Der Gouverneur des US-Bundesstaates New Hampshire hat den 24. November zum "Aerosmith Day" ernannt.

Portsmouth (mmö) - Steven Tyler, die Ober- und Unterlippe des Hardrock, kam am Montag zu besonderen Ehren. Der Gouverneur des US-Bundesstaates New Hampshire unterschrieb eine Proklamation, die den 24. November zum "Aerosmith Day" erklärt. "New Hampshire ist stolz, dass die Wurzeln dieser legendären Gruppe in unseren Staat zurückreichen", wird Gouverneur Craig Benson in der lokalen Zeitung The Portsmouth Herald zitiert. In der Proklamation heißt es weiter: "Ihr Weiterbestehen in der Rockszene hat ihnen einen dauerhaften Platz in der popkulturellen Geschichte gesichert."

Die Band hatte ihre Karriere in dem kleinen Bundesstaat an der Ostküste begonnen. Aerosmith-Sänger Steven Tyler gründete seine erste Band, The Strangeurs, 1964 in Sunapee, New Hampshire. Auch Gitarrist Joe Perry und Bassist Tom Hamilton betrieben dort zwei Jahre später ihre erste Gruppe "Pipe Dreams". Im Jahr 2001 hatten Aerosmith in der Hauptstadt Portsmouth die Verizon Wireless Arena eingeweiht und im November erneut in der Stadt gespielt.

Einen peinlichen Faux-Pas leistete sich derweil Ruth Griffin, Stadträtin von Portsmouth. Alles was sie zum Thema zu sagen hatte, war: "Wer ist Aerosmith? Ich würde sie nicht erkennen, wenn ich über sie fiele." Dafür wird Frau Griffin wohl demnächst mit Nachsitzen in der Rock'n'Roll High School bestraft.

Auch auf die deutsche Kulturlandschaft könnte dieser Feiertag Auswirkungen haben. Man stelle sich vor, Christian Wulff, Landesvater in Niedersachsen und so etwas wie der junge Rebell in der CDU, würde einen Scorpions-Tag ausrufen. Wahrscheinlich würden die Hannoveraner Hardrocker jedoch das Land Niedersachsen verklagen: wegen unerlaubter Benutzung des Trademarks 'Scorpions'.

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