Nach ihrem Auftritt bei Conan O'Brien preist Paul Simon die "wundervolle Interpretation".
Chicago (mam) - Gewöhnlich für etwas härtere Töne bekannt, zeigten sich Disturbed bei ihrem Auftritt in Conan O'Briens TBS Show sehr gefühlvoll und ruhig. Die Coverversion des alten Kassenschlagers fand bereits ihren Weg auf "Immortalized", das aktuelle Album der Band um Sänger David Draiman.
Ein gefühlskaltes Monster, wer da keine Träne verdrückt. Die bekannten Lyrics, gepaart mit Draimans Stimmgewalt und der Reflektion der Scheinwerfer auf seiner Glatze: einfach herrlich.
Kurz nach dem Auftritt am Abend meldete sich Paul Simon, einer der Urheber des Graduate-Klassikers, auf Facebook zu Wort: "Falls ihr es verpasst habt, Disturbed haben diese Woche bei Conan eine wundervolle Interpretation von 'Sound Of Silence' zum Besten gegeben. Das S&G-Cover findet sich außerdem auf dem aktuellen Album 'Immortalized'."
In case you missed it, Disturbed did a wonderful rendition of "The Sound of Silence" on Conan this week. The S&G cover...Posted by Paul Simon on Samstag, 2. April 2016
Draiman antwortete kurz darauf in einem Facebook-Post auf der Disturbed-Seite.
HUMBLED AND GRATEFUL BEYOND WORDS.THANK YOU SO MUCH MR. Paul Simon!-DAVID DAN MIKE JOHNPosted by Disturbed on Sonntag, 3. April 2016
10 Kommentare mit 12 Antworten
Erträglich, mehr aber auch nicht. Kommt an die Intimität und emotionale Intensität des Originals nicht annähernd ran. Außerdem ist es etwas lächerlich, das Stück als "Graduate-Klassiker" zu bezeichnen, als hätte es davor keiner gekannt.
Du spritzt hier in letzter Zeit auch wahllos alles mit deinen geistigen Ergüssen voll. Laut.de ist nicht das Gesicht deiner Mutter!
Immerhin spritzt bei mir überhaupt noch was. Deine kläglichen Beteiligungen machen hingegen den Eindruck chronischer Impotenz.
Ist doch ganz nett! Weiß gar nicht was ihr habt, der trifft jeden Ton und so oft ist das Stück auch noch nicht gecovert worden. Hört sich etwas nach einer irischen Freiheitskämpferballade an, aber das ist keine Kritik.
Weil jeden Ton zu treffen (was auch immer das überhaupt heißen soll) natürlich das primäre Kriterium guten Gesangs ist. Technische Präzision garantiert nicht Ausdrucksstärke.
Seit ich gemerkt habe, dass die auf ihrer Facebook-Seite ausschliesslich alle Beiträge mit aktiviertem Caps-Lock verfassen ist für mich sowieso der letzte Funken Sympathie für diese Band erloschen.
Dafür, dass er so ein schönes Lied zerbrüllt und aufs Unhörbarste foltert und verschandelt, hat er zehn Jahre Barry Manilow verdient. Mindestens. Nicht mal aus dem ironischen Blickwinkel ist der Song noch tragbar. Das ist Doomsday.
Was wollt ihr alle eigentlich immer mit eurem verschissenen ironischen Blickwinkel auf eine sinnliche Erfahrung wie Musik? Hattest du schonmal einen ironischen Orgasmus?
Ja. Hatte Ich tatsächlich.
wenn man einen postmodernen, postfeministischen und postfaktischen maßstab ansetzt sogar eigentlich realtiv oft
real-tief wolltest du schreiben?
ja
Wobei es auch so verdammt schwer ist, eine gewisse ironische Metaebene bei Disturbed anzulegen.
findest du? ich dachte immer yngwie, dass das musikalische schaffen von disturbed in den letzten 11 jahren auf einer ironischen metaebene stattfand. zumindest wars nicht ernst gemeint....
Würde die Rapeinlagen plausibel erklären, aber so richtig sicher bin ich nicht mehr. Wer denkt sich sowas aus wie "Reborn" auf "Death" zu singen?
Ich liebe den Song von Disturbed. Habe ihn mir schon ziemlich oft angehört und mir kommen immer noch die Tränen. Habe danach das Original angehört und muss sagen, dass es ziemlich gut ist, aber es hat mich persönlich nicht berührt.
Die Genialität des ursprünglichen Texts, die Harmonien, die Live-Performance, die Picking Pattern – da gönne ich mir lieber das Original: https://youtu.be/zqkT0LrU_3s