Ihren Auftritt beim kalifornischen Coachella Festival nutzten die Beastie Boys, um erneut die Irak-Politik des US-Präsidenten George Bush zu kritisieren.
New York (ebi) - Ganz im Sinne ihres kürzlich via Internet veröffentlichten Anti-Kriegs-Tracks "In A World Gone Mad ..." meldeten sich die Beastie Boys am vergangenen Wochenende wieder politisch zu Wort. "Amerika ist auf dem besten Wege ein Welt-Tyrann zu werden, und ich kann nicht erkennen, wie die Welt dadurch sicherer wird", sagte Mike Diamond während des Auftritts der Beasties beim kalifornischen Coachella Festival.
Er forderte außerdem eine führende Rolle der UN beim Wiederaufbau des Iraks und rief die amerikanischen Jugendlichen dazu auf, US-Präsident George Bush im nächsten Jahr abzuwählen. "Wenn Bush das Öl will, sollte er selbst dafür kämpfen - ich sehe ihn aber nicht an der Front", so der Musiker weiter. Festival-Berichten zufolge stießen die Beastie Boys beim Publikum mit ihren Songs aber auf deutlich mehr Resonanz als mit ihren Statements.
Passend dazu veröffentlichen Public Enemy am 6. Mai ihre neue Single "Son Of A Bush". Zu aufheulenden Gitarren-Samples geben Chuck D., Flava Flav und Co. ihre alles andere als positive Meinung zur amtierende Präsidentenfamilie ab.
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