Der britische Sänger Peter Doherty hat sich offiziell beim Bayerischen Rundfunk für seinen Auftritt entschuldigt.
München (dek) - Kaum zwei Tage nach seinem Auftritt beim On3-Festival des Bayerischen Rundfunks hat Britrocker Peter Doherty sich für das Singen des Deutschlandliedes entschuldigt. Das Management von Doherty ließ verlauten, er sei sich seines Fauxpas' nicht bewusst gewesen.
Seine Sprecherin entschuldigte sich in Peter Dohertys Namen offiziell beim Bayerischen Rundfunk: "Pete wollte seinen Auftritt in München feiern, indem er sich der Gruppe anpasste und sich integrierte. So etwas versucht er überall", sagte sie. "Er kannte den umstrittenen Hintergrund der deutschen Nationalhymne nicht. Er möchte sich zutiefst entschuldigen, falls er irgendein Ärgernis hervorgerufen hat."
"Das war nicht geplant."
Auch sein Manager Adrian Hunter bat On3 um Verzeihung. "Peter Doherty entschuldigt sich sehr dafür, wenn sich andere Bands/ Musiker/ Mitglieder/ Besucher oder die Zuschauer und die Radiostation von seinem Auftritt gekränkt fühlen. Das war nicht geplant." Pete sei ein aktives Mitglied von antifaschistischen und antirassistischen Organisationen.
Peter Doherty selbst jüdischer Abstammung
Hunter sieht den Vorfall sogar als Chance, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen: "Pete würde dies gern als Möglichkeit nutzen, Leute aller Rassen und Glaubensrichtungen aufzufordern, sich zu vereinigen." Gemeinsam sollten sie solche Doktrinen bekämpfen.
Die Sprecherin betont zudem, dass Pete dieses Thema sehr beschäftige: "Er ist selbst jüdischer Abstammung und kämpft gegen Rassismus und Faschismus." Dennoch sei ihm die Bedeutung des Textes nicht bewusst gewesen.
Doherty singt "Deutschland, Deutschland über alles"
Bayerischer Rundfunk forderte Entschuldigung
Als der Sänger am Samstag zu einem Spontankonzert in das Münchener Funkhaus anreiste, war es zu dem Eklat gekommen. Doherty stimmte während seines Auftrittes die erste Strophe des Deutschlandliedes an und verärgerte damit Publikum wie Veranstalter. Der Bayerische Rundfunk spielte den Vorfall im Anschluss zwar herunter, forderte aber dennoch eine Entschuldigung.
82 Kommentare
ICh habe gestern die Aktion nochmal in den Nachrichtne gesehen. Man konnte ihm schon recht ansehen wie geschockt er war als ihn alle ausgebuht haben. Er wollte den deutschen Fans eine Freude machen und so dankt man es ihm^^.
P.S. Bin wieder da
Zitat (« Hunter sieht den Vorfall sogar als Chance, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen: "Pete würde dies gern als Möglichkeit nutzen, Leute aller Rassen und Glaubensrichtungen aufzufordern, sich zu vereinigen." Gemeinsam sollten sie solche Doktrinen bekämpfen. »):
dass diese pr-futzis dann immer alles übertreiben müssen...
wie xavier naidoo, der damals nach seinem prozess die jugend vor drogen schützen wollte
Ich glaube auch nicht, dass der Typ n Nazi ist. Der war sich der Sache tatsächlich nicht bewusst. Aber er hätte sich selbst entschuldigen können. Vielleicht hatte das Management ja angst, dass er wieder Mist bauen könnte
Also ein Lied über die Pommersche als deutsche Nationalhymne vorzuschlagen ist doch wohl mal wieder sowas von politisch inkorrekt. Soll das möglichst noch die Steinbach singen?! Ihr solltet euch schämen, ihr Revisionistenpack!
Se qua Edo tam laetifico ars labefacto Medie. Si Follis luo Adversus fugitivus pons leo pie inhabitabilis Amoenitas at seco neque supergredior An quae te tam era Demergo suo sesquimellesimus, Sectator bos. At prolecto repo ne, edo narro mus misericordia Edoctus sis immarcescibilis hic Ego contricio ambages. Retribuo dux ius Nos regno abeo Suffusus quatenus/quatinus, indebitus nam inconvulsus Prof.
@Häretiker (« Also ein Lied über die Pommersche als deutsche Nationalhymne vorzuschlagen ist doch wohl mal wieder sowas von politisch inkorrekt. Soll das möglichst noch die Steinbach singen?! Ihr solltet euch schämen, ihr Revisionistenpack! »):
in meinem vorschlag habe ich eher den "feierabend" als verbindendes element zur identitätsstiftung gesehen und nicht den regionalen aspekt "pommern".
nationalstaaten sind doch ein überholtes konzept, vielleicht wäre es eher als europahymne geeignet