Nach Lob und Kritik an ihrem neuen Album "Renaissance" legt Queen Bey eine Remix-EP mit Versionen von Will.I.Am und Honey Dijon nach.

Malibu (leb) - Beyoncé dominiert die aktuelle Berichterstattung ähnlich viel wie "Layla". Zunächst lobten Kritiker*innen ihre musikalische Wandlung auf dem vergangenen Freitag erschienenen Album "Renaissance", dann krtisierten sie die Sängerin für abwertende Textpassagen wie der in dem Song "Heated". Noch dazu beschwerte sich Kelis über ihren geklauten "Milkshake". Nun liefert Beyoncé eine Remix-EP zur Single "Break My Soul".

Die erste Auskopplung aus "Renaissance" enthält Versionen von Will.I.Am, Terry Hunter, Honey Dijon und Nita Aviance. Der Sänger der Black Eyed Peas setzt auf eine verkürzte Version mit veränderten Rhythmus, Hunter ergänzt eine Kirchenorgel, Honey Dijon und Nita Aviance verlängern ihre Remixe mit treibenden Beats um (fast) das Doppelte.

"Wie ein Schlag ins Gesicht"

In ihrem kritisierten Track "Heated" singt Beyoncé gegen Ende: "Spazzing on that ass, spaz on that ass". "To Spaz" bedeutet umgangssprachlich so viel wie "verrückt werden" und leitet sich von dem Begriff "spastisch" ab. In der Medizin beschreibt dieser Spasmen, die bei Erkankungen wie zerebraler Lähmung auftreten können. Kritiker*innen sahen das Problem darin, dass das Wort häufig abwertend verwendet wird, um Menschen mit Behinderungen zu beschreiben.

Laut "Musikexpress" bezeichnete die Behindertenorganisation "Scope" ihre Verwendung des "zutiefst beleidigenden Begriffs" als "entsetzlich", für die Behindertenanwältin Hannah Diviney fühlte sich dieser wie "ein Schlag ins Gesicht" an. Beyoncé reagiert nun und entfernt das Wort aus den Lyrics.

"Ausmaß an Respektlosigkeit und Ignoranz erstaunlich"

Ebenso hat die US-Musikerin einen Part aus dem Song "Energy" entfernt, nachdem sich Kollegin Kelis über die unerlaubte Verwendung eines Samples aus ihrem 2000er-Klassiker "Milkshake" beschwert hatte. "Ich bin auch fassungslos, denn das Ausmaß an Respektlosigkeit und völliger Ignoranz aller drei beteiligten Parteien ist erstaunlich", richtete diese gegen Bey und die Produzenten des Tracks, Pharrell Williams und Chad Hugo.

Die Musikexpertin Naima Cochrane behauptet allerdings, dass noch nicht alles entfernt wurde. Laut ihr soll weiterhin ein Schlagzeug-Part zu hören sein. Lediglich der Gesangsabschnitt Kelis' wurde entfernt.

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Black Eyed Peas, Beyoncé und Pharrell Williams

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