen Schritt zurück und überließ Tabby die Leadstimme. Weil wir einen bestimmten Sound für die Diamonds wollten und so auch erreichten. Ich bin der Hauptsongwriter, das wissen viele gar nicht. Wenn ich mit Bunny ein Lied schreibe, gehen wir danach zu Tabby und bringen es ihm bei. Sobald jemand sich hier also egoistisch verhalten hätte, wäre die Gruppe zerbrochen."

So erklärt sich wohl der lange Atem des Trios, das sich 48 Jahre lang die Bühne teilt. "Ein Teil davon macht schon mal aus, dass wir Musik lieben, und wir daher, wenn es Zeit ist, zu singen, unsere Differenzen beiseite lassen." Dass es auf Connections ankommt, belegen auch die ersten Plattenaufnahmen. Nach dem Motto 'jeder kennt jeden' in Kingston besorgt Tabbys Schwager Stranger Cole, Rocksteady-Star der ersten Stunde, den Newcomern einige Studioslots für eine erste Aufnahme. Aus Geldmangel wird sie nicht gepresst.

Cole kennt wiederum einen anderen V.I.P., Derrick Harriott, der sie in die Dynamic Sound Studios einschleust. Erste Singles verschaffen den Diamonds in ihrem dritten Jahr, 1971, einen Namen im jamaikanischen Lokalradio. Einige andere Producer wie Rupie Edwards und Pat Francis übernehmen, und auch zwei große Strippenzieher der jamaikanischen Musikszene, Bunny 'Striker' Lee, und Lee 'Scratch' Perry. Der öffnet ihnen die Tür zu seinem Black Ark-Studio.

Dort trällern Mighty Diamonds 1975 die Backing-Vocals für einen der größten Hits des Lovers Rocks, "Hurt So Good", gesungen von der Bibliotheks-Angestellten Susan Cadogan. "Der Song verkaufte sich millionenfach, aber wir erhielten dafür nie viel Anerkennung", resümiert Bunny bei Reggaeville. "Als wir unsere Stimmen eines Sonntags aufnahmen, war Cadogan nicht mal mit dabei. Und nach dem Hit zog sie nach England."

Während von den übrigen Aufnahmen, die sie 1974/75 machen, keine ein Feuer entfacht, verdient die Band, gemeinsam mit dem Socialist Roots Soundsystem, ihr Geld auf Privatpartys, bei Hochzeiten und in kleinen Clubs. Von positiven Reaktionen des Publikums und vom Chart-Erfolg von "Hurt So Good" in Übersee (Platz vier in England) beflügelt, klopft das Trio in der High Green Street in Trenchtown an.

Dort betreiben Söhne chinesischer Einwanderer, Joseph Hoo Kim und sein Bruder, der Tontechniker Ernest, das legendäre Channel One-Studio. Eine der wenigen Institutionen auf der Insel, die über ein eigenes Presswerk verfügen. Die Diamonds wecken Interesse. Doch sie haben zu wenige unveröffentlichte Songs auf Lager. Mit dem Auftrag, Stoff für ein Album zu schreiben, brüten die Mightys 1976 über ihren Ideen.

Und einige davon werden für immer zu ihren Markenzeichen. "Them Never Love Poor Marcus" und "Right Time" beziehen sich auf den Lebenslauf und die utopische Vision des Bürgerrechtlers Marcus Garvey, den viele gläubige Rastafarians als Propheten und Vorkämpfer für die Wiedergutmachung kolonialer Sklaven-Verschleppung verehren. Garvey hält im Laufe der Mighty Diamonds-Karriere für eine ganze Reihe von Songs als Inspiration her. Sei es mit seiner Person in "Marcus We Miss You" und "Where Is Garvey?" oder mit seinem Gedankengut in "African Rootsman", "1000 Years Down In A Babylon", "Come Me Brethren" oder im Jazzreggae-Tune "Masterplan".

Die Channel One-Hausband The Revolutionaries unterstützt die jungen Gesangstalente. Auch ein später berühmtes Duo, die Riddim Twin' (Sly Dunbar am Schlagzeug und Robbie Shakespeare am Bass) geht bei den Chinesen ein und aus. Schnell funkt es zwischen Sly & Robbie und den Mighty Diamonds. "Sly war wild und zügellos! Sly kickte!", schwärmt Bunny gegenüber Reggaeville. Eine langlebige Power-Koalition, bestehend aus den drei Rasta-Stimmen und den beiden findigen Beatmakern, wächst zusammen. Zu Judges Texten entwickelt Sly Dunbar die rhythmische Untermalung.

Auf dem Debüt "Right Time" musizieren außerdem die späteren Star-Instrumentalisten der Insel, Keyboarder Ansel Collins, Tenorsaxophonist und Ska-Miterfinder Tommy McCook sowie Leroy 'Horsemouth' Wallace an den Drums. Der Track "I Need A Roof" aus diesen Sessions wird zum ewigen Signature-Hit der Mighty Diamonds, den sie für immer live in allen Sets behalten.

"I Need A Roof" über Freundlichkeit und Nächstenliebe basiert auf dem "Mean Girl"-Riddim, den die Mightys hernach für den gleichnamigen Song "Mean Girl" recyceln. Nach "Gnashing Of Teeth", dem sozialkritischen "Why Me Black Brother?" und "Go Seek Your Right" wird auch "Back Weh Mafia" eine Nummer eins auf der Insel. Die sechste in Folge!

Richard Bransons Rock- und Pop-Label Virgin Records, zu dieser Zeit auf dem Sprung zum Betreiber großer Shopping-Malls in England, Holland und Frankreich, Waschmaschinen-Hersteller und Mischkonzern für allerlei, wird auf die Mightys aufmerksam.

Karibik-Fan Branson reist eigens für ein Vertragsangebot über den Atlantik, wendet sich dafür an Channel One, fädelt einen Deal ein und sorgt für eine nachträgliche Verbreitung des Debüts in England. Noch 1976 folgen die ersten Europa-Gigs in Birmingham, Bristol und Liverpool. Beim Reading Rockfestival werden die Jamaikaner mit Tomaten und Eiern beworfen. Der Großteil des Publikums kennt noch keinen Reggae.

Doch die Ska-Welle, die kurz darauf von Coventry über Bristol und Wolverhampton nach London schwappt, bereitet bald den Boden für eine interessierte Käuferschicht. Punks in England sympathisieren mit der antikolonialistischen und grundsätzlich linkslastigen Haltung der Band. Etliche folgende Platten firmieren unter der Virgin-Rasta-Marke Frontline. Mit den Diamonds kommt der Roots Reggae in Europas kollektivem Bewusstsein an.

Mit Motown-inspirierten Harmonien reift die Crew in dieser Pionierzeit schnell zur Marke. Das Modell, im Trio-Gesang zu harmonieren, lauschen die Jamaikaner dem amerikanischen R'n'B und Soul ab. Die Zusammenarbeit mit einem Soul-Musiker und -Produzenten liegt nahe. Virgin zahlt den Mighty Diamonds zu diesem Zweck für ihr zweites Album einen Flug nach New Orleans, wo sie "Ice On Fire" einsingen. Das Werk enttäuscht. Nicht nur die Fans in der Heimat, sondern auch die Sänger selbst.

"Wir genossen New Orleans und alles - aber es war einfach so, dass die Riddims nicht gut waren. Die passten nicht zu uns", kritisiert Bunny im Interview mit Reggaeville. Mit dem Sly Stone ähnlichen Psychedelic-Nugget "Get Out Of My Life, Woman" glückt zumindest ein richtig starker Track. Doch auch im Channel One hält man wenig vom Sound der LP, und noch weniger von dem der nächsten: "Planet Earth" entsteht im Studio Compass Point in Nassau auf den Bahamas.

Doch Joseph Hoo Kim, der das Debüt produziert hat, bekommt davon wenig mit. Er leidet an Depressionen, nachdem einer seiner Brüder 1977 bei einer Schießerei stirbt. Jamaika wird von seiner brutalen Seite eingeholt - dem Krieg zwischen Waffen- und Drogenschmuggler-Gangs. Über die schroffe Realität in Kingstons Ghettos schreiben die Mighty Diamonds so manchen Song, etwa "A Feather In A Richman's Hat". Channel One hält sich aus den '77er-Aufnahmen jedenfalls heraus und möchte mit den Releases nichts zu tun haben, obwohl sich der ein oder andere Deep Rastafarian-Tune auf "Planet Earth" durchsetzt. Der Titelsong handelt von diversen Kriegen auf der Welt.

"Stand Up To Your Judgement" (1978) wird wieder eine der besseren Platten. Das vielsagende Artwork liest sich wie ein Wahlprogramm. Dort prangen die Slogans "Death to Capitalism", "Death to English Colonialists" und "Death to Yankee Imperialists". Die Keyboards bratzeln erstklassig, das stärkste Stück heißt "Payaka". Letztendlich scheitert die Zusammenarbeit mit Frontline/Virgin jedoch nach kurzer Zeit am Abebben der Ska-/Roots-Welle und dem Aufkommen des digitalen Dancehall nach Bob Marleys Tod.

1981 nehmen die Mighty Diamonds einen neuen Anlauf und öffnen in der Kooperation mit dem Produzenten Augustus ('Gussie') Clarke ein neues Kapitel. Sie greifen die Offbeat-Moden der Zeit auf: Rub-a-Dub und Dancehall fließen die gesamten Achtziger hindurch in ihre gemeinsamen Arbeiten ein. Eine der ersten Produktionen unter Gussies Regie wird "Pass Di Koutchie", ein eingängiges Lied übers gemeinschaftliche Kiffen. Die Nummer hat eindeutiges Pop-Hit-Potenzial, fällt mit ihrer expliziten Lyrik über Cannabis allerdings bei der BBC durch und läuft in Europa nicht im Radio laufen.

Die Melodie stammt weitgehend von Keyboarder Jackie Mittoo und ist ein altes Stück aus dem Studio One, der sogenannte "Full Up Riddim". Ans Original hat Marley-Entdecker Coxsone Dodd Hand angelegt. Nachdem die Mighty Diamonds dem Riddim ihren Spliff-Text andienen, verwurstet die Gruppe Musical Youth aus Birmingham den Song. Immerhin, sie fragen vor Veröffentlichung um Erlaubnis. Die Hip Hop-Szene später nicht.

Laut Bunny Simpson passe es ins Bild, dass lokale jamaikanische Hits, sobald sie richtig auf der Insel abgingen, von irgendjemand anderes mit noch mehr Erfolg internationalisiert würden. Die Musical Youth erreicht, was Roots Reggae verdammt selten schafft, eine Nummer eins in Belgien und den Niederlanden, Spanien und der Schweiz, in Irland, in UK und weiteren Ländern. Über fünf Millionen Mal verbreitet sich das Lied auf Vinyl. In der BRD erreicht es die Zwei, in der Jahresauswertung aller Hits 1982 Rang 17.

Dass es zu dem Song eine Fassung mit schärferen Worten gibt, bleibt den Roots-Fans weltweit nicht verborgen. Während Musical Youth schnell in Vergessenheit geraten, aber das Geld einstreichen, beginnt für die Mighty Diamonds eine jahrzehntelange Serie von Tourneen. Sie treten von Schottland bis Japan auf. Während einer Tour in Europa gelingt ihnen einer ihrer bahnbrechendsten Kunstgriffe, die Reggae-Version des Fred Astaire-Jazz-Classics "Putting On A Ritz". Sie erscheint nie als Studiofassung, dafür auf dem CD-Mitschnitt zur Tournee.

Mit Songs über die Befreiung der südafrikanischen Bevölkerung vom britisch ferngesteuerten Gewalt-Regime sammeln die Diamonds Sympathien in Afrika. "Mr Botha" und "Apartheid" machen die Runde und sorgen für Auftritte auf der Südhalbkugel. Nach der Wende erobern die Mightys auch die Herzen der Reggae-Fans in Polen, Tschechien und Ungarn. USA, Kanada, Lateinamerika, die Liste wird länger, die Berühmtheit wächst. Außer Alaska und China bleibe eigentlich nicht viel übrig, wo sie nie aufgetreten seien, bilanziert Bunny.

Die produktiv gestartete Zusammenarbeit mit Produzent Gussie mündet in etliche Alben. Das New Yorker Greensleeves-Label beißt an und verlegt "Bust Out", "Heads Of Goverment" mit dem gut georgelten Highlight "Tamarind Farm" und das Synthie-dominierte "If You Looking For Trouble" mit Jojo-Keys ("Peace Pipe") und krassen Tasten-Fieps, auf die Saga stolz wären (Anspieltipp: "Love Love Come Get Me Tonight"). Sogar Calypso lebt auf der Platte fort.

"Never Get Weary" enthält mit "Horse Is Horse" ein sarkastisch gepfeffertes Trennungslied über die böse Ex. Auch wenn die Diamonds jedes Album mit zwei, drei Songs aus den Kategorien Verliebtsein und gebrochene Herzen bestücken, gelingt ihnen damit selten ein Coup. "Horse Is Horse" ist da eine wohltuende Ausnahme. 1988 folgt mit "Get Ready" eine der konsistentesten und besten Scheiben des nunmehr weltweit anerkannten Trios.

Auf eigene Faust veröffentlicht die Gruppe in den 90ern noch eine Reihe an Alben, die dem Repertoire aber kaum Nachhaltiges hinzufügen. In einer Vielzahl von Best Of-, Reissue- und Live-CDs gehen sie schlichtweg unter. "Meine beste Erfahrung war die im Channel One, weil es die Foundation war, in einer Zeit, als dieses Studio den Ton angab", so Lead-Sänger Tabby rückblickend in den 90ern über sein Soul-gestütztes Rasta-Fundament, das er dort legen konntee.

In den 2000ern erscheinen Neueinspielungen der Songs vom Debüt "Right Time" unter dem Titel "Thugs In The Street" bei einer französischen Firma, und der Einstieg ins Retro-Kollektiv Inna De Yard, das alten Soul-Reggae mit akustischen Versionen aufpoliert und neu zur Geltung bringt. Nach einem Box-Set mit mehreren Greensleeves-Alben in einer CD-Pappschachtel (2008) entscheidet sich die Mutterfirma VP Records für die bis heute maßgebliche Retrospektive "Pass The Knowledge", ab 2013 in den Läden. Sie ermöglicht Spätgeborenen, das Vokal-Trio zum Nice Price zu entdecken.

Diese Anthologie gibt ein bisschen Schwung für weitere Tourneen, bis Bunny sich nach einem Schlaganfall 2017 von der Bühne verabschieden muss. Die anderen beiden machen weiter, beehren vom norddeutschen Bersenbrück bis zum spanischen Bénicassim unsere Breitengrade. Im Lockdown etwas aus dem Radar geraten, liest man 2021 dann, dass die jamaikanische Regierung den drei Sängern ehrenhalber Offizierstitel verliehen hat.

Gerade noch rechtzeitig. Denn zwei Meldungen am 29. März und am 1. April 2022 erschrecken: Leadsänger Tabby Shaw wird vor seinem Haus erschossen, Kumpel Bunny stirbt drei Tage später an Komplikationen seiner Diabetes-Erkrankung. Infolge des medialen Rummels um die beiden Todesfälle, ihre zeitliche Nähe und bei Verwendung des Titels "Pass The Dutchie" in der populären Netflix-Serie "Stranger Things" knackt der Song 2022 noch einmal in mehreren Ländern weltweit die Top 40.

Der verstorbene Tabby war bekannt für seine Falsett-Ausflüge. Exzellente Musterbeispiele seines hochtönenden Gesangs finden sich auf fast jedem Album der Band, etwa in "Go Seek Your Rights" auf dem Debüt 1976, "Track Of My Tears" auf "Ice On Fire" 1977, "Fools Rush In" 1978 auf "Stand Up To Your Judgement", "Make Up Your Mind" auf "If You Looking For Trouble" oder "Jah Jah Lord" auf "Jam Session". Singt der Frontmann Falsetto, betten ihn die anderen in Tenor ein. Gesanglich setzen die Mighty Diamonds Maßstäbe - weit übers Genre hinaus.

Im April 2024 führt der Hinterbliebene 'Judge' Ferguson die alten Song-Diamanten in einem neuen Trio bei den Dancehall Thursdays im Rebel T-Club in Jamaikas Hauptstadt auf. Andrew Cassanova als neuer Leadsänger und Traci-Trae Baillie lassen bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt, der 40 Minuten dauert, die Klassiker "I Need A Roof", "Right Time" und "Pass Di Koutchie" aufleben.

"Wir haben hart bei den Proben gearbeitet, was sich ausgezahlt hat, weil das Publikum es liebte", gibt Judge der Tageszeitung Jamaica Observer zu Protokoll. "Wir warten, bevor wir irgendwas Konkretes sagen, aber wir schreiben einige neue Songs.". Judge war federführend als Autor der meisten Mighty-Hits. Ob es weiter geht, und wenn ja, egal wie - drei Superlative bewahren den Fame seiner Gruppe.

Sie war in ihrer ursprünglichen Besetzung die langlebigste Reggae-Crew aller Zeiten. Vom Soca in "Jam Jam" über soulvollen Rocksteady mit dem Curtis Mayfield-Cover "Ten To One" bis zur Lovers Rock-Perle "Sarah" decken die Mighty Diamonds eine der größten stilistischen Bandbreiten im Genre ab. Als Autoren von "Pass Di Koutchie" stehen sie zudem für den bekanntesten Song der Rub-a-Dub-Strömung und neben Shaggys "Boombastic", Kamozes "Hotstepper" und Gentlemans "To The Top" für eine der kommerziell erfolgreichsten Reggae-Singles der deutschen Charts-Geschichte.

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