Der Rockstar stand wegen Morddrohungen und Drogenbesitz vor Gericht. Die Staatsanwalt hatte eine deutlich härtere Strafe gefordert.
Tauranga (pek) - Ein neuseeländisches Gericht hat den AC/DC-Drummer Phil Rudd zu acht Monaten Hausarrest verurteilt. Der Rockstar war Ende letzten Jahres wegen Morddrohungen und Drogenbesitz angeklagt worden. Rudd soll einen seiner Geschäftspartner am Telefon mit dem Tod gedroht haben.
Der Streit war eskaliert, nachdem eine Releaseparty für Rudds geflopptes Solo-Album "Head Job" nicht nach dessen Vorstellungen verlief. Da es sich lediglich um ein Telefongespräch handelte, plädierte Rudds Anwalt sogar auf Freispruch. Der Musiker selbst gestand bereits im April seine Taten.
Drogenverbot für den Rockstar
Der 61-jährigen war nach der Anklage gegen Kaution auf freiem Fuß gekommen. Die Anklage hatte 18 Monate Gefängnis für den Drummer gefordert.
Der Richter warnte den Phil Rudd vor weiteren Eskapaden. Er werde ab jetzt streng überwacht und müsse eine Entziehungskur machen. Darüber hinaus drohe ihm eine Gefängnisstrafe, sollte nochmals ein Drogenmissbrauch vorfallen.
Zunächst war Rudd auch wegen Auftragsmord angeklagt. Diese Vorwürfe zog die Staatsanwaltschaft aber bereits im letzten November aus Mangel an Beweisen zurück.
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